Punktgewinn nach Energieleistung in Palmersheim

Das letzte Auswärtsspiel der Saison führte die Pulheim Hornets zum heimstarken TV Palmersheim. Schon beim warmmachen war klar, dass dies ein schweres Spiel werden würde, mit Jäckel, Gelbke, Lankert, Bartsch (alle privat verhindert) sowie Tobi Middell (krank) und Krull (verletzt) fehlten neben den Langzeitverletzten Spielern Heinen und Hüfken wichtige Spieler. Auch auf Felser und Lüpschen konnte auf Grund deren Einsatz in der zweiten Mannschaft nicht zurückgegriffen werden, so dass Trainer Cirloganescu zu Spielbeginn neun Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung hatte. Das auch mit einem dünnen Kader ein Punktgewinn möglich ist zeigten die Hornets bereits im Nachholspiel gegen Aachen.

Zank und Hampel erzielten die ersten beiden Tore der Begegnung, ehe es die Gastgeber waren, die in der Anfangsphase das Kommando übernahmen. Die Pulheimer Defensive, in Aachen noch der Schlüssel zum deutlichen Sieg, fand zunächst keinen Zugriff auf die schnellen Rückraumspieler sowie das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer. Beim 4:3 ging der TVP erstmals in Führung, ehe die Hornets kurz darauf den ersten Rückschlag einstecken mussten. Nach einem Foul von Jaro Zank landete sein Gegenspiel unglücklich auf dem Rücken, die Schiedsrichter berieten sich kurz und zückten nach acht gespielten Minute die rote Karte. Der ohnehin schon dünn besetzte Rückraum verlor nun einen wichtigen Spieler in Angriff und Abwehr. Als Davide Semeraro wenig später auch noch mit einer Zeitstrafe vom Platz gestellt wurde nutzte Palmersheim die doppelte Überzahl, um sich auf 7:4 und kurz darauf sogar 9:4 abzusetzen. Der zweite Rückschlag ereilte sich wenig später. Sebastian Zeyen erzielte das 10:6, verletzte sich bei seinem Treffer allerdings an der Wurfhand und konnte zunächst nicht mehr weiterspielen.

Cirloganescu setzte nun alles auf eine Karte und agierte mit seinen verbliebenen sieben Spielern auf den siebten Feldspieler mit Molz und Klück auf den Außenpositionen, dem gelernten Außen sowie Hampel auf den Halbpositionen, Jan Giesen auf Rückraum Mitte sowie Koch und Jakoby am Kreis.

Nach ein paar Abstimmungsproblemen zu Beginn fanden die Hornets hierdurch immer besser ins Spiel. Nach dem 15:10 in der 20. Spielminute begann die Pulheimer Aufholjagd. Der Ball wurde im Angriff gut bewegt und mit drei Treffern in Folge war der Anschluss wieder hergestellt. Problematisch blieb jedoch weiterhin die Defensive, die kaum Ballgewinne produzierte und die Gastgeber immer wieder zu einfachen Tormöglichkeiten kommen ließ. Koch nutzte einen Abpraller mit der Sirene zum 20:18.

Pulheim startete den zweiten Durchgang in der Defensive, die nun glücklicherweise wieder auf Zeyen im Mittelblock bauen konnte. Ein Einsatz im Angriff war für ihn jedoch über die gesamte zweite Halbzeit weiterhin nicht möglich. Mit Zeyen und Jakoby im Innenblock funktionierte es nun besser als in Durchgang eins, der erste Ballgewinn konnte im gebundenen Angriffsspiel für den Anschlusstreffer durch den starken Semeraro genutzt werden. Palmersheim musste nun für seine Tore hart arbeiten und in der 38. Spielminute erzielte Severin Molz per Gegenstoß mit dem 23:23 die erste Führung seit der Anfangsphase.

Der eingewechselte Tobias Fraunhofer gab der Defensive mit starken Paraden zusätzliche Stabilität und Jan Giesen erzielte kurz darauf die erste Führung der zweiten Halbzeit (23:24). Das Spiel blieb eng, auch weil auf Pulheimer Seite nun kurzfristig Semeraro (Verletzung am Fuß) ersetzt werden musste. Die Hornets agierten einen Angriff mit drei Linkshändern im Rückraum, ehe kurz darauf Jakoby als Kreisläufer die Königsposition übernahm.

Immer wieder fanden die Grün-Weißen Lösungen im Angriff und konnten erfolgreich abschließen oder nur durch ein siebenmeterwürdiges Foul gestoppt werden, welche fast alle souverän von Toptorjäger Klück verwandelt werden konnten.

Palmersheim erwies sich aber als der erwartet schwere Gegner und ließ die Hornets nicht davonziehen. Über die Rechtsaussenposition konnte der TVP in dieser Phase erfolgreich abschließen und so auf Schlagdistanz bleiben. Beim Stand von 30:31 für die Hornets fünf Minuten vor Schluss nutzten die Gäste eine Überzahlsituation aus, um auf 30:32 und 31:33 zu erhöhen (58. Minute). Die Gäste kamen nach zwei Toren noch zum Ausgleich, ehe die letzte Spielminute anbrach.

Der in der Auszeit besprochene Spielzug der Pulheimer funktionierte nicht wie gewünscht, da der Arm zum Zeitspiel früh gehoben wurde. Palmersheim hatte so in den letzten dreißig Sekunden nochmal den Ball, die Pulheimer verteidigten aber mit letzter Kraft und verhinderten, dass der TVP zu einem weiteren Abschluss gelang.

Die Hornets erkämpften sich mit absoluter Minimalbesetzung diesen wohlverdienten Punkt und haben somit vor dem letzten Spieltag noch alle Chancen auf Platz fünf in der Abschlusstabelle. Alle elf eingesetzten Spieler kämpften bis zum Umfallen und haben alles gegeben, so dass nach Spielschluss die Freude über den gewonnenen Punkt den Ärger über den verlorenen möglichen zweiten Punkt überwiegt hat.

Am kommenden Samstag treffen die Hornets zum letzten Saisonspiel zuhause um 17.30 Uhr auf den HC Weiden 2. Die Mannschaft würde sich über eine volle Halle zum Saisonabschluss freuen.

Es spielten und trafen: Fraunhofer, Tim Giesen; Klück (12/8), Jan Giesen (4), Hampel, Koch, Jakoby, Molz (je 3), Semeraro, Zeyen (je 2), Zank (1)

Dezimierte Hornets demontieren beim „Ausflug“ unter der Woche Schwarz-Rot Aachen

Es wirkte beinahe wie eine nie endende Geschichte. Zweimal wurde die Partie gegen die Gastgeber aus Aachen verschoben. Am späten Donnerstagabend konnte diese nun endlich ausgetragen werden. Die Vorzeichen standen für die Hornets denkbar schlecht. Mit Jäckel, Gelbke, Klück und der kurzfristigen Absage von Middell fehlten PSC – Coach Cirloganescu, neben den Langzeitverletzten Heinen und Hüfken, vier Akteure aus der vermeintlichen Startaufstellung. Zudem ging PSC – Legende Jan Giesen angeschlagen in die Partie und sollte so wenig wie möglich am Spielgeschehen teilnehmen. Somit rückte Mats Felser aus der zweiten Mannschaft in den Kader. Es war spannend zu sehen, wie die Hornets mit der ungewohnten Anwurfzeit und den eher widrigen Voraussetzungen zurechtkommen würden.

Offenbar hatte PSC – Coach Cirloganescu die richtigen Worte gefunden, denn seine Spieler starteten sehr engagiert in die Partie und eröffneten durch Semeraro und Koch den Torreigen. Bis zur 9. Spielminute hielten sich beide Mannschaften mit dem Torewerfen vornehm zurück, auch weil beide Torhüter einen guten Tag erwischt hatten. Dann jedoch kam der PSC-Express erstmals ins Rollen. Die Defensive stand stabil und im Tempospiel konnten immer wieder kleine Nadelstiche gesetzt werden, sodass man sich mit drei Treffern in Folge erstmals auf 2:5 absetzen konnte. Bis zum 4:7 hielten die Hausherren noch den Anschluss, ehe die Grün-Weißen erneut einen Gang höher schalteten. Defensiv, in Kombination mit einem gut aufgelegten Lankert, wusste der PSC zu überzeugen, denn Aachen wurde gleich reihenweise zu schlechten Wurfchancen gezwungen. Vorne führte Zeyen klug Regie und konnte seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzen, wie auch beim Doppelschlag des auffälligen Koch am Kreis. Es stand 4:9, ehe sich beide Mannschaften auf eine Torwurf-Pause geeinigt hatten. So schien es zumindest. Den Bann konnten die Hausherren brechen, die per Doppelschlag auf 6:9 verkürzten. Doch das brachte die Hornets nicht aus der Ruhe, selbst als die Hausherren sich nun festbissen und bis zum 9:12 auf Tuchfühlung blieben. Auf Lankert und der Defensive war weiter Verlass und nach einer kurzen Phase, in der der Angriffsmotor ein wenig stotterte, fand die PSC-Offensive wieder ihren Rhythmus. Hampel traf zweimal wuchtig aus dem Rückraum, ehe Jacoby vom Kreis den Dreierpack beendete und das Ergebnis auf 9:15 hochschraubte. Diesen Vorsprung verteidigten die Hornets bis zur Halbzeit, die beim Stand von 10:16 beschlossen wurde. Die Marschroute für die zweiten dreißig Minuten war klar: Man wollte die Partie weiter kontrollieren, ohne in große Hektik zu verfallen.

Zwar gelang den Hausherren der erste Treffer der zweiten Hälfte, doch Hampel und Jacoby beantworteten diesen mit zwei Torerfolgen für den PSC. In dieser Phase wollten die Grün-Weißen die Partie vorentscheiden und leisteten sich den ein oder anderen Fehler im Tempospiel. Cirloganescu mahnte seine Mannen zur Ruhe. Eine Maßnahme, die fruchten sollte. Die Hausherren versuchten es fortan mit dem siebten Feldspieler, doch auch hier präsentierte sich die Defensive der Grün-Weißen hellwach. In dieser Phase wuchs Lankert über sich hinaus und parierte binnen kürzester Zeit vier freie Bälle und zog den ASV Angreifern langsam aber sicher den Zahn. Offensiv fanden die Hornets immer wieder gute Lösungen, sei es im erweiterten Gegenstoß oder im gebundenen Spiel. Molz per Doppelschlag, Felser ins verwaiste Tor und Jacoby vom Kreis erhöhten auf 13:23 und sorgten für die erste zehn Tore Führung der Partie. Aachens Coach Tuitje nahm in der 40. Spielminute bereits seine letzte Auszeit, doch auch diese sollte keine Kehrtwende herbeiführen. Jacoby war am Kreis kaum zu bändigen und erzielte unter großer Bedrängnis das 13:24, dem Hampel humorlos das 13:25 folgen ließ. Die Hornets steuerten einem Kantersieg entgegen. Aufgrund des kleinen Kaders trieben die Grün-Weißen das eigene Tempospiel nicht auf die Spitze, sondern besannen sich auf ihr gebundenes Spiel, wo am heutigen Abend immer wieder gute Lösungen gefunden wurden. So kontrollierte man das Geschehen bis zum Ende, ohne dass das Ergebnis zusammenschmolz oder nennenswert anwuchs. So stand zum Schluss ein verdienter 18:30 Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel.

Die Hornets haben bewiesen, dass sie über eine breite Personaldecke verfügen und im Laufe der Saison mehr und mehr zu einem Team zusammengewachsen sind. Die Freude war allen Akteuren anzumerken und so möchte man diese Stimmung bis zum Ende der Saison beibehalten. Bereits am kommenden Samstag geht es für die Hornets weiter, wenn man beim heimstarken TV Palmersheim gastiert. Diese Partie wird sicherlich eine weitere große Herausforderung und ein weiterer Charaktertest, da erneut zahlreiche Akteure fehlen werden. Ungeachtet dieser Tatsache sieht man sich auf Seiten der Hornets nicht chancenlos und möchte alle noch verfügbaren Kräfte bündeln, um ein gutes Spiel abzuliefern und weiter zu wachsen.

Statistik:

Tor: T. Giesen, Lankert

Koch (3), Bartsch, Hampel (5), Semeraro (4), Jacoby (5), Molz (3), J. Giesen (2), Zeyen (4), Felser (2), Zank (2/2)

Vorbericht Schwarz Rot Aachen und TV Palmersheim

Nach der bitteren und unntötigen Niederlage haben die Hornets kurz vor Saisonende noch eine englische Woche.

Am Donnerstag, den 25.4. geht es zum Nachholspiel zu Schwarz Rot Aachen, ehe Samstag der TV Palmersheim wartet.

Die Aachener konnten den Pulheimern im Hinspiel das Leben besonders in der ersten Halbzeit sehr schwer machen und mit einfachen Toren aus dem Rückraum lange in Führung bleiben. Erst in der zweiten Hälfte, als sich auf Aachener Seite ein Kräfteverschleiss bemerkbar machte, gelang es den Hausherren sich abzusetzen. Die Erinnerungen an die letzte Saison, als das Hinspiel knapp verloren und das Rückspiel glücklich gewonnen werden konnte, sollten Warnung genug sein, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Am Samstag erwartet mit Palmersheim eine besonders heimstarke Mannschaft auf die Grün-Weißen. Durch die lautstarke Unterstützung auf den Rängen sind die Palmersheimer um Shooter Schouren und Routenier Lönenbach besonders motiviert und haben schon so manchen Favoriten ärgern können. Wie schwer es ist, in dieser Halle zu spielen, haben die Hornets vergangene Saison selbst am eigenen Leib erfahren, als nach einem souveränen Start das Spiel noch verloren wurde.

In beiden Spielen müssen die Hornets neben den Langzeitverletzten Heinen und Hüfken auch auf Jäckel und Gelbke verzichten. Gegen Aachen wird auch Tim Klück nicht dabei sein, so dass Mats Felser in den Kader rücken wird.

Fünfte Heimniederlage nach schwachen zehn Minuten zum Ende des Spiels

Der Saisonendspurt ist endgültig eingeleitet und mit dem Sieg gegen BTB Aachen haben die Hornets den ersten Schritt für ihr Ziel, fünf Siege aus den letzten fünf Spielen zu erreichen, gemacht.

Gegen den Gast aus MTV fehlten neben den Langzeitverletzten Spielern Heinen und Hüfken auch Gelbke und Semeraro (beide privat verhindert) und Hampel (beruflich verhindert).

Cirloganescu schickte zu Beginn Florian Lankert ins Tor, Bartsch, Middell, Zank, Jan Giesen, Klück und Koch starteten auf dem Feld. Die ersten Minuten der Begegnung gehörten den Torhütern, insbesondere dem ehemaligen Pulheimer Ben Schmitz, der in den ersten drei Minuten vier freie Würfe von Klück (2x), Bartsch und Middell parieren konnte. Auf der Gegenseite zeigte auch Lankert direkt seine Klasse und hielt den ersten Tempogegenstoß von MTV spektakulär.

Die Gäste waren es dann, die das 1:0 erzielen sollten, doch Jaro Zank antwortete postwendend zum 1:1 und 2:2 mit guten Durchbrüchen. Bartsch war es kurz darauf, der mit dem 5:4 die erste Pulheimer Führung erzielen konnte und mit einer guten Defensive und Bewegung im Angriff schafften es die Hornets, sich auf 8:5 abzusetzen (11. Minute). Es folgten nun vermehrt Ballverluste oder schlechte Abschlüsse, welche MTV zu einfachen Toren in der ersten Welle über den bärenstarken Klebinger auf Rechtsaussen nach punktgenauen Pässen durch Torhüter Schmitz zu nutzen wusste. Beim 11:11 in der 17. Minute war die Begegnung wieder offen, doch der PSC legte bis zur Pausenführung von 17:16 stets vor.

Die zweite Hälfte begann gut für die Hornets. Middell und Jan Giesen erzielten die ersten beiden Tore des Abschnitts, die Führung konnte über lange Strecken bei bei zwei Toren gehalten werden. Doch besonders die Defensive stand weiterhin nicht gut, MTV kam immer wieder zu leichten Abschlüssen aus dem 1:1 oder von der Rechtsaussenposition und ließ nicht locker. Bei noch acht Minuten Restspielzeit erzielte Jan Giesen das 29:27, ehe Gästecoach Adam zur Auszeit griff.

Die letzten Minuten lief für die Gastgeber nichts mehr zusammen. Die Bewegung im Angriff blieb aus, man verzettelte sich in Einzelaktionen, statt weiter am Konzept festzuhalten und MTV bestrafte das mit einem 0:5 Lauf innerhalb von fünf Minuten. Jäckel und Molz konnten am Ende zwar noch Ergebniskosmetik betreiben, aber nach desolaten acht Minuten am Ende des Spiels mussten die Hornets die fünfte Heimniederlage der laufenden Saison einstecken. Bitter dabei ist, dass sich die Fehler aus den Begegnungen gegen BTB Aachen 2 und Birkesdorf wiederholen und gerade in der Schlussphase zu kopflos agiert wurde.

Die Chance auf Wiedergutmachung gibt es für die Pulheimer bereits am Donnerstag, wenn die Mannschaft zum Nachholspiel nach Schwarz Rot Aachen reist. Anwurf ist hier um 20.15 Uhr.

Es spielten und trafen: Lankert, Tim Giesen; Zank, Middell, Jan Giesen (je 6), Jakoby, Jäckel (je 3), Koch (2), Klück (2/1), Zeyen, Molz, Bartsch (je 1) und Krull.

Vorbericht: Pulheimer SC – MTV Köln

Die Saison biegt mehr und mehr auf die Zielgerade ein und so steht am kommenden Samstag bereits das vorletzte Heimspiel der Hornets vor der Tür. Am letzten Wochenende wusste die Mannschaft von PSC – Coach Cirloganescu auch mit einem dezimierteren Kader zu überzeugen. Alle Tugenden aus der letzten Partie müssen somit auch am kommenden Wochenende in die Waagschale geworfen werden, da einige Akteure privat verhindert sind oder Verletzungen auskurieren.

Mit dem MTV kommt eine spielstarke und eingespielte Mannschaft in das Pulheimer Sportzentrum, gegen die man in der jüngeren Vergangenheit schon oft packende Duelle ausgetragen hat. Trumpf der Mannschaft des scheidenden Trainers Moritz Adam ist zweifelsohne die Offensive, die sich durch einen unheimlich schnellen Ballvortrag auszeichnet. Im gebundenen Spiel sucht die Rückraumreihe die Nahtstellen und bricht konsequent in diese ein.

Für die Hornets wird es darauf ankommen, diesen Angriffswirbel durch eine aktive und vor allen Dingen kompakte Abwehr zu unterbinden. Im Hinspiel tat man sich gegen diese Angriffstaktik lange schwer, da die Seitwärtsbewegung immer wieder Schwächen offenbarte. Genau dies gilt es von Beginn an besser zu machen, um einen guten Start in die Partie zu erwischen. Aus einer kompakten Defensive wollen die Hornets ihr eigenes Tempospiel wieder häufiger forcieren, nachdem dieses in den letzten Partien ein wenig außer Acht gelassen wurde. Doch gerade im eigenen Rückzug sind die Gäste anfällig.

Als eigene Zielsetzung wollen die Hornets die Saison mit der bestmöglichen Platzierung beenden und die gestartete Siegesserie so lange wie möglich aufrechterhalten. Auch wenn die restlichen Partien gegen Kontrahenten aus den unteren Tabellenregionen absolviert werden, haben die Hornets teils knifflige Aufgaben zu bewältigen. Eine Herausforderung, der sich die Mannschaft von Marian Cirloganescu gerne stellt, um den eingeleiteten Umbruch und den positiven Trend dieser Saison weiter voranzutreiben und sich als Team weiterzuentwickeln.

Anpfiff ist bereits um 17:30. Zuvor spielt die Zweitvertretung der Hornets. Beide Teams freuen sich im Saisonendspurt über zahlreiche Unterstützung.  

Hornets siegen nach 50 souveränen Minuten hochverdient in Aachen

Nach der Osterpause ging es für die Pulheim Hornets zur Zweitvertretung des BTB Aachen. Die Gastgeber konnten im Hinspiel beide Punkte aus Pulheim entführen, als die Pulheimer reihenweise mit klarsten Wurfmöglichkeiten am Aachener Schlussmann scheiterten.

Die Voraussetzungen für das Spiel waren auch dieses Mal nicht die besten. Mit Zeyen (krank), Jakoby, Molz, Lankert, Fraunhofer und Friedl (alle privat verhindert) fehlten wichtige Spieler, zudem verletzte sich Jan Hüfken im letzten Training vor Ostern wieder schwer am Knie, seine Saison ist bereits beendet. So standen Trainer Cirloganescu lediglich zehn Feldspieler und Tim Giesen im Tor zur Verfügung.

Die Hornets starteten mit Semeraro, Middell, Zank, Jan Giesen, Klück, Koch und Tim Giesen in die Partie. In der Anfangsviertelstunde zeigte sich eine ausgeglichene Partie. Aachen legte vor, Pulheim glich aus. Besonders die Abwehr stand nicht sehr sattelfest, dazu überraschten die Gastgeber mit dem siebten Feldspieler aus der schnellen Mitte und konnten so zu einigen leichten Abschlüssen kommen.

Koch bestrafte dies nach einem Gegentor erstmals, als er aus der schnellen Mitte direkt ins verwaiste Tor zum 3:3 traf, kurze Zeit später konnte auch Jan Giesen nach einem abgefangenen Ball durch den in der Abwehr sehr starken Semeraro ebenfalls ins leere Tore traf und die erste Führung für Pulheim erzielte (4:5). Bis zum 7:7 in der elften Minute blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, ehe Cirloganescu die Abwehr umstellte und Jäckel für Koch in die Defensive stellte. Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit kassierten die Pulheimer im Anschluss nur noch drei Gegentreffer.

Vorne führte Zank klug Regie und setzte insbesondere Middell immer wieder gut in Szene, der zu einfachen Toren aus dem Rückraum kam. Auch durch verschiedene Umstellungen der Aachener Abwehr ließen sich die Pulheimer nicht aus dem Konzept bringen und fanden immer wieder gute Lösungen. Über 7:10 ging es mit 10:16 in die Pause.

Klück und Hampel erzielten die ersten Pulheimer Treffer der zweiten Hälfte und knüpften dort an, wo sie in Halbzeit eins aufgehört hatten. Nach 37 Minuten kam erstmals Gelbke ins Spiel und führte sich direkt mit einem Torerfolg zum 12:20 ein. Vor allem Defensiv blieben die Pulheimer weiter fokussiert und gaben Aachen keine Chance für einfache Tore. Im Angriff ging es nun gegen eine sehr offensive 3:3 Deckung, in der nun Koch immer wieder zu freien Abschlüssen kam und unter anderem nach starker Vorlage durch Gelbke stark zum 17:30 verwertete.

Am Ende gewannen die Hornets auch in der Höhe verdient mit 20:32 und zeigten über 50 Minuten eine souveräne Vorstellung in Abwehr und Angriff, bei der sie vor allem mit mannschaftlicher Geschlossenheit überzeugten. Besonders hervorzuheben ist starke Abwehrleistung von Semeraro, der mit fünf Steals die Aachener ein ums andere Mal zur Verzweiflung brachte.

Am kommenden Samstag empfangen die Pulheimer um 17.30 Uhr die Gäste des MTV Köln. Hier wollen die Pulheimer an die starke Vorstellung gegen Aachen anknüpfen und die nächsten zwei Punkte einsammeln.

Es spielten und trafen:

Tim Giesen; Middell (7), Jan Giesen (5/1), Koch, Semeraro, Gelbke (je 4), Klück, Jäckel (je 3), Hampel (2), Zank und Bartsch.

Hornets reisen nach Aachen

Am Samstag, den 13.04.2024 reisen die Pulheim Hornets zum Auswärtsspiel bei BTB Aachen 2. Die Mannschaft von Trainer Heckhausen steht derzeit auf dem elften Tabellenplatz und besticht insbesondere durch ihren jungen Kern. An das Hinspiel haben die Pulheimer keine guten Erinnerungen, als nach einer guten Anfangsphase der Faden komplett im eigenen Spiel gerissen ist und die Gäste die zwei Punkte entführen konnten.

Auch dieses Mal war die Vorbereitung auf das Spiel nicht optimal, Trainer Cirloganescu standen beim Training zuletzt gerade im Rückraum nicht alle Spieler zur Verfügung. Trotzdem wollen die Grün-Weißen nicht nur Wiedergutmachung betreiben, sondern im Saisonendspurt noch die Bestmögliche Platzierung erzielen. Dafür bleiben noch fünf Spiele Zeit, um an die Erfolge gegen Longerich 2 und Rheinbach anzuknüpfen.

Anpfiff in Aachen ist um 17.30 Uhr.

Hornets behalten erneut die Nerven und setzen den positiven Trend fort

Die Hornets empfingen am vergangenen Spieltag die Gäste aus Rheinbach. Nachdem man in der Vorwoche ein Wechselbad der Gefühle durchlebt hatte, man letztlich jedoch kämpferisch und mental überzeugen konnte, und über weite Strecken der Partie auch spielerisch, wollte man an das positive Erlebnis anknüpfen. Kein leichtes Unterfangen, gastierte mit dem TV Rheinbach doch der aktuelle Tabellenfünfte im Sportzentrum.

Für die Hornets starteten Semeraro und Klück auf den Außenpositionen. Die Rückraumreihe bekleideten Middell, Jäckel und Hampel, während Koch das Aufgebot der Feldspieler komplettierte. Im Tor erhielt Lankert den Vorzug vor dem in der letzten Woche überragenden Tim Giesen.

Klück erzielte den ersten Treffer der Partie und zwar auf artistische Weise. Nach einem Foulspiel konnte er den Ball per Rückhandwurf in das Tor befördern und sorgte zugleich für die erste Überzahl der Hausherren, die sie im Folgeangriff durch Jäckel ausnutzten. Fortan entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der beide Teams ihre Offensivmaschinerie von Beginn an auf Hochtouren laufen ließen. Die Hornets konnten sich in den Anfangsminuten vor allen Dingen auf Lankert im Tor verlassen, der teilweise spektakuläre Paraden zeigte. Dennoch ließen beide Defensivreihen jegliche Aggression vermissen. Auf beiden Seiten häuften sich somit Abstimmungsschwierigkeiten, sodass die Angriffsreihen immer wieder zu aussichtsreichen Torchancen kamen. Nach zehn Minuten stand es nach dem Treffer von Hampel bereits 8:6 für die Hausherren. Dieses Bild änderte sich im zweiten Durchgang nicht. Dabei kamen die Hornets überwiegend aus dem Rückraum zu Torerfolgen, speziell durch Middell, der kaum zu bändigen war und immer wieder den Weg zum Tor fand. Die Partie blieb bis zum Halbzeitpfiff über die Spielstände 14:12, 15:13 und 16:15 offen. Den letzten Treffer des ersten Durchgangs erzielte der erneut auffällige Klück vom Siebenmeterstrich.

Anders als zuletzt gelang den Hornets ein guter Start in den zweiten Durchgang. Jäckels Treffer zum 18:15 beantwortete Ribbe auf Seiten der Gäste umgehend, ehe Gelbke einen Doppelschlag für die Hornets folgen ließ und somit für die erste Vier-Tore Führung des Abends sorgte. Abschütteln ließen sich die Gäste aber keineswegs, sondern konnten immer wieder in Schlagdistanz bleiben. Allerdings wussten auch die Hornets am heutigen Abend offensiv zu überzeugen, sodass die Führung auch beim 25:21 (42.) durch Middell Bestand hatte. Die eigene Defensive blieb jedoch weiterhin die Achillesferse, sodass Lankert gegen freie Rheinbacher Schützen kaum noch eine Hand an den Ball bekam und seinen Platz für Tim Giesen räumte. Nach einer Auszeit änderten die Gäste ihr Deckungssystem, weil auch sie weiterhin keinen Zugriff bekamen. Sie agierten nun offensiver und schafften es so, die Kreise des Pulheimer Rückraums zu stören. Auf Seiten der Grün-Weißen häuften sich nun die Ballverluste, sodass der TV den Rückstand Stück für Stück verkürzte. Tatsächlich gelang den Gästen sieben Minuten vor dem Ende der Ausgleich. PSC-Coach Cirloganescu reagierte umgehend und versuchte seine Mannschaft mit einer Auszeit zu beruhigen. Und diese Auszeit zeigte die erhoffte Wirkung. Die Angriffe wurden nun wieder konsequenter ausgespielt und Jacoby und Klück besorgten das 30:28. Doch die Gäste blieben bis in die Schlusssekunden dran. Dass die Partie nicht zugunsten der Gäste kippte, war vor allen Dingen Tim Giesen im Tor zu verdanken, der gleich zweimal gegen völlig freistehende Rheinbacher Schützen parierte. So mussten die Gäste im letzten Angriff der Hornets ihre Abwehrreihe öffnen, wodurch sich die Grün-Weißen jedoch nicht beirren ließen. Middell behielt die Nerven und erzielte den entscheidenden und erlösenden Treffer zum 33:31 Endstand.

Die Hornets verabschieden sich in die Osterpause und freuen sich, alle Anhänger am 20.04. zum nächsten und vorletzten Heimspiel der Saison zu begrüßen. Die nächste Partie bestreiten die Grün-Weißen am 13.04. auswärts bei der Zweitvertretung von BTB Aachen.

Frohe Ostern und ein paar erholsame Feiertage wünscht die 1. Herrenmannschaft der Pulheim Hornets.

Statistik:

Tor: T. Giesen, Lankert

Koch, Hampel (4), Klück (7/3), Semeraro, Jacoby (2), J. Giesen (n.e.), Jäckel (4), Gelbke (4), Zeyen (1), Hüfken (1), Zank, Middell (10)

Vorbericht: Pulheimer SC – TV Rheinbach

Die Hornets wollen nach dem bestandenen Charaktertest am vergangenen Wochenende nachlegen. Am kommenden Wochenende gastiert der TV Rheinbach im heimischen Sportzentrum, eine Mannschaft, mit der die Hornets bereits häufig die Klingen gekreuzt haben. Die Vorzeichen stehen bei den Grün-Weißen erneut mehr als ungünstig, da der Kader unter der Woche stark dezimiert war. Einige Akteure sind gesundheitlich angeschlagen und so gibt das Abschlusstraining Aufschluss darüber, wer am Samstag einsatzfähig ist.

Der Gast aus Rheinbach besticht seit Jahren durch taktische Disziplin. Egal in welcher Spielphase, die Mannschaft von Trainer-Urgestein Dietmar Schwolow und Jan Hamann verliert zu keiner Zeit die Ruhe und zieht ihren Matchplan von Anfang bis Ende durch. Dieses Jahr hat das Team eine mehr als solide Runde gespielt, da durch die Rückkehr der Routiniers Ribbe und Grommes die Mischung zwischen jung und alt stimmt.

Für die Hornets gilt es, die eigenen Tugenden in die Waagschale zu werfen. Wichtig wird es sein, dass das Gesamtpaket Abwehr-Torhüter erneut überzeugt, vor allen Dingen gegen die wendigen Rheinbacher Rückraumakteure, die gnadenlos jede Nahtstelle attackieren. Die Defensive wird entsprechende Meter machen müssen, um die Lücken so oft wie möglich zu schließen. Im eigenen Angriff erinnert man sich auf Seiten des PSC gerne an die erste Hälfte gegen den LSC, als man den Ball wiederholt gut und flüssig durch die eigenen Reihen laufen ließ und so immer wieder die Außenspieler in Szene setzen konnte.

Am kommenden Wochenende wird es mehr denn je darauf ankommen, dass man die taktische Disziplin über die Halbzeit hinaus beibehält, um somit eine realistische Chance auf die beiden Punkte zu haben. Auch wenn die Hornets das Hinspiel für sich entscheiden konnten, liegt die Favoritenrolle mit Sicherheit bei den Gästen, sodass man auf Seiten der Grün-Weißen alle Kräfte mobilisieren will, um so gut wie möglich dagegenzuhalten und einen spannenden Kampf abzuliefern.

Am Super-Samstag würden sich alle Pulheimer Mannschaften über Unterstützung freuen.

15:30: 2. Herren

17:30: 1. Herren

19:30: 1. Damen (letztes Saisonspiel)

Go Hornets

Hornets spielen groß auf, wackeln und behalten doch die Nerven

Die Hiobsbotschaften für den PSC rissen vor der Partie beim Lokalrivalen aus Longerich bis kurz vor Anpfiff  nicht ab. Neben zahlreichen Ausfällen, die bereits im Vorfeld feststanden, musste auch Linksaußen Jan Hüfken krankheitsbedingt passen. Mit lediglich acht gesunden Feldspielern trat man also die kurze Reise zum Nachbarn an, gewillt, es sich selbst zu beweisen, dass man besser spielen kann als am vergangenen Wochenende. 

Ohne Linkshänder auf der rechten Rückraumposition, die an diesem Samstag vornehmlich von Lars Jäckel bekleidet wurde, starteten die Hornets mit Youngster Klück und Routinier Semeraro auf den Außen. Die Rückraumreihe wurde von Middell und Gelbke komplettiert und am Kreis agierte Koch. Im Tor stand PSC-Urgestein Tim Giesen. 

Den ersten Treffer der Partie markierten die Hausherren, doch der PSC erwischte einen Start nach Maß. Die Defensive stand gut und Tim Giesen erwischte einen Sahnetag und war von Beginn an ein sicherer Rückhalt. Koch, Klück und Semeraro erzielten die Treffer zur 1:3 – Führung. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für den PSC, der immer wieder vorlegen konnte. Im Angriff agierte man ruhig und besonnen und ließ den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen, sodass wiederholt gute Torchancen herausgespielt werden konnten. Nach einer Zeitstrafe für die Hausherren, nutzten die Hornets die folgende Überzahl gnadenlos aus. Vor allen Dingen Tim Klück auf der rechten Außenbahn wurde immer wieder freigespielt und bestach an diesem Abend durch eine hundertprozentige Wurfausbeute. Sein Treffer zum 8:13 vollendete den starken Zwischenspurt der Grün-Weißen. Grundlage war eine starke Deckungsleistung und ein überragender Tim Giesen im Tor, der sich in einer bärenstarken Verfassung präsentierte. Anders als in den letzten Wochen ließ der PSC dieses Mal jedoch nicht locker, sondern spielte konsequent weiter. Nach dem 9:14 durch Semeraro  erhöhten Klück mit seinem neunten Treffer und Middell auf 11:18 und zwangen LSC-Coach Rudloff zur Auszeit. Einziger Kritikpunkt der ersten Hälfte waren die letzten zwei Minuten des ersten Durchgangs, in denen man den Hausherren gestattete, den Rückstand mit zwei schnellen Treffern auf 13:18 zu verkürzen. Dies schmälerte den positiven Gesamteindruck der ersten Hälfte jedoch nur minimal. 

Zu Beginn der zweiten Hälfte veränderte sich jedoch das Bild. Die Hausherren, sichtlich angefressen nach ihrer Vorstellung aus den ersten 30 Minuten, gingen nun deutlich engagierter zu Werke, was der Offensive der Hornets überhaupt nicht schmeckte. Die Gastgeber verkürzten somit schnell auf drei Treffer, was Zeyen jedoch mit dem 17:21 beantwortete. Dennoch mussten die Hornets nun Schwerstarbeit verrichten, um zu Torerfolgen zu kommen. Mit fortlaufender Spieldauer kam mehr und mehr Hektik ins Pulheimer Spiel. Vorne gelang es dem Team von Marian Cirloganescu nicht mehr, den Ball laufen zu lassen. Stattdessen sorgten verfrühte Abschlüsse für zunehmende Unsicherheit. In der Abwehr agierte man nun zu passiv, sodass der LSC-Rückraum alle Freiheiten genießen konnte und Tim Giesen mehr oder weniger auf sich allein gestellt war. PSC-Coach Cirloganescu versuchte seine Mannen mit einer Auszeit wachzurütteln, doch sie verpuffte wirkungslos. So schmolz der Vorsprung der Grün-Weißen immer weiter zusammen und in der 49. Minute gelang den Hausherren tatsächlich der Ausgleich. Das Momentum war nun klar bei den Gastgebern und die letzten zehn Minuten sollten zur Nervenschlacht werden. Doch der PSC besann sich und fing nun wieder an, aktiv am Spielgeschehen teilzunehmen. Der im Angriff bärenstarke Koch wurde vorne sehenswert in Szene gesetzt und erzielte die erneute Führung für den PSC. Middells erneuter Führungstreffer wurde nach einer Zeitstrafe gegen selbigen wiederholt zum 25:25 ausgeglichen. Dann folgte eine Schlüsselszene. Christopher Falkenreck, Dreh-und Angelpunkt des LSC, landete nach einem Wurfversuch unglücklich auf dem Fuß eines Gegenspielers und knickte böse weg. Für ihn war die Partie vorzeitig beendet. Die folgende Unterzahl lösten die Hornets jedoch nervenstark, auch weil Tim Giesen im Tor nun zur Höchstform auflief. Er parierte zweimal spektakulär gegen freistehende LSC-Schützen und ermöglichte seinen Vorderleuten somit, erneut vorzulegen. Gelbke mit seinem ersten Treffer und Klück mit seinem zehnten Tor, markierten in Unterzahl das 25:27. Die Chance zum Anschluss für den LSC verhinderte Tim Giesen mit einer Siebenmeterparade, sodass der überragende Klück seinen elften Treffer im elften Versuch zum 25:28 folgen ließ. Drei Minuten vor dem Ende konnte der LSC nochmals verkürzen, doch im folgenden Angriff sorgte Koch mit dem 26:29 für die Vorentscheidung. Letztlich entschieden die Hornets diese nervenaufreibende Partie mit 28:30 für sich. 

Trotz aller Widrigkeiten, die den PSC im Vorfeld umgetrieben haben, hat die Mannschaft Charakter gezeigt und sich im Vergleich zum vergangenen Wochenende qualitativ gesteigert, aber vor allen Dingen auch kämpferisch überzeugt. Nach einer bärenstarken ersten Hälfte und einer längeren Schwächephase, hat man sich dieses Mal nicht aus der Bahn werfen lassen, sondern war in den entscheidenden Momenten mental auf der Höhe, um solch eine Partie für sich zu entscheiden. Dieses Spiel war heute ein wichtiger Entwicklungsschritt. Sehr erfreulich waren die Leistungen der beiden Youngster und Eigengewächse Klück und Koch, die vor allen Dingen im Angriff überzeugen konnten. Zudem war Tim Giesen ein bärenstarker Rückhalt, wodurch er seinen Wert für dieses Team abermals unter Beweis gestellt hat. 

Am kommenden Wochenende erwarten die Hornets den TV Rheinbach im heimischen Sportzentrum. 

Anpfiff ist bereits um 17:30. 

Statistik: 

Tor: T. Giesen, Fraunhoffer

Koch (6), Klueck (11/4), Zank, Semeraro (4), Jäckel (4), Gelbke (1), Zeyen (1), Middell (3)