Hornets geben die Partie nach blutleerer zweiter Hälfte aus der Hand

Man wollte es besser als am ersten Spieltag machen, als man in Bonn mächtig unter die Räder kam. Zum ersten Heimspiel der neuen Saison gastierte der SC Fortuna Köln im Sportzentrum. Die Personallage gestaltet sich bei den Hornets weiter schwierig. Einige Akteure sind langsam auf dem Weg zurück, können jedoch noch nicht wieder eingreifen.

Die Anfangsphase der Partie verlief sehr ausgeglichen. Beide Teams konnten die gegnerischen Treffer immer wieder beantworten, sodass sich keine der beiden Mannschaften in den Anfangsphase Vorteile erspielen konnte. Beide Abwehrreihen suchten noch nach der nötigen Bindung zum Spiel, sodass die Angriffsreihen leichtes Spiel hatten. Bei den Gästen funktionierte die Kooperation zwischen dem Rückraum und dem Kreis gut, während es bei den Hornets häufig Einzelaktionen waren, die zum Erfolg führten. In der Anfangsphase tat sich besonders Linksaußen Nulmann mit vier Treffern hervor. Beim Stand von 10:11 aus Sicht der Hornets drehte dann Schlussmann Giesen auf. Das PSC Urgestein verriegelte seinen Kasten und ermöglichte seinen Vorderleuten die Möglichkeit eines Zwischenspurts. Trpchevski gelang per Dreierpack die Wende zum 13:11. Bis zur Halbzeit blieb die Partie jedoch weiterhin ausgeglichen, weil die Hausherren es verpassten, einen deutlicheren Vorsprung herauszuwerfen. Mit einem Zwei-Tore Vorsprung wurden die Seiten gewechselt.

Der Beginn der zweiten Hälfte hätte für die Hausherren nicht schlimmer verlaufen können. Eine Abwehrumstellung der Gäste brachte die Grün-Weißen dermaßen aus dem Tritt, dass die Partie komplett kippte. Nach einem 0:5-Lauf stand es urplötzlich 16:19. Selbst eine Auszeit brachte keine Besserung. Gleich reihenweise wurden Bälle hergeschenkt, sodass die Gäste leichtes Spiel im Tempospiel hatten. Über 17:21 und 18:24 wuchs der Rückstand auf 19:28 an. Letztlich ging die Partie mit 24:31 an die Gäste.

Eine anständige erste Hälfte hat nicht für etwas Zählbares gereicht. Zu viele leichte Fehler und eine fehlende Spielkontrolle haben für die nächste Niederlage gesorgt. Vor der Pause müssen die Hornets noch zum schwierigen Auswärtsspiel nach Palmersheim reisen. In dieser Partie wird es darum gehen, die grundlegenden Tugenden Einsatz, Wille und Kampfgeist wiederzufinden, um in dieser Saison endlich Fuß fassen zu können.

Statistik:

Tor: Giesen, Mesewinkel, Hauke (n.e.)

Bartsch (2), Koch (1), Nulmann (4), Semeraro (n.e.), von Bismarck, Felser, Krstevski (1), Trpchevski (7/2), Lüpschen (3), Klück (3), Detmer (3), Böckenholt (n.e.)

Hornets erleben zum Saisonauftakt ein Debakel

Die Personallage der Pulheim Hornets ist nach wie vor extrem angespannt. Zwar konnten die beiden Neuzugänge Stefan Krstevski und Stefan Trpchevski nach ihren Blessuren wieder mitwirken, doch hatten sie lediglich eine bzw. zwei Trainingseinheiten absolviert. Mit Böckenholt, Lüpschen, Lankert, Semeraro, Gelbke, Krull, Glittenberg, Zank, Molz und Nulman fehlten jedoch weitere Akteure, die sich unterschiedlich weit in ihren Rehaprozessen befinden und unterschiedlich schnell wieder zur Mannschaft stoßen werden oder privat verhindert waren. Die Vorzeichen standen also mehr als ungünstig, doch wollte man sich so teuer wie möglich verkaufen. Umso erfreulicher war die Tatsache, dass mit Simon Scheier, Dario Wantke und Henri Stollewerk Spieler aus der Reserve aushelfen konnten.

Und der Start konnte nach Toren von Bartsch und Koch als durchaus gelungen betrachtet werden. Doch es sollte lediglich ein Strohfeuer bleiben, denn was anschließend geschah, kann getrost als Katastrophe bezeichnet werden. Die Offensive der Hornets agierte völlig uninspiriert und wirkte bewegungsunfähig, sodass lediglich Abschlüsse in allerhöchster Not heraussprangen. Ganze 16 Minuten gelang den Grün-Weißen kein eigener Treffer, was die Gastgeber zu nutzen wussten und ihr Offensivfeuerwerk starteten. Mit einem 11:0 – Lauf enteilte die Bonner Reserve auf 11:2 und das Spiel war nach einer guten Viertelstunde praktisch entschieden. Dettmer gelang die Erlösung und konnte zum 11:3 einnetzen, ehe Krstevski den vierten Pulheimer Treffer folgen ließ. Doch die Mannen von PSC – Coach Cirloganescu waren weit davon entfernt, sich aufzubäumen geschweige denn eine Aufholjagd zu starten. Dafür befand sich die Pulheimer Defensive am heutigen Tag im Tiefschlaf und offenbarte eklatante Lücken. Die Hausherren enteilten bis zur Pause auf 17:8 und für die Hornets galt es nun, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen.

Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist schnell erzählt, auch wenn man sich offensiv nun deutlich verbessert zeigte. 18 Treffer im zweiten Durchgang sprechen eine deutliche Sprache. Da die eigene Defensive jedoch einem Schweizer Käse glich, konnten die Hausherren ihren Vorsprung weiter ausbauen. Die Pulheimer Schlussleute konnten einem in dieser Partie leidtun, auch wenn sie noch ihr Möglichstes versuchten. Die Partie endete schlussendlich mit 45:29.

Man muss in der Pulheimer Historie schon weit zurückblicken, um eine Partie zu finden, in der man schon einmal so viele Gegentreffer hinnehmen musste. Dies war ein klassischer Fehlstart, den es gilt, so schnell wie möglich aus den Köpfen zu bekommen, um nicht gleich zu Beginn der Saison in einen Abwärtstrend zu geraten. Es müssen die richtigen Schlüsse gezogen werden und es bleibt zu hoffen, dass der ein oder andere Akteur langsam zurückkehrt.

Am kommenden Samstag folgt der erste Heimauftritt der Hornets gegen den SC Fortuna Köln. Hier will man sich mit aller Macht für die desolate Auftaktpartie rehabilitieren. Man hofft in dieser herausfordernden Saison auf tatkräftige Unterstützung von der Tribüne, denn das braucht die junge Pulheimer Mannschaft.

Anpfiff ist um 19:30.

Statistik:

Tor: Giesen, Hauke

Bartsch (3), Koch (4), Scheier (3), Wantke (1), Felser, Krstevski (4), Trpchevski (7), Klueck (2), Dettmer (5), Stollewerk

Hornets erwartet ein schwieriger Saisonstart.

Das hat es in den letzten Jahren, in dieser Form, noch nicht gegeben. Während der Vorbereitung fehlten zeitweise acht! Akteure verletzt. Doppelt schwer wiegt die Tatsache, dass die Hornets einen großen Umbruch vollzogen haben und unter diesen Umständen ein Einspielen faktisch unmöglich war. Noch immer ist die Personallage angespannt, sodass sich der Saisonstart für die Hornets gerne noch um einige Wochen verzögern könnte.

Doch die Grün-Weißen starten ohnehin verspätet, da die Partie des ersten Spieltages, aufgrund einer Hallenbelegung, direkt verschoben werden musste. So starten die Mannen von PSC – Coach Cirloganescu am kommenden Sonntag gegen die Reserve des TSV Bonn rrh. in die neue Spielzeit. Wie bereits erwähnt, wir der PSC enorm ersatzgeschwächt antreten. Dennoch hofft man im PSC-Lager auf einen gelungenen Saisonstart. Die Qualität ist nach wie vor da. Die mentale Einstellung in dieser schwierigen Situation wird entscheidend sein.

Gegen die spielstarke und junge Bonner Mannschaft wird es darauf ankommen, den eigenen Rückzug so effektiv wie möglich zu gestalten, da die Hausherren sehr gerne den schnellen Weg nach vorne suchen. Zudem muss die eigene Defensive, sowas wie die Achillesferse der Hornets, stabilisiert werden, um eigene Schnellangriffe fahren zu können. Auf Seiten der Grün-Weißen rechnet man mit einem leicht angefressenen Kontrahenten, die den eigenen Saisonstart mit der Niederlage beim 1. FC Köln am vergangenen Wochenende in den Sand gesetzt haben.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Hornets vor einer herausfordernden Saison stehen, die durch die zahlreichen Ausfälle zusätzlich erschwert wird. Es wird darauf ankommen, die Moral, trotz zahlreicher Rückschläge, aufrechtzuerhalten bis sich die Personallage etwas entspannt.

Anpfiff ist am Sonntag um 15:45 Uhr.

Hornets gelingt der Befreiungsschlag. Start-Ziel-Sieg gegen den Nachbarn.

Für die Hornets leitete die Nachholpartie gegen den Nachbarn aus Longerich eine englische Woche ein, die vier Spiele innerhalb von 10 Tagen beinhaltet. Beide Teams liegen nicht nur geografisch nah beieinander, sondern sind auch direkte Tabellennachbarn. Für die Hornets galt es, sich selbst zu beweisen, dass man den Negativlauf stoppen und kämpferisch mehr als eine Schippe drauflegen kann.

Entsprechend motiviert starteten die arg dezimierten Hornets. Semeraro eröffnete den Torreigen per Schlagwurf aus zentraler Position. Den Ausgleichstreffer der Gäste beantwortete der auffällige Zank mit einem Doppelschlag, ehe Tim Giesen bereits in der Anfangsphase zur Hochform auflief. Der Schlussmann zeigte mehrfach starke Paraden, sodass Klück das 4:1 folgen ließ. Die Gäste antworteten ihrerseits per Gewaltwurf aus dem Rückraum, doch gehörte die Anfangsphase ganz klar den Grün-Weißen. PSC-Legende Jan Giesen erhöhte auf 5:2 und zwang den Gästecoach zur frühen Auszeit. Diese verpuffte jedoch wirkungslos, denn die Hausherren ließen, gestützt auf ein gutes Abwehr-Torhüter-Paket, zwei weitere Treffer zum 7:2 folgen. Dennoch bot auch diese Phase Anlass für Kritik. Der Start hatte die Hornets derart euphorisiert, dass man sich nun von der eigenen Hektik anstecken ließ und teilweise zu viel Risiko ging, sodass man eine deutlichere Führung verpasste. In der 19. Spielminute kam der erste Aufreger der Partie. Semeraro touchierte einen Gegenspieler im Gegenstoß in frontaler Abwehrhaltung leicht, was die nicht immer souveränen Unparteiischen mit einer roten Karte bedachten. Aufgrund der Geschwindigkeit sicherlich eine mögliche, aber dennoch diskutable Entscheidung.

Dennoch ließ sich der PSC zunächst nicht beirren. Zank schraubte den Vorsprung auf 12:6 (24.). Die Partie war offensiv jedoch alles andere als ein Leckerbissen. Zahlreiche technische Fehler auf beiden Seiten ließen keinen richtigen Spielfluss zu. Die Schlussphase des ersten Durchgangs verschliefen die Hornets ein wenig. Verfrühte Abschlüsse und sicherlich die ein oder andere müdigkeitsbedingte Fehlentscheidung führten dazu, dass die Gäste bis zum Seitenwechsel auf drei Treffer verkürzen konnten. So ging es, aus Pulheimer Sicht unnötigerweise, mit einem 14:11 in die Kabinen.

Dass diese Partie keinen Schönheitspreis mehr gewinnen würde, zeigte auch die Anfangsphase der zweiten Hälfte. Schlampige Zuspiele und daraus resultierende technische Fehler, sollten sich wie ein roter Faden durch die restliche Partie ziehen. Der LSC verkürzte auf 14:12 ehe Jan Giesen, bester Torschütze am heutigen Abend, einen Gang hochschaltete und mit einem Dreierpack auf 17:12 stellte. Im weiteren Verlauf der Partie pendelte sich dieser Vorsprung ein, was daran lag, dass sich beide Mannschaften immer wieder Geschenke überreichten und keines der beiden Teams die Schwächen des jeweils Anderen ausnutzen konnte. Zank, am heutigen Abend mit einer bärenstarken Leistung, warf beim 21:14 die höchste Führung des Abends heraus. Aber die Gäste wussten kämpferisch zu überzeugen und ließen nie komplett abreißen. Beim 26:22 knapp vier Minuten vor dem Ende, hätte die Partie eventuell noch einmal kippen könnte, denn die Hornets wirkten aufgrund der dünnen Personaldecke ausgelaugt. Doch Tim Giesen im PSC-Gehäuse hatte was dagegen. In den letzten Minuten lieferte der Schlussmann eine irre Paradenshow ab und sorgte somit für einen souveränen Sieg der Hornets. Den Schlusspunkt zum 29:25 setzte Zank und krönte seine persönliche Leistung.

Nach dem Abpfiff konnten die Mannen von PSC-Coach Cirloganescu endlich etwas durchatmen. Auch wenn man spielerisch nur phasenweise überzeugen konnte, steigerte man sich in puncto Einstellung und Kampfgeist um ein Vielfaches, im Vergleich zu den vergangenen Wochen. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt dem dünnen Kader der Hornets nicht. Am Samstag gastiert man in Lintorf und wird versuchen, alles in die Waagschale zu werfen und möglichst befreit aufzuspielen. Völlig egal, wie ungünstig die Vorzeichen auch stehen mögen. Anpfiff ist um 17:30.

Statistik:

Tor: T. Giesen, Schmitz

Bartsch, Koch (1), Zank (7), Semeraro (1), Jacoby, Molz, J. Giesen (10), Felser (2), Lüpschen (2), Klück (5/2), Ehlert (1)

Vier Spiele in Zehn Tagen – Saison neigt sich dem Ende zu

Die Rückrunde der Saison 2024/2025 läuft bislang alles andere als gut für die Pulheim Hornets. Bereits in der Hinrunde war die Mannschaft immer wieder von verschiedenen Ausfällen geplagt, diese konnten aber immer wieder aufgefangen werden und die Mannschaft sich im oberen Teil der Tabelle festsetzen. 

Mit dem Sieg am gegen MTV Köln am 26.01. gelang der letzte doppelte Punktgewinn, mit dem Unentschieden gegen Wülfrath folgte ein Punkt, ansonsten war für die Truppe von Coach Cirloganescu nichts zu holen außer ein paar Achtungserfolgen. Dabei steckt genug Potential und Talent in dieser Mannschaft, um auch in der starken Oberligastaffel 2 weiter zu punkten. Gegen Mettmann, Wülfrath und auch bei den Löwen Oberberg konnte die eigene Leistung nicht konstant auf die Platte gebracht werden, gute Phasen wechselten sich immer wieder mit schlechten Situationen ab.

Mit 19:19 Punkten und drei Spielen weniger als die meisten Teams der Liga stehen die Hornets nun auf Platz 10 der Tabelle. Für einen versöhnlichen Saisonabschluss wollen die Pulheimer nun in den letzten sechs Spielen – davon vier in den zehn Tagen bis zu den Osterferien – das Maximum aus den Spielen herausholen. 

Los geht es am heutigen Mittwoch gegen den LSC 2, die ebenfalls eine durchwachsene Saison spielen, die von Höhen und Tiefen geprägt ist. Mit 21:21 Punkten und dem deutlichen besseren Torverhältnis stehen die Gäste einen Platz vor dem Pulheimern und können sich immer wieder auf Shooter Lukas Dibowski verlassen.

Nur mit der richtigen Einstellung haben die Pulheimer im Derby die Chance auf den ersten Sieg seit über zwei Monaten. Anpfiff im Pulheimer Sportzentrum ist um 20.30 Uhr.

Bereits am Samstag geht es dann zum ersten von drei Auswärtsspielen in Folge. Gastgeber ist der TUS Lintorf, der in der Hinrunde glücklich mit einem Treffer besiegt werden konnte. Nach dem aktuellen Stand werden die Hornets hier wieder einmal mit einem sehr dünnen Kader auflaufen, wollen sich aber dennoch nicht verstecken und alles in die Waagschalewerfen, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Anwurf ist hier um 17.30 Uhr.

Hornets chancenlos gegen Ohligs          

Pulheim Hornets – Ohligser TV 30:37 (14:18)

Am 21. Spieltag empfingen die Pulheim Hornets die Solinger Gäste des Ohligser TV. Der Aufsteiger rangiert auf dem fünften Tabellenplatz und stellt seine Gäste mit einer offensiven Deckung und guten 1:1 Spielern vor große Probleme.

Die Hornets mussten weiterhin krankheitsbedingt auf Tim Klück verzichten, dafür konnte Sebastian Zeyen wieder mitwirken, auf Grund von Schulterproblemen jedoch überwiegend in der Defensive.

Die Pulheimer fanden nicht gut ins Spiel. Die ersten beiden Angriffe führten zu Ballverlusten, die Tim Giesen im Tor zunächst noch gut entschärfen konnte. Doch auch im Anschluss, als sich gute Chancen herausgespielt wurden, konnte diese nicht genutzt werden. Die junge Ohligser Mannschaft nutzte dies, um sich schnell 3:0 abzusetzen. Die Hornets konnten erst in der achten Spielminute auf 1:3 verkürzen und damit so richtig im Spiel ankommen. Trainer Cirloganescu versuchte es früh mit dem 7. Feldspieler und behielt diesen auch über große Teile des Spiels bei. Pulheim fand hierdurch vorne besser ins Spiel und konnte zu Toren kommen, die Gäste nutzten das leere Tor bzw. den nicht erfolgreichen Wechsel der Hornets regelmäßig für einfache Tore aus der eigenen Hälfte, so dass der Vorsprung im gesamten Spiel nicht knapper werden konnte.

War zunächst zumindest die Defensive auf der Höhe wurde auch diese Seite des Balles von Minute von Minute anfälliger gegen die 1:1-Aktionen der Gäste. Mit 14:18 ging es in die Halbzeit.

Der Pulheimer Rückstand pendelte sich zunächst bei vier Toren ein, ehe weitere Ballverluste die Gäste einluden, diesen weiter zu erhöhen. Über 17:23 stand es nach 50 Minuten 22:30.

Zumindest gaben sich die Hornets trotz dieser Niederlage nicht geschlagen und kämpften sich zunächst noch einmal heran. Beim 30:33 durch Koch in der 56. Minute konnten die Pulheimer zumindest am Unentschieden schnuppern, doch einfache Gegentore und zwei Fehlwürfe im Angriff besiegelten am Ende doch eine deutliche Niederlage.

Wieder einmal konnten die Pulheimer gerade zuhause ihre Leistung nicht abrufen. So steht eine verdiente Niederlage auf der Anzeige.

Besser machen wollen es die Hornets am kommenden Sonntag bei den Bergischen Panthern 2.

Es spielten und trafen: Tim Giesen, Schmitz, Jan Giesen (11/6), Felser (4), Koch, Zank (je 3), Semeraro, Zeyen, Gelbke, Stüsgen (je 2) und Bartsch (1).

Hornets wollen den Abwärtstrend trotz Personalproblemen stoppen!

Die Hornets durchleben aktuell eine schwierige Zeit. Aufgrund der engen Personaldecke und einigen krankheitsbedingten Ausfällen, fehlte in den letzten Partien oft die nötige Spritzigkeit in den Schlussminuten, sodass gute Leistungen schlussendlich nicht belohnt wurden. Dabei ist der Mannschaft von PSC-Coach Cirloganescu kämpferisch nur selten ein Vorwurf zu machen. Da sich die Situation bis zum Saisonende nicht ändern wird, gilt es alle zur Verfügung stehenden Ressourcen zu bündeln, um die letzten Partien so erfolgreich wie möglich zu gestalten. Beginnen will der PSC damit am kommenden Samstag, wenn der aktuelle Tabellenfünfte aus Ohligs im Sportzentrum gastiert.

Das Hinspiel konnte man nach hartem Kampf für sich entscheiden, allerdings stehen die Vorzeichen dieses Mal ungünstiger. Wie bereits erwähnt, kämpft der PSC mit personellen Sorgen und muss versuchen diese Engpässe zu kompensieren. Der Ohligser TV zeichnet sich durch ein variables Angriffsspiel aus und stellt zwei der besten Schützen der gesamten Liga. Deren Kreise gilt es einzuengen. Das Abwehr-Torwart Paket der Hornets hat in den letzten Partien klar aufsteigende Tendenz gezeigt. Auch am kommenden Samstag braucht es eine stabile Defensive und eine ansprechende Torhüterleistung, um zum Erfolg zu kommen. Im eigenen Angriff wird es darauf ankommen, die nötige Geduld an den Tag zu legen, da die Gäste gerne sehr offensiv decken und teilweise durch unorthodoxe Übergabe-Übernahme Bewegungen für Unruhe im Offensivspiel der Gegner sorgen wollen. An entsprechenden Lösungen wurde im Rahmen der Trainingswoche gearbeitet, sodass es darauf ankommt, nicht in Hektik zu verfallen, sondern sich an die taktischen Vorgaben zu halten und diese mit voller Überzeugung umzusetzen. Die Vorzeichen könnten ein enges Spiel voraussagen. Die Hornets wollen sich mit einem leidenschaftlichen Auftritt für gute Spielphasen belohnen und ihre Leistung konstant über 60 Minuten auf die Platte bringen.

Die Mannschaft freut sich über jeden und jede, die den Weg in das Sportzentrum findet, um für lautstarke Unterstützung zu sorgen.

Anpfiff ist bereits um 17:30.

Hornets verlieren unnötig in Mettmann

Nach der Karnevalspause reisten die Pulheimer zum 20. Spieltag nach Mettmann. Nachdem die Halle Mittwochmorgen kurzfristig durch die Stadt gesperrt wurde, um die Linien in der Halle nachzuziehen, gab es im Lager der Grün-Weißen keine Möglichkeit, sich angemessen auf den Gegner vorzubereiten. Ein Dank geht an dieser Stelle aber an den TSV Bayer Dormagen, der zumindest eine halbe Hallenhälfte am Mittwoch zur Verfügung gestellt und so eine Trainingseinheit ermöglicht hat.

Tim Klück und Sebastian Zeyen fielen kurzfristig krankheitsbedingt aus, durch die Spielabsage der zweiten Herren auf Grund der geschlossenen Halle konnten mit Jan Glittenberg und Jan Lüpschen zwölf Spieler den Weg nach Mettmann antreten.

Das Spiel begann direkt mit einer Siebenmeterparade von Tim Giesen, ehe die Hornets es schafften Mats Felser im Angriff frei zu spielen und für die erste Führung zu sorgen. Generell war es vor allem die Defensive vor einem sensationell aufgelegten Tim Giesen, die diesem Spiel ihren Stempel aufdrückte. Vorne waren es gute Bewegungen des Balles, die immer wieder beste Möglichkeiten herausspielten. Doch schon früh zeigte sich das Problem des Spiels: Nachdem Christoph Gelbke per Doppelschlag auf 1:3 erhöhen konnte und die Gastgeber kurz darauf ausgleichen konnten scheiterten die Pulheimer innerhalb von zwei Minuten zweimal am Strich. Die Chancen wurden super herausgespielt, sie wurden aber zu oft einfach nicht genutzt. Beim 6:5 ging Mettmann erstmals in Führung, es folgte die beste Phase der ersten Halbzeit. Die Abwehr stand gut und was durchkam wurde leichte Beute für Torhüter Giesen, vorne waren es Gelbke (2x), Zank, Koch und Stüsgen, die mit fünf Treffern in Folge für die erste Führung mit vier Toren sorgten. In Unterzahl kam Mettmann dann wieder ein wenig näher heran, auch weil die Hornets ein wenig in den Verwaltungsmodus schalteten und die Nahtstellen kaum noch attackierten. Beim Stand von 11:12 ging es in die Pause.

Anders als noch gegen Wülfrath kamen die Pulheimer wach aus der Kabine und setzten an der guten Leistung der ersten 20 Minuten an. Zank mit dem ersten verwandelten Strafwurf, Jan Giesen in Überzahl und Koch erhöhten nach 34 Minuten auf 11:15. Bis zum 16:20 durch den starken Gelbke blieb die Führung bestehen, ehe die Gastgeber mit vier Toren in Folge den Ausgleich erzielen konnten.

Es blieb ein hartes Stück Arbeit, für jeden Treffer mussten die Hornets hart arbeiten, konnten sich dafür hinten weiter auf eine stabile Defensive und einen starken Tim Giesen im Tor verlassen.

Beim 22:21 ging Mettmann in der 50. Minute erstmals wieder in Führung, Pulheim behielt jedoch zunächst die Nerven und mit einem Treffer in Überzahl durch Jan Giesen, einem gehaltenen Strafwurf durch Tim Giesen und den erneuten Führungstreffer im Anschluss durch Davide Semeraro.

Die Hornets schafften es aber nun nicht mehr, vorne den Ball gut laufen zu lassen und sich gute Wurfchancen zu erspielen. Stattdessen wurden die Bälle zu leicht verloren und Mettmann nutzte die sich bietende Gelegenheit, um mit 24:23 und 25:24 in Führung zu gehen.

Im letzten Angriff setzte Pulheim alles auf eine Karte und brachte den 7. Feldspieler. Nachdem Julian Koch am Kreis festgemacht wurde und sich von seinem Gegenspieler lösen wollte, um den Freiwurf schnell auszuführen, wurde ihm das als unsportliches Foul ausgelegt und mit einer roten Karte bedacht. Den restlichen Angriff konnten die Pulheimer nicht zum Torerfolg nutzen und setzten in den letzten Sekunden alles auf eine Wurffalle, die leider nicht zuschnappte.

Eine unnötige Niederlage, bei der insbesondere die sehr starke Leistung von Tim Giesen im Tor nicht belohnt wurde. Am kommenden Samstag geht es nun gegen den aktuellen Tabellenfünften Ohligser TV. Anwurf ist um 17.30 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Es spielten und trafen: Tim Giesen, Ben Schmitz; Christoph Gelbke (7), Andreas Stüsgen (4), Julian Koch (3), Davide Semeraro, Robin Bartsch, Jan Giesen (je 2), Jaro Zank (2/1), Jan Lüpschen, Mats Felser (je 1), Jan Glittenberg

Wieder einmal schlechte Vorzeichen. Hornets auswärts gefordert.

Am Mittwochmorgen erreichte die Hornets die Nachricht, dass die Halle am Sportzentrum, Spiel – und Trainingsstätte der gesamten Handballabteilung, bis einschließlich Sonntag gesperrt ist. Aufgrund der spontanen und für die Hornets unvorhersehbaren Situation, konnten die Hornets lediglich einmal trainieren, da die Kommunikationswege zwischen der Stadt und dem Verein noch optimiert werden können. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die Nachbarn des TSV Bayer Dormagen, die Mittwochabend eine Hallenhälfte zur Verfügung gestellt haben. Dennoch könnten die Vorzeichen besser stehen, zumal einige Akteure nach wie vor an Nachwirkungen ihrer Blessuren oder Erkrankungen laborieren und ein Teil somit gar nicht trainieren konnte.

Tabellarisch trennen die Gastgeber aus Mettmann und die Hornets einige Plätze, doch liegt exakt ein Punkt zwischen beiden Kontrahenten. Somit kann eine spannende Partie bevorstehen, da sich auch das Hinspiel zu einem Krimi entwickelt hat, den die Hornets, auch aufgrund der damaligen personellen Misere, erst in den Schlussminuten verloren haben. Die Hausherren zeichnet eine robuste Defensive aus, die die Gegner vor Probleme stellen kann. Im Hinspiel haben die Abstände der Hornets zur Abwehrreihe oftmals nicht gestimmt, sodass man sich immer wieder festgerannt hat. Es wird darauf ankommen, dass man die Zweikampfführung verbessert und die richtigen Nahtstellen attackiert, um den Abwehrrigel der Hausherren in Bewegung zu bringen. Dies war auch punktuell das Erfolgsrezept im Hinspiel.

Ein besonderes Augenmerk in der Defensive gilt vor allen Dingen dem eigenen Rückzug, da Mettmann über eine pfeilschnelle Flügelzange verfügt. Probleme hat den Hornets im Hinspiel auch das Kreisläuferspiel der Gastgeber bereitet. Hier ist es wichtig, die Abstände zu den Nebenleuten zu verringern und leichte Anspiele zu verhindern.

Auch wenn die Vorzeichen alles andere als optimal sind, wollen die Grün-Weißen alles in die Waagschale werfen. Denn wie man Widrigkeiten trotzen kann, darin sind die Hornets im Laufe der Saison zu Experten geworden.

Anpfiff ist um 17 Uhr. Über Unterstützung würde sich das Team freuen.