Hornets siegen zum Abschluss der Hinrunde   

Zum Abschluss der Hinrunde ging es für die erste Herren der Pulheim Hornets zum Tabellenletzten des HC Weiden. Christoph Gelbke fehlte privat verhindert, dazu kamen mit den kurzfristigen krankheitsbedingten Absagen von Tobias Middell und Erik Hampel weitere Ausfälle im Rückraum hinzu.

Die Pulheimer starteten mit Semeraro, Jäckel, Zank, Jan Giesen, Klück und Jakoby, Tim Giesen stand im Tor. Jaro Zank eröffnete das Spiel mit einem schönen Rückraumwurf zum 1:0, ehe die nächsten Angriffe die Richtung des Spiels zeigten. Die Pulheimer Defensive zeigte sich von ihrer besten Seite, Jakoby und Jäckel im Innenblock arbeiteten stark gegen die Weidener Rückraumspieler und die beiden Halbabwehrspieler Zank und Klück gaben den Gastgebern keine Möglichkeit für einfache Tore. Dazu erwischte Keeper Tim Giesen einen Sahnetag und parierte den Großteil der Bälle, die auf sein Tor kamen. So hieß es nach fünf Minuten bereits 0:5 für die Hornets nach Toren von Jäckel, Zank und Semeraro. Auch nachdem die Weidener die ersten Tore erzielen konnte ließ die Defensive der Grün-Weißen nicht nach, so dass der HC beim 3:8 die erste Auszeit nahm. Doch auch die Auszeit konnte die Pulheimer nicht stoppen: Beim 3:10 war die Führung schon komfortabel, ehe die Mannschaft von Trainer Cirloganescu in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte kein Gegentor mehr kassierte und sich von 7:13 auf 7:18 absetzen konnte.

Auch in der zweiten Halbzeit ging es zunächst ähnlich weiter. Tim Giesen im Tor zeigte weiterhin eine klasse Vorstellung, bis zum 11:22 in der 36. Minute agierten die Hornets weiter souverän.

Cirloganescu nutzte die deutliche Führung, um in der zweiten Hälfte den Hornets ausreichend Spielzeit zu verteilen. Hier fehlte zum Teil die Abstimmung untereinander und der Ball wurde im Angriff zu einfach verloren. Friedl im Tor knüpfte an die starke Vorstellung von Tim Giesen an, wurde nun aber deutlich öfter im Stich gelassen und hatte einige Gegenstöße auf sein Tor.

Am Ende siegten die Pulheimer hochverdient mit 22:29 und beenden die Hinrunde auf Platz 7.

Zum letzten Spiel des Jahres reisen die Hornets nun nach Nümbrecht. Die Oberberger haben als erste Mannschaft der Liga den Tabellenführer aus Siebengebirge besiegen können und werden sicherlich hoch motiviert sein, die Leistung gegen die Hornets zu bestätigen. Anwurf ist am Sonntag, um 16.45 Uhr.

Es spielten und trafen:
Lankert, Tim Giesen, Friedl; Jäckel (10/7), Zank, Klück (je 5), Semeraro (3), Koch, Jan Giesen (je 2), Jakoby, Zeyen (je 1), Bartsch und Molz.

Hornets vor kniffliger Aufgabe beim Tabellenletzten

Nachdem am vergangenen Wochenende die Wiedergutmachung mit einem Sieh gegen den TV Palmersheim gelungen ist, wollen die Hornets am kommenden Samstag nachlegen. 

Der PSC-Tross gastiert beim aktuellen Tabellenletzten HC Weiden 2. Auch wenn die Tabellensituation und ein magerer Punkt der Hausherren eine deutliche Sprache zu sprechen scheinen, sind die Hornets durchaus gewarnt. Qualitativ müsste der HC sicherlich nicht das Tabellenende bekleiden, verfügt sie doch über spielstarke Akteureick, die bereits über einem längeren Zeitraum zusammenspielen. 

Die Begegnung wird für den PSC zum Charaktertest, will man der eigenen Favoritenrolle gerecht werden. Es wird darauf ankommen, die richtige Einstellung an den Tag zu legen, da mit heftiger Gegenwehr zu rechnen sein wird. Entscheidend wird sein, wie sehr man den Gastgebern gewährt, ihre Kampfkraft zu entfalten, denn dann kann durch den Heimvorteil die Stimmung schnell zum Faktor werden. 
Um dies zu vermeiden, wird eine konsequente Defensive mit starken Torhütern nötig sein, die in der vergangenen Partie bereits klar aufsteigende Tendenz erkennen ließen. Vorne muss eine diszipliniertes Offensivspiel durchgezogen und geduldig auf aussichtsreiche Torchancen gewartet werden. Diese müssen letztlich konsequent genutzt werden, will man den Gegner nicht unnötig aufbauen. 

Letztlich haben die Hornets alle Möglichkeiten um den Auswärtstrip erfolgreich gestalten zu können. Alles steht und fällt mit der richtigen Einstellung und wie überzeugt man davon ist, zwei Punkte holen zu wollen. 

Aufgrund einiger personeller Fragezeichen entscheidet sich die Kaderzusammenstellung kurzfristig.

Hornets gewinnen überzeugend gegen TV Palmersheim

Nach der unnötigen Niederlage im Nachholspiel gegen BTB Aachen 2 empfingen die Pulheim Hornets zum 12. Spieltag die Mannschaft des TV Palmersheim zum letzten Heimspiel des Jahres. Zur ungewöhnlichen Anwurfzeit um 16.00 Uhr zeigten die Hornets vor voller Halle einen guten Start in die Begegnung.

Lars Jäckel erzielte im ersten Angriff das 1:0, die schnelle Antwort durch Palmersheims Rene Lönebach war der einzige Ausgleich der Partie. Eine gute Defensivleistung vor einem sicheren Rückhalt Florian Lankert sorgte dafür, dass sich die Hornets schnell über 4:1 und 9:5 auf 14:7 absetzen konnten. Insbesondere das Spiel über den Kreis und die Außenpositionen lief sehr gut, mehrere Pfostenwürfe verhinderten eine sogar noch höhere Führung zu diesem Zeitpunkt. Gegen Ende der ersten Hälfte sorgten einige leichte Ballverluste im Angriff dazu, dass die Gäste über die erste Welle zu einfachen Toren kommen konnten (15:10, 28. Minute). Beim Stand von 17:11 und Überzahl wurden die Seiten gewechselt.

Auch in der zweiten Hälfte hatte die Defensive zunächst weiterhin Zugriff und provozierte direkt einen Ballverlust beim Gegner, den der starke Jaro Zank im Gegenstoß versenken konnte. In der Folge passte die Abstimmung bei der Pulheimer Defensive nicht mehr, so dass Palmersheim immer wieder über den Kreis zum erfolgreichen Abschluss kommen konnte. Auch offensiv taten sich die Gastgeber nun gegen die offenive Deckung des TVP schwer, Lönenbach auf der Vorgezogenenposition konnte immer wieder Bälle gewinnen, so dass die Führung der Pulheimer in der 52. nur noch 26:23 betrug. Im Gegensatz zur vergangenen Woche behielten die Hornets aber die Nerven und konnten gerade offensiv wieder gute Lösungen finden. Vor allem Klück und Semeraro erzielten in dieser Phase von den Außenpositionen wichtige Tore und sorgten dafür, dass der Sieg am Ende doch ungefährdet blieb.

Am kommenden Wochenende reisen die Hornets zum Tabellenschlusslicht Weiden 2. Anwurf ist um 17.30 Uhr.

Es spielten und trafen:
Lankert, Tim Giesen; Gelbke (6), Jäckel (6/2), Jakoby (5), Jan Giesen (4), Klück, Middell (je 3), Zank (2), Semeraro, Koch, Hampel (je 1), Felser und Bartsch

Vorbericht: Pulheimer SC – TV Palmersheim

Bei den Pulheim Hornets ist nach dem letzten Wochenende Wiedergutmachung angesagt. Unter der Woche wurde die Niederlage analysiert und es wurden die richtigen Schlüsse daraus gezogen. Dass eine solche Partie eine einmalige Sache bleiben soll, ist allen Beteiligten bewusst und so wurde unter der Woche akribisch mit der Vorbereitung auf die nächste Partie begonnen.

Am kommenden Sonntag empfangen die Hornets einen der Aufsteiger des vergangenen Jahres, den TV Palmersheim. Die Gäste wussten in ihrer Premierensaison durchaus zu überzeugen und konnten problemlos den Klassenerhalt sichern. Das Team um Regisseur Lönenbach besitzt einen eingespielten Kern und konnte in dieser Saison bereits mehrfach auf sich aufmerksam machen, so wie beim Auswärtserfolg in Nümbrecht. Die Mischung aus jungen erfolgshungrigen Spielern und Routiniers scheint sehr gut aufeinander abgestimmt zu sein, so dass die Hornets vor einer echten Herausforderung stehen.

Oberste Prämisse bei den Grün-Weißen wird der Glaube in die eigenen Stärken sein, die trotz der desolaten Vorstellung der vergangenen Partie, nicht infrage gestellt werden. Auf die Deckung wird eine Herkulesaufgabe zukommen, da der TV über eine durchschlagskräftige und gut strukturierte Offensive verfügt. Der Verbund Abwehr-Torhüter muss sich also von seiner besten Seite zeigen, will man die entscheidende Grundlage für den Erfolg legen. Daraus soll ein verbessertes Umschaltspiel resultieren, welches in der letzten Partie kaum zum Tragen gekommen ist, aber durchaus eine Stärke des PSC werden kann. Ohnehin rechnen alle Beteiligten mit einem kampfbetonten Spiel, weshalb die Einstellung und der notwendige Wille unerlässlich sein werden, um Erfolg zu haben.

Berufs-und krankheitsbedingt konnten einige Akteure erneut nicht trainieren, weshalb der finale Kader erst am Ende der Woche feststehen wird. Die Hornets sind sich jedoch bewusst, dass sie genug Möglichkeiten haben, um zwei Punkte einzufahren, was die oberste Prämisse für das kommende Duell darstellt.

Anpfiff im heimischen Sportzentrum ist um 16 Uhr. Die Hornets würden sich über zahlreiche Zuschauer freuen, um dem wie gewohnten großen Gästeblock Paroli bieten zu können.

Kollektiver Blackout besiegelt die unnötige Niederlage

In den letzten Partien konnten die Hornets einen kleinen Aufwärtstrend verbuchen, den sie in der nachgeholten Partie, gegen die Reserve des BTB Aachen, bestätigen wollten. Der Kader war breit genug aufgestellt. Bis auf Lars Jäckel (privat verhindert), Severin Molz (krankheitsbedingt) und dem Langzeitverletzten Jan Hüfken, der sich erfreulicherweise wieder im Aufbautraining befindet, konnte Marian Cirloganescu auf alle Akteure zurückgreifen. Auch Tobias Midell kehrte nach fast zweimonatiger Verletzungspause zurück, ebenso wie Schlüsselspieler Bastian Jacoby, der zuletzt krankheitsbedingt aussetzen musste. Beide Mannschaften ließen es in der Anfangsphase offensiv sehr gemächlich angehen, sodass erst nach gut fünf Minuten der zweite Treffer der Partie zum 1:1 fiel. Ein Doppelschlag von Eigengewächs Jaro Zank brach so etwas wie den offensiven Bann bei den Hausherren, die fortan vorlegen konnten. Beim Stand von 6:3 (14.) nahmen die Gäste eine Auszeit. Die Defensive stand sicher und konnte im Vergleich zu den Vorwochen einen Qualitätsanstieg verzeichnen. Äußerst ärgerlich war jedoch die eigene Chancenverwertung, die den Hornets letztlich zum Verhängnis werden sollte. Zu diesem frühen Zeitpunkt wurden bereits fünf hundertprozentige Torchancen nicht genutzt. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte gingen die Hausherren weiterhin äußerst leichtfertig mit ihren eigenen Möglichkeiten um, konnten den Vorsprung beim 13:10 jedoch weiterhin konstant halten, weil die Gäste ebenfalls offensiv nicht auf der Höhe waren. In der Schlussphase des ersten Durchganges zahlten die Hornets schließlich den Preis für ihre ungenügende Chancenverwertung. Die Gäste erzielten drei weitere Treffer und kamen mit der Schlusssirene tatsächlich zum Ausgleich. Nach einer aus Hornets-Sicht völlig verkorksten Schlussphase ging es in die Kabine. Bastian Jacoby kam in der zweiten Hälfte ins Spiel und eröffnete den Torreigen. Die Gäste hatten jedoch nun genug Selbstvertrauen getankt und ließen die Hornets in den Anfangsminuten nicht davonziehen. Im Gegenteil. Nach 36 Minuten erzielten die Gäste die erste Führung. Den Hornets war nun die Verunsicherung deutlich anzumerken, denn die zahlreich vergebenen Chancen, unter anderem vier Strafwürfe, hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. In der Offensive fehlte die letzte Entschlossenheit bei den Aktionen zum Tor, was zu haarsträubenden technischen Fehlern führt. Leider änderte sich dieses Bild aus Sicht der Hornets nicht mehr. So spitzte sich die Partie bis zum Ende zu, denn keine der beiden Mannschaften konnte sich in dieser qualitativ sehr schwachen Partie entscheidend absetzen. Die Hornets kamen in den Schlussminuten per Doppeschlag noch einmal zum Ausgleich, mussten im entscheidenden Angriff jedoch den letzten Treffer der Partie hinnehmen. Der letzte eigene Angriff brachte nichts mehr ein und so war die Niederlage besiegelt. Leider konnte der positive Trend der vergangenen Wochen nicht fortgesetzt werden. Trotz dieser desolaten Leistung stellt man auf Seiten der Hornets den bisherigen Weg nicht in Frage. Die Niederlage wird unter der Woche aufgearbeitet und es müssen die richtigen Schlüsse aus ihr gezogen werden. Am kommenden Wochenende gastiert mit dem TV Palmersheim eine kampfstarke Mannschaft im Sportzentrum, gegen die eine ganz andere Performance von Nöten sein wird, will man zwei Punkte einfahren. Anpfiff ist am kommenden Sonntag um 16 Uhr.

Hornets empfangen die Zweitvertretung des BTB Aachen

Nach drei Siegen in Folge empfangen die Pulheim Hornets zum Nachholspiel des zehnten Spieltages den Aufsteiger BTB Aachen 2. Die Mannschaft von Trainerfuchs Andreas Heckhausen konnte am Wochenende im Derby gegen Schwarz Rot Aachen den dritten Saisonsieg erzielen und steht auf dem elften Tabellenplatz. Die Nordrheinligareserve hat vor der Saison einige wichtige Spieler durch Vereinswechsel und Verletzungen verloren, verkauft sich bislang aber gut in der Oberliga.

Für das Team von Trainer Cirloganescu geht es darum, an den guten Leistungen der vergangenen drei Spiele anzuknüpfen. Insbesondere vor heimischem Publikum gilt es den Gegner nicht zu unterschätzen und von Anfang an aggressiv in der Defensive zu sein. Mit Lars Jäckel (privat verhindert) und Severin Molz (krank) fehlen zwei Spieler aus der ersten Sieben in jedem Fall, auch hinter anderen Spielern steht krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen. So oder so wird die Pulheimer Mannschaft eine schlagkräftige Truppe stellen, die die Punkte 12 und 13 einfahren will.

Anwurf ist am Samstag um 17.30 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Hornets gewinnen überzeugend bei MTV Köln

Die spielfreie Woche bekam den Pulheim Hornets nicht gut. Unter der Woche fehlten Marian Cirloganescu zahlreiche Spieler krankheitsbedingt, so dass bis Samstag nicht klar war, wer überhaupt auflaufen kann. Gerade auf der Kreisläuerposition zwickte der Schuh, da hier alle vier Kandidaten aus verschiedensten Gründen absagen mussten. Donnerstagnachmittag wurde aus diesem Grund alles in die Wege geleitet, um Andreas Stüsgen, ein guter Freund von Pulheims Neuzugang Christoph Gelbke, rechtzeitig die Spielberechtigung zu besorgen. Nach vier Jahren ohne Ball in der Hand und nach einer einzigen Trainingseinheit fuhr er mit nach Köln.

Am Kreis startete aber zunächst Sebastian Zeyen, der kurzfristig umgeschult worden ist. Pulheim in der Defensive kassierte direkt im ersten Angriff des Spiels über einen schönen Pass an den Kreis das 1:0, es war der Auftakt einer angriffsgeladenen ersten Hälfte, in der weder die Torhüter auf beiden Seiten, noch die Abwehrreihen einen guten Eindruck hinterlassen konnten. MTV schaffte es insbesondere über den flinken und torgefährlichen König immer wieder, die Nahtstellen zu attackieren und zu einfachen Toren zu kommen. Pulheim gelangen auf der Gegenseite immer wieder einfache Tore aus der schnellen Mitte, angezogen durch den wieder mal starken Christoph Gelbke. Er war es auch, der in der 10. Minute Neuzugang Stüsgen für seinen ersten Treffer zum 7:6 Anschluss fand. Kurz darauf nahm Trainer Cirloganescu beim 10:8 in der 16. Minute seine erste Auszeit. Insbesondere die Absprache in der Defensive bemängelte er zu Recht, viel zu einfach wurden die Gästen zum Torwurf eingeladen und nutzten dies auch konsequent aus.

Doch besonders in der Offensive fanden die Grünen nun deutlich besser Lösungen gegen die Kölner Defensive. Das 12:11 durch König war die letzte Führung der Gastgeber, insbesondere der Pulheimer Rückraum konnte immer wieder die Lücken finden. Bis zur Pause konnten sich die Hornets so auf 17:19 absetzen.

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel an der Ausrichtung des Spiels. Beide Offensivreihen dominierten, während die Abwehrreihen und Torhüter zu selten Zugriff fanden. Beim 20:24 durch Tim Klück konnten die Pulheimer erstmals ein wenig Abstand zum Gastgeber aufbauen, spätestens beim 26:27 war das Spiel aber wieder völlig ausgeglichen. In Unterzahl folgte dann einer der Schlüsselmomente: Zunächst traf Jan Giesen aus spitzem Winkel von Rechtsaussen, ehe er im folgenden Angriff aus gleicher Position Christoph Gelbke zum Kempa bediente. Ebenfalls erwähnenswert in dieser Phase ist der großartige Rückzug von Youngstar Severin Molz, der innerhalb der letzten Viertelstunde zwei Tempogegenstoßpässe in einer kritischen Phase abfangen konnte.

Kurze Zeit später folgte leider eine weitere Schlüsselsituation: Beim Kampf um den Ball fiel Stüsgen Tom König unglücklich in die Beine, so dass dieser verletzt ausgewechselt werden musste und nicht mehr weiter spielen konnte. MTV konnte sich von diesem Schock nicht mehr erholen, so dass die konsequent spielenden Pulheimer die Führung am Ende sogar auf sechs Tore bis zu 30:36 ausbauen konnten und verdient beide Punkte mit nach Hause nahmen.

An dieser Stelle gehen die Genesungswünsche an Jonathan Discher und Tom König von MTV Köln. Zudem gilt ein großes Danke schön an Andreas Stüsgen, der mit vier Toren und großartigem Einsatz eine tolle Leistung zeigen konnte.

Am kommenden Samstag spielen die Pulheimer um 17.30 Uhr zuhause gegen BTB Aachen 2. Es handelt sich hierbei um das Nachholspiel vom 11.11.2023. Über zahlreiches Erscheinen von Pulheimer Zuschauern würde sich die erste Mannschaft freuen.

Es spielten und trafen:
Lankert, Tim Giesen, Fraunhoffer; Jan Giesen (9/1), Jäckel (8/1), Gelbke (7), Hampel, Stüsgen (je 4), Semeraro (2), Klück, Molz (je 1), Zeyen und Zank.

Hornets reisen mit Minimalaufgebot zum Nachbarn aus Köln

Und wieder einmal tut eine vermeintliche Pause den Hornets alles andere als gut. Nach dem spielfreien Wochenende meldeten sich zahlreiche Akteure krank. Erschwerend kommt hinzu, dass unter der Woche gerade einmal fünf gesunde Feldspieler  zur Verfügung standen und die Perspektive für das kommende Wochenende alles andere rosig aussieht, zumal einige Akteure aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehen. So ist es müßig, über taktische Ausrichtungen für das Wochenende nachzudenken. Es wird darum gehen, alle verblieben Ressourcen in die Waagschale zu werfen und den nötigen Einsatz und Kampfgeist an den Tag zu legen.

Der Druck lastet mit Sicherheit auf den Hausherren, die nach einem soliden Saisonstart den ein oder anderen Rückschlag verkraften mussten, wie eine überraschende Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus Königsdorf.

Es wird spannend zu sehen sein, wie sich die Hornets präsentieren und ob nicht eine kleine Überraschung mit dem letzten Aufgebot gelingen kann.

Hornets überzeugen 45 Minuten und holen ersten Auswärtssieg der Saison

Für die Pulheim Hornets ging es am neunten Spieltag zum schwierigen Gastspiel nach Rheinbach. Die Mannschaft des Trainerduos Dietmar Schwolow/Jan Hamann ist eine Institution im Mittelrhein, agierte viele Jahre in der Nordrheinliga und zeigte nach dem Abstieg bereits in der letzten Saison, dass sie zu den besten Teams der Oberliga gehören.

Mit Lankert, Semeraro und Middell meldeten sich drei Spieler morgens aus krankheits- und verletzungsgründen ab, so dass die Pulheimer mit lediglich 12 Spielern nach Rheinbach reisten.

Tim Giesen begann im Tor und zeigte direkt eine starke Leistung und parierte die ersten beiden Abschlüsse von den Außenpositionen. Dennoch erzielte Rheinbach das erste Spiel der Begegnung, welches Jakoby vom Kreis nach tollem Pass von Neuzugang Gelbke direkt beantworten konnte. Die ersten Minuten taten sich beide Teams gerade offensiv schwer und kamen nur schwer zu erfolgreichen Torabschlüssen. Auch eine zweifelhafte vierminütige Zeitstrafe gegen Rheinbach brachte nur bedingt Sicherheit ins Spiel, da Rheinbach in dieser Phase geduldig den Torhüter rausnahm und immer wieder zu Torerfolgen kam. Der starke Tim Klück war es in der 19. Minute, der die beste Phase der ersten Hälfte mit dem Treffer zum 9.10 einläutete, den Gelbke, zweimal Jan Giesen und Zank auf 10:14 erhöhen konnten. Beim Stand von 12:15, aber in Unterzahl, wurden die Seiten gewechselt.

Den Start in die zweite Hälfte verschliefen die Pulheimer leider komplett. Vorne wurden die Bälle zu schnell hergegeben, in der Defensive fehlte der Zugriff, welcher in der ersten Hälfte für Ballgewinne gesorgt hat. Zudem sorgten zwei Zeitstrafen innerhalb kurzer Zeit dafür, dass Rheinbach das Spiel drehen konnte und beim 19:18 in der 40. Minute erstmalig wieder die Führung übernehmen konnte und diese bis zum 23:20 fünf Minuten später ausbauen konnte. Pulheims Trainer Cirloganescu reagierte und brachte Sebastian Zeyen, um mit drei Rückraumspielern zu agieren und die Abwehr-Angriff-Wechsel zu vermeiden. Und dieser Wechsel sollte sich auszeichnen. Vorne agierten die Pulheimer wieder mit mehr Überzeugung und schafften es vier Angriffe in Folge nur durch ein strafwurfwürdiges Foul gestoppt zu werden. Jan Giesen zeigte an diesem Tag keine Nerven vom Strich und glich sowohl zum 23:23, als auch zum 24:24 (50.) aus. Auch Tobias Fraunhoffer, der für den in der zweiten Hälfte glücklosen Tim Giesen eingewechselt wurde, konnte nun durch einige Paraden gegen Rheinbachs Rückraumspieler auf sich aufmerksam machen und mit einem starken Tempogegenstoßpass auf Severin Molz den Grundstein für den nächsten Siebenmeter gelegt – welchen Giesen zum 25:26 verwerten konnte. Die Defensive um den kompromisslosen Jakoby arbeitete weiterhin auf Höchstbetrieb, so dass erneut Giesen zum 25:27 und kurz darauf mit seinem zehnten Treffer zum 26:28 erhöhen konnte. Die Rheinbacher agierten nun die letzten Minuten des Spiels im Mute der Verzweiflung mit Manndeckung, Cirloganescu reagierte umgehend und nahm seine letzte Auszeit, um die Mannschaft auf die neue Situation einzustellen. Klück, Gelbke und Jäckel waren die letzten drei Pulheimer Treffer vorbehalten, am Ende stand ein verdienter und hart erkämpfter Sieg auf der Anzeigetafel.

Die letzten beiden Spiele haben gezeigt, dass die Struktur und auch die Freude wieder zurück bei der 1. Herrenmannschaft gekommen ist. Hierauf gilt es auch in zwei Wochen bei der SG MTV Köln drauf aufzubauen, um dann mit hoffentlich vollem Kader und einer ähnlichen Einstellung die nächsten beiden Punkte einzusammeln.

Es spielten und trafen:
Tim Giesen, Fraunhoffer; Jan Giesen (10/7), Jäckel, Klück (je 5), Gelbke, Jakoby (je 4), Zank, Molz, Zeyen (je 1), Bartsch, Koch.

Hornets wollen den positiven Trend, trotz schwieriger Aufgabe, fortsetzen.

Der überzeugende Sieg am vergangenen Wochenende gegen den Nachbarn aus Longerich wollen die Hornets nicht zur Momentaufnahme verkommen lassen. Stattdessen hofft man, die positiven Aspekte in die nächsten Partien transportieren zu können. So auch am kommenden Wochenende, wenn es zur schwierigen Auswärtsaufgabe nach Rheinbach geht.

Der TV steht mit einem ausgeglichen Punktekonto einen Platz vor den Hornets. Dabei fällt wieder einmal, wie in den letzten Jahren eigentlich immer, die enorme Heimstärke auf. Neben der Akquise zahlreicher Talente aus dem eigenen Nachwuchs, komplettieren arrivierte Kräfte den Kader, wodurch Rheinbachs Trainerurgestein Dietmar Schwolow eine perfekte Mischung zur Verfügung steht.

Für die Hornets wird es darum gehen, die Euphorie der Hausherren, die sie vor heimischer Kulisse regelmäßig entfachen, einzubremsen. Funktionieren soll dies mit einer kompromisslosen Deckung und einem geduldigen Angriffsspiel, um sich nicht von Hektik anstecken zu lassen. Gelingt dies, stehen die Chancen für die Hornets nicht schlecht, zwei big points einzusacken.

PSC Coach Cirloganescu wird voraussichtlich auf einen vollen Kader zurückgreifen können, was ihm einige Sorgenfalten weniger bereitet.