Und wieder kein Erfolg…

Am Sonntag um 14:00 Uhr begrüßten wir die 1. Damen des SSV Nümbrecht zu unserem 3. Meisterschaftsspiel in unserer Halle.

Bereits in der Trainingswoche ist die Liste der Verletzten wieder größer geworden, sodass wir uns Verstärkung aus unserer 2. Damenmannschaft holen mussten.

Im Vorhinein war uns klar, dass es kein einfaches Spiel gegen die Absteigerinnen aus der Nordrheinliga sein wird. Doch wir kamen sehr gut ins Spiel und konnten bis zur Halbzeit die Führung (10:9) halten, dies haben wir unserer Torhüterin Marty Störzel zu verdanken, die jeden 7m halten konnte.

Nach der Halbzeit ging es gute 10 Minuten wieder hin und her, auf beiden Seiten fielen Tore, allerdings konnten wir uns kurz mit einer 16:14 Führung absetzen. Doch dann kam der große Einbruch, sodass wir das Spiel komplett aus der Hand gegeben haben. Die Spielerinnen aus Nümbrecht hatten einen 0:14 Torerfolg von dem wir uns dann nicht mehr erholen konnten. In der Phase hatten wir zu viele und vor allem auch zu einfach die Bälle verloren, somit konnten wir erneut keine Punkte mitnehmen.

Nümbrecht gewann mit 31:21.

Der Frust vom Spiel sitzt tief.

Die ersten starken 40 Minuten bringen nichts, wenn wir dann unsere Konzentration verlieren.

Wir müssen die Konzentration 60 Minuten lang auf die Platte bringen, damit wir am Samstag in Frechen zwei Punkte mit nach Hause nehmen können.

Für die Hornissen spielten: Marty Störzel, Daniela Winkelnkemper (n.e.) im Tor – Sabine Nottebrock (3), Nina Bobek (9/6), Vassilia Noll, Laura Massenberg (2), Kate Karneboge (2), Marleen Krämer (1), Karina Lingner (1), Josi Bick, Julienne Zimmermann und Linn Felser (3) mit Jan Giesen von der Trainerbank.

Im Herzen dabei: Tanja „Zille“ Felser, Dana Loer, Janine Giesen, Sandra Becker, Anja Rolfs, Natalie Wilm, Natalie Kirchher, Lisa Kondrat und Kristina Müller

Hornets siegen souverän im Derby

Am Sonntag, 10.09.2023 empfingen die Pulheim Hornets bei sommerlichen Temperaturen den Aufsteiger des TuS Königsdorf zum ersten Derby in einem Pflichtspiel seit der Saison 2006/2007 in der Landesliga. Bereits damals dabei: Routinier Jan Giesen, der zu beiden Siegen einen Beitrag geleistet hat. 

Die Mannschaft von Trainer Marian Cirloganescu wollte nach dem unnötigen Punktverlust in Opladen den ersten Sieg einholen. Mit dabei war erstmals in dieser Saison Bastian Jakoby, der gerade in der Defensive einen wichtigen Part an der Seite von Tobias Middell einnehmen sollte. 

Lars Jäckel erzielte in der zweiten Spielminute den ersten Treffer der Begegnung vor toller Kulisse. Bis zur 10. Spielminute gab es einen offenen Schlagabtausch, bei dem der TuS einmalig sogar mit 4:5 in Führung gehen konnte. Eine nun stabilere Defensive und ein starker Rückhalt durch Florian Lankert sorgten für einfache Tore durch Severin Molz und Robin Bartsch, die einen Zwischenspurt zum 10:5 vollendeten. Einige zweifelhafte Zeitstrafen gegen die Pulheimer Spieler brachte den TuS wieder ins Spiel, doch vor allem der eingewechselte Erik Hampel zeigte mit drei Rückraumtreffern neben Shooter Tobi Middell eine gute Leistung. Beim Stand von 16:13 wurden die Seiten gewechselt. 

Middell mit drei Treffern zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte dafür, dass die Gäste nicht näher als zwei Tore herankommen konnten. Kritisch wurde es in der 38. Spielminute. Nach eigener Auszeit und Unterzahl wollten die Hornets mit dem sechsten Feldspieler spielen – diese Info erreichten Pulheims Torhüter Lankert jedoch nicht, so dass es zurecht eine weitere Zeitstrafe und somit eine doppelte Unterzahl gab. Lankert im Tor sorgte mit starken Paraden in dieser Phase dafür, dass die Hornets unbeschadet blieben. 

Wie auch in der ersten Hälfte dauerte es im zweiten Durchgang bis Mitte der Halbzeit, ehe die Pulheimer einen Lauf hinlegen und sich absetzen konnten. Jan Giesen, der überragende Tobi Middell, Phil Krull und Erik Hampel sorgten dafür, dass sich die Hornets vom 22:20 in der 44. Minute bis zum 28:22 in der 55. Minute absetzen konnten. Am Ende konnten die Gäste noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, der erste Saisonsieg der Hornets war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Gefahr. 

Am kommenden Wochenende geht es für die Pulheimer dann zum Aufstiegsfavoriten nach Siebengebirge. Die Mannschaft von Trainer Lars Degenhardt steht mit 6:0 Punkten auf Platz 1 der Tabelle und will diesen bis zum Ende der Saison auch nicht mehr abgeben. Anwurf ist um 18.30 Uhr.

Für die Hornets spielten und trafen:

Lankert, Tim Giesen; Middell (11), Hampel (5), Jan Giesen, Molz (je 4), Jäckel, Krull (je 3), Bartsch (1), Heinen, Koch, Jakoby und Zank.

Neues Spiel – kein neues Glück

Am Sonntag ging es für uns zum ersten Auswärtsspiel der Saison zu den Spielerinnen des MTV Köln.

Von Anfang an wurde unsere Spielerin Nina Bobek aus dem Spiel genommen, so mussten wir uns erstmal andere Varianten zum Torerfolg überlegen. Dies gelang uns auch bis zur 10. Minute mit einem Ergebnis von 4:4.

Doch dann folgten viel zu viele Fehler unserseits. Die Unkonzentriertheit überwiegte im Angriff als auch in unserer normalerweisen starken Abwehr. 

Somit ging es mit einer 19:13 Führung für die Gastgeberinnen in die Halbzeit.

Die Ansprache in der Halbzeit von unserem Trainer Jan Giesen war klar: Die Abwehr muss besser werden! 

Dies gelang uns leider nur halb so gut. Obwohl wir noch in der 36. Minute auf ein 21:18 ran kamen, überwiegten plötzlich wieder unsere technischen Fehler, insbesondere im Angriff. Somit konnten die Spielerinnen des MTV Köln innerhalb von 4 Minuten mit 5 Toren davonziehen. Danach funktionierte bei uns nichts mehr, sodass die Gastgeberinnen mit 32:25 gewonnen haben.

Jetzt heißt es Mundabwischen und uns im Training wieder auf unsere Stärken konzentrieren, damit im nächsten Spiel am 10.09.2023 gegen SSV Nümbrecht unsere Abwehr wieder besser zusammensteht.

Für die Hornissen spielten: Marty Störzel, Daniela Winkelnkemper im Tor – Sabine Nottebrock, Nina Bobek (3),Vassilia Noll (8), Anja Rolfs (1), Laura Massenberg (3), Kate Karneboge (1), Lisa Kondrat (2), Janine Giesen (5), Natalie Wilm (1) und Linn Felser (1) mit Jan Giesen von der Trainerbank

Im Herzen dabei: Tanja „Zille“ Felser, Marleen Krämer, Sandra Becker, Karina Lingner, Natalie Kircher und Kristina Müller

Hornets verschenken Sieg mit schwachen Minuten nach der Pause

Zum ersten Auswärtsspiel der Saison reisten die Pulheim Hornets zur Zweitvertretung des TUS 82 Opladen. Bei den Hornets musste Trainer Cirnogalescu vor dem Spiel improvisieren, mit Jakoby (privat verhindert) und Heinen (erkrankt) fehlten neben weiteren Spielern insbesondere zwei Innenblockspieler. Sein Debüt im Trikot der ersten Mannschaft gaben dafür Jan Lüpschen am Kreis, Mats Felser auf Rechtsaussen sowie Rückkehrer Joshi Friedl bei einem Strafwurf im Tor.

Die Hornets begannen mit Tim Giesen im Tor, der nach langer Verletzungspause wieder fit ist und seine Sache ordentlich machte. Die Begegnung begann sehr vekrampft auf beiden Seiten. Ein richtiger Spielfluss wollte sich zunächst nicht einstellen. Jan Giesen erzielte in der 6. Minute das erste Feldtor der Begegnung zur 1:2 Führung. Bis zum 6:6 in der 13. Minute hatten sich nun beide Angriffsreihen ein wenig gefangen, die Defensive stand auf beiden Seiten aber noch nicht sonderlich gut. Insbesondere gegen die Wurfkraft von Konstantin Lutz auf Opladener Seite fanden die Hornets zunächst wenig Lösungen.

Mitte der ersten Hälfte ging jedoch ein kleiner Ruck durch die Pulheimer Mannschaft. Die Defensive wurde nun aufmerksamer, Ballgewinne forciert und in einfache Tore aus der ersten Welle umgemünzt. Innerhalb von 5 Minuten erzielten die Gäste einen 6:0 Lauf und konnten sich deutlich auf 6:12 absetzen. Bis zum Pausenstand hielt dieser Vorsprung nahezu, die Hornets gingen mit 12:17 in die Halbzeit. Größtes Manko war dabei in Halbzeit eins die Chancenvergabe. Der Ball lief gut, doch bereits in den ersten 30 Minuten wurden zu viele freie Wurfmöglichkeiten nicht genutzt.

Den Start der zweiten Halbzeit verschliefen die Hornets komplett. Nach sechs Minuten konnten die Gastgeber zum 17:17 ausgleichen, vier Tore erzielte hiervon Lutz aus der zweiten Reihe. Die Pulheimer agierten in dieser Phase weder vorne, noch hintern entschlossen genug und brachten Opladen 2 somit zurück ins Spiel. Jan Giesen erzielte den ersten Pulheimer Treffer und brach zunächst den Bann, die Wurfeffektivität im Angriff und die Aktivität in der Defensive ließen jedoch auch den Rest der zweiten Hälfte zu wünschen übrig, so dass die Hornets es über die gesamte Dauer der zweiten Halbzeit nicht mehr schafften, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. Opladen blieb stets dran, schaffte regelmäßig das Unentschieden und setzte die Mannen von Cirloganescu so immer wieder unter Druck. 40 Sekunden vor Schluss gingen die Pulheimer durch einen Strafwurf mit 26:27 in Führung, konnten diese aber nicht mehr über die Zeit rennen.

Ohne auch nur ein einziges Mal im Rückstand zu sein fühlt sich dieser Punktverlust extrem bitter an. Doch zeigt der Punktgewinn auch, dass die Pulheimer in der Lage sind, personelle Ausfälle gut wegzustecken. Gerade auf den Außenpositionen fehlten aus verschiedenen Gründen fünf Hornets, dazu war Jan Lüpschen der einzige Kreisläufer im Kader. Er und auch Mats Felser, der vor einem Jahr noch in der zweiten Kreisklasse aktiv war, konnten mit jeweils drei Toren einen tollen Input geben.

Nun heißt es, sich auf das Derby am kommenden Sonntag vorzubereiten und hier den ersten Saisonsieg zu erzielen. Anwurf ist um 16.00 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Es spielten und trafen:

Tim Giesen, Lankert, Friedl; Middell (8/1), Jan Giesen (6/2), Bartsch (5), Felser, Lüpschen (je 3), Zeyen (2), Hampel, Zank, Jäckel und Heinecke.

Hornets wollen ersten Punkte der Saison einholen

Der erste Spieltag der noch jungen Saison liegt hinter der Mannschaft von Neutrainer Marian Cirloganescu. Gegen den hoch gehandelten SSV Nümbrecht gab es am Ende eine knappe 29:30 Niederlage. Auch unser Gegner vom zweiten Spieltag, der TUS 82 Opladen 2, musste sich einem der Aufstiegsfavoriten geschlagen geben – 25:29 bei der HSG Siebengebirge.

Die Drittligareserve kann dabei auf einige neue Spieler zurückgreifen, die im Kader der Opladener ersten Mannschaft stehen und in der Oberliga Spielpraxis sammeln. Die Opladener stellen eine junge und schnelle Mannschaft, die gut ausgebildet ist und auch in den vergangenen Jahren stets ein unangenehmer Gegner gewesen sind.

Die Pulheimer wollen an die gute Leistung aus dem ersten Spieltag anknüpfen und möglichst die gemachten Fehler minimieren. Gerade im Abschluss wollen die Hornets eine höhere Effektivität an den Tag legen. Fehlen werden dabei neben dem Langzeitverletzen Jan Hüfken, der erst im neuen Kalenderjahr sein Comeback geben können wird, mit Davide Semeraro, Bastian Jakoby (beide privat verhindert) auch Tim Klück (verletzt) und Christian Heinen (krank). Sein Debüt in der laufenden Saison wird dafür Lars Jäckel geben.

Doch egal mit welcher Mannschaft die Hornets antreten werden, sie gehen mit voller Motivation in die Begegnung und werden alles dafür geben, die ersten beiden Punkte der Saison einzufahren.

Anwurf ist am Samstag um 16.30 Uhr.

Trotz guter Leistung stehen Hornets mit leeren Händen da

Die Saison 2023/2024 hat endlich begonnen. Nach einer guten Vorbereitung, ging es für das Team um Neutrainer Marian Cirloganescu am ersten Spieltag direkt gegen einen der Topfavoriten um den Aufstieg. Der SSV Nümbrecht hatte bereits in der vergangenen Saison mit einer starken Hinrunde auf sich aufmerksam gemacht, nun mit dem ehemaligen Bundesliga Tobias Schröter (nicht dabei gewesen) und dem ehemaligen Longericher Tim Hartmann brutale Qualität im Team um den letztjährigen Torschützenkönig Jannik Lang hinzubekommen.

Auf Seiten der Pulheimer konnte Marian auf eine volle Bank zurückgreifen, mit Davide Semeraro, Bastian Jakoby, Lars Jäckel (alle privat verhindert) und Jan Hüfken (verletzt) fehlten ihm aber noch einige Alternativen. Mit dabei nach langer Verletzung war jedoch Tim Giesen, der nach langer Verletzungspause wieder im Kader stand, sowie Severin Molz, der sein Debüt für die Hornets gab.

Die Pulheimer starteten zur ungewohnten Anwurfzeit (Sonntag 16.00 Uhr) gut in Partie. Tobias Middell zeigte im Angriff direkt seine Wurfgewalt aus dem Rückraum, Florian Lankert entschärfte hinter einer guten Defensive viele gute Wurfmöglichkeiten. Einzig die Wurfeffektivität im eigenen Angriff ließ in einigen Situationen zu wünschen übrig, so dass das Spiel immer hin und her ging.

Nach 7:4 folgte eine erste Schwächephase, in der sich die Gäste bis auf 8:10 absetzen konnten. Die Hornets ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und konnten beim 11:11 durch Christian Heinen wieder ausgleichen. Bis zum Halbzeitpfiff ging es hin und her, ehe die Nümbrechter mit 14:15 in die Pause gingen.

Die zweite Hälfte begannen die Hornets mit dem 7. Feldspieler. Nümbrecht versuchte eine offensive Deckung, was den beiden Pulheimer Kreisläufern und Halbspielern noch mehr Räume verschaffte. So konnten die Gastgeber schnell das Momentum zurückgewinnen und mit einem Zwischenspurt von 15:16 auf 19:16 davonziehen. Die Gäste nahmen nun eine Auszeit und stellten wieder auf eine 6:0 zurück. Zunächst fanden die Pulheimer auch hiergegen Lösungen, und konnten bis zum 24:21 noch den Vorsprung halten, doch schon da fand die Pulheimer Defensive kein Mittel gegen den an diesem Tag überragenden Tim Hartmann auf Nümbrechter Seite. Der ehemalige Drittligaspieler nutzte jede Möglichkeit aufs Tempo zu drücken und konterte jeden Pulheimer Treffer mit einem Tor aus der schnellen Mitte.

Der Wendepunkt im Spiel war jedoch eine Zeitstrafe gegen Erik Hampel in der 48. Minunte. Die Hornets agierten in dieser Phase nicht konzentriert genug und fingen sich unnötige Ballverluste, welche die Gäste durch einfache Tore zurück ins Spiel brachte. Ab dem 24:24 folgte ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem sich keine der beiden Teams mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Das 25:24 war jedoch die letzte Pulheimer Führung. 30 Sekunden vor Schluss bei einem Tor Rückstand nahm Trainer Cirloganescu seine letzte Auszeit und schwor seine Mannschaft noch einmal ein. Die Gastgeber schafften es auch Tobi Middell in eine gute Wurfposition zu bringen, der finale Wurf wurde jedoch pariert, so dass die Pulheimer trotz einer starken Leistung am Ende mit leeren Händen da stehen. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass man trotz vieler eigener Fehler eine Topmannschaft der Liga am Rande der Niederlage hatte und trotz der Ausfälle wichtiger Spieler konkurrenzfähig ist. Das Trainerteam hat den Hornets den Spaß zurückgebracht, der in der vergangenen Saison verloren gegangen ist.

Am kommenden Samstag reisen die Pulheimer dann zum ersten Auswärtsspiel zur Zweitvertretung des Tus 82 Opladen, welche am ersten Spieltag gegen den zweiten Aufstiegskandidaten aus Siebengebirge verloren haben. Anwurf ist um 16.30 Uhr.

Für die Hornets spielten und trafen:

Lankert, Tim Giesen; Jan Giesen (8/3), Middell (7/1), Bartsch (4), Molz (3), Hampel, Klück (je 2), Zeyen, Heinen, Koch (je 1), Lingner und Zank.

Es geht wieder los!

Nach 6 Wochen intensiver Vorbereitung für unsere zweite Saison in der Oberliga, empfangen wir am Sonntag zur ungewöhnlichen Zeit den Aufsteiger aus der Verbandsliga Turnerkreis Nippes in unserer Halle.

Leider hatten wir in der Vorbereitung mehrfach großes Verletzungspech, sodass wir nicht mit vollem Kader spielen konnten.

Nochmals gute Besserung an Sandra „Carmen“ Becker, Kristina „Fu“ Müller und Tanja „Zille“ Felser!

#comebackstronger

Wir starteten gut in die Partie und konnten in der 10. Minute bereits eine 4:1 Führung herausspielen.

Doch das Team-Timeout der Gäste tat uns nicht gut, sodass die Spielerinnen aus Nippes den Ausgleich in der 23 Minute erzielten. 

Trotz der überragenden Torwartleistung von Marty Störzel, die zwei 7m hintereinander parieren konnte, sind wir lediglich mit einer 7:6 Führung in die Halbzeit gegangen.

Obwohl die Gäste das erste Tor nach der Halbzeit erzielten, konnten wir uns danach wieder mit 3 Toren auf 11:8 absetzten. Erneut haben wir uns den aufgebauten Vorsprung verspielt und die Spielerinnen aus Nippes konnten in der 43. Minute den Gleichstand 11:11 erreichen.

Nach einem langen hin und her und Toren auf jeder Seite, sind wir in der 55. Minute das erste Mal in der Partie mit einem Tor in Rückstand geraten, den wir doch relativ schnell wieder ausgleichen konnten. 

Bei unserem letzten Angriff konnten wir uns leider nicht mit einem Tor belohnen, demnach hieß es für uns nachdem Time-Out der Gäste, dass wir letzten 8 Sekunden verteidigen müssen! 

Es gelang uns, dass die Gäste zu keinem Torwurf kamen und wir immerhin unseren ersten Punkt holen konnten

Für die Hornissen spielten: Marty Störzel, Daniela Winkelnkemper (n.e.) im Tor – Natalie Kirchher (2), Sabine Nottebrock (3), Nina Bobek (4), Vassilia Noll, Anja Rolfs, Laura Massenberg, Kate Karneboge (3), Lisa Kondrat (2), Janine Giesen (4/2) und Linn Felser mit Martin Mokris und Jan Giesen von der Trainerbank

Im Herzen dabei: Tanja „Zille“ Felser, Marleen Krämer, Sandra Becker, Karina Lingner, Natalie Wilm und Kristina Müller

Die Oberliga – Mittelrhein geht in die letzte Runde – Hornets wollen trotz des Umbruchs eine gute Rolle spielen.

Eine schweißtreibende Vorbereitung neigt sich dem Ende, die Saison steht in ihren Startlöchern. Ein letztes Mal wird die Oberliga Mittelrhein unter diesem Namen an den Start gehen, ehe es in der nächsten Spielzeit zur Fusion der beiden Verbände Mittel – und Niederrhein kommt. Wie genau die Abstiegsmodalitäten aussehen, konnte zum jetzigen Stand nicht zuverlässig beantwortet werden.

Hornets mit Umbruch und neuem Schwung

Den Hornets steht ebenfalls eine spannende Spielzeit bevor. Erstmals seit 17 Jahren hat ein anderer Übungsleiter das Kommando an der Seitenlinie übernommen. Dabei ist während der Vorbereitung deutlich geworden, dass den Hornets mit Marian Cirloganescu ein Glücksgriff gelungen ist. Er schafft es bis hierhin, seine ehrgeizige und akribische Art mit dem nötigen Spaß zu kombinieren, was sich äußerst positiv auf seine Mannschaft auswirkt. Durch seine offene Art ist es ihm gelungen, eine gute Dynamik innerhalb des Teams zu etablieren, was sich punktuell in den einzelnen Vorbereitungsspielen gezeigt hat. Dass sowohl Trainer als auch Mannschaft noch Zeit benötigen, um sich aneinander zu gewöhnen und die Vorstellung einer Spielphilosophie zu etablieren, dürfte auf der Hand liegen.

Keine konkrete Zielformulierung für die Saison

Auch wenn einige Testspiele bereits vielversprechende Ansätze gezeigt haben, will man sich im Lager der Hornets nicht auf eine Tabellenposition festlegen. Zum Favoritenkreis zählt man sicherlich nicht, da sind andere Teams, allen voran Siebengebirge und Nümbrecht zu nennen, die den Hornets, nicht nur aufgrund anderer finanzieller Möglichkeiten, Einiges voraus haben. Dennoch ist man sich den eigenen Qualitäten bewusst und möchte sich im Endklassement so weit wie möglich nach oben orientieren. Dafür muss man, wie jedes andere Team auch, jedoch von Verletzungen und anderen Ausfällen verschont bleiben, was zu Beginn der vorangegangenen Spielzeit die Achillesferse war.

Knaller zum Auftakt

Die erste Partie wird für die Hornets direkt eine Standortbestimmung. Mit dem SSV Nümbrecht gastiert zu ungewohnter Anwurfzeit (Sonntag 27.08., 16 Uhr) einer der Favoriten auf den Meistertitel im Sportzentrum. Die Gäste haben bereits in der letzten Saison eine bärenstarke Runde gespielt und sind als Dritter in das Ziel eingelaufen, nachdem man zum Abschluss der Hinrunde den Platz an der Sonne innehatte. Dass der SSV es mit dem Thema Aufstieg ernst meint, zeigen die Verpflichtungen von Rückkehrer Tim Hartmann, jahrelange Stütze in der dritten Liga beim Longericher SC und zuletzt in Strombach aktiv, und dem bundesligaerfahrenen Tobias Schröter auf Rechtsaußen.

Auch wenn die Rollen, trotz des Heimauftritts der Hornets, klar verteilt zu sein scheinen, ist man im PSC – Lager optimistisch, den Gästen einen heißen Tanz liefern und vielleicht direkt zu Beginn für eine faustdicke Überraschung sorgen zu können. Jedenfalls können die Mannen von Coach Cirloganescu befreit aufspielen und einen nächsten wichtigen Entwicklungsschritt machen. Die Basis muss eine kompakte Defensive sein, um die Wucht des Nümbrechter Rückraums im Zaum zu halten, und zugleich eine effektive Chancenverwertung im eigenen Angriff. Beides haben die Hornets intensiv trainiert, um bestmöglich vorbereitet in die Saison zu starten.

Personell stehen Jan Hüfken (verletzt), Davide Semeraro (private Gründe), Bastian Jacoby (private Gründe) und Lars Jäckel (private Gründe) nicht zur Verfügung.

GWG-Rhein-Erft-Cup mit tollen Handballspielen

Am Samstag, den 05.08.2023 luden die Handballer der Pulheim Hornets zum traditionellen GWG-Rhein-Erft-Cup. Mit dem Nordrheinligisten TSV Bonn sowie dem Mittelrheinoberligisten TV Rheinbach nahmen zwei Dauergäste auch in diesem Jahr teil, zudem trat das Team des Tus Lintorf (Oberliga Niederrhein) erstmalig an. 

Im ersten Spiel des Tages setzten sich die Gäste aus Lintorf gegen die Mannschaft aus Rheinbach mit 16:25 durch und ließen sich dabei auch durch die unkonventionelle Defensive der Rheinbacher nicht irritieren. 

Im zweiten Spiel des Tages griffen die Gastgeber ins Turniergeschehen ein und trafen auf die TSV Bonn. Die Gäste um den ehemaligen Pulheimer Timo Worm zeigten eine gute Leistung, die Hornets konnten jedoch durchgängig mithalten, so dass sich ein intensiver Schlagabtausch abzeichnete. Gute Leistungen der Torhüter auf beiden Seiten sorgten für ein spannendes Spiel, welches bei einem Siebenmeter für Pulheim nach Spielende bei einem Tor Rückstand endete. Leider konnte der Strafwurf nicht verwertet werden, so dass Bonn mit 23:22 als Sieger vom Platz ging.

Im dritten Spiel mussten die Pulheimer erneut antreten, dieses Mal ging es gegen Tus Lintorf. Auch hier war es ein enges Spiel, in dem Florian Lankert im Tor seine ganze Klasse zeigen konnte. Die Lintorfer konterten jedes Pulheimer Tor mit einem schnellen Gegenangriff, welchen die Hornets oftmals nicht abwenden konnten. Erst eine Umstellung in der Defensive (weniger Spezialistenwechsel) brachten hier eine Stabilität. Am Ende siegten die Hornets mit 20:19.

Im vierten Spiel trafen dann die Bonner auf die Rheinbacher. Die Rhenbacher konnten das Spiel lange bestimmen und führten bis Mitte der zweiten Halbzeit, mussten dann ihrem dünnen Kader Tribut zollen, so dass die Bonner sich am Ende doch etwas deutlicher mit 17:21 durchsetzen konnten. 

Auch die nächste Partie wurde von den Bonnern bestritten, dieses Mal gegen den Tus Lintorf. Die Ratinger wollten ihre Chance auf den Turniersieg unbedingt wahren und kämpften in der Defensive um jeden Ball. Die Bonner liefen das gesamte Spiel dem Rückstand hinterher, konnten aber kurz vor Ende des Spiels wieder auf ein Tor rankommen. Lintorf behielt aber die Nerven und setzte sich mit dem letzten Wurf zum 22:24 durch und setzte sich damit in der Tabelle vor die Bonner.

Im letzten Spiel des Tages hatten die Hornets noch die Chance auf den Turniersieg, dafür müsste aber der TV Rheinbach mit 10 Toren besiegt werden. In der ersten Halbzeit agierten die Pulheimer sehr konzentriert. Die Abwehr um Torhüter Joshi Friedl stand gut, im Angriff wurde der Ball gut laufen gelassen und der freie Mitspieler gefunden. Über 4:9 ging es mit 8:12 in die Halbzeit. Im Anschluss verloren die Pulheimer ein wenig den Faden. Vorne wurden nicht mehr die richtigen Entscheidungen getroffen, in der Defensive fand die Abwehr keinen Zugriff auf den Halbrechten der Rheinbacher, der immer wieder zu einfachen Toren aus dem Rückraum kam, so dass die Hornets drei Minuten vor Schluss auf einmal mit drei Toren zurücklagen. Durch Ballgewinne in der Defensive schafften die Hornets noch den Ausgleich, so dass sie mit 3:3 Punkten und einem ausgeglichenen Torverhältnis hinter Lintorf und Bonn auf dem dritten Rang vor Rheinbach landeten.

Insgesamt war das der GWG-Rhein-Erft-Cup trotz bescheidenem Wetter wieder einmal eine erfolgreiche Veranstaltung, bei der auch nach dem Turnier ein reger Austausch innerhalb des Vereins, aber auch mit den Gästen des TSV Bonn erfolgte.

Hornets starten in die zweite Vorbereitungsphase – GWG Rhein-Erft Cup am 05.08.

Nach einer dreiwöchigen Pause bat PSC – Coach Marian Cirloganescu seine Mannen am 19.07. zum Auftakt der zweiten Vorbereitungsphase. Die ersten Einheiten waren durch eine hohe Intensität geprägt. Schweißtreibende Athletikeinheiten, unter der Führung von Cirloganescu und dem neuen Athletiktrainer Kai Ulrich, wechselten sich mit intensiven Halleneinheiten ab. Bereits früh wollte der neue Coach seinen Spielern seine Spielidee vermitteln, so dass Mannschaft und Trainer von Anfang an sehr viel investierten. Und das mit dem nötigen Engagement und Spaß, der in keinem Fall zu kurz kommen sollte. So tauschten die Hornets an einem Abend den Ball mit der Kugel und bewiesen ihre Fähigkeiten beim Kegeln. Die einen mehr, die anderen weniger.

Mit Beginn der vergangenen Woche absolvierten die Hornets sieben Einheiten innerhalb von sechs Tagen, da das Trainingslager anstand. In dessen Rahmen absolvierten die Grün – Weißen ihr erstes Testspiel mit der neuen Konstellation, wenngleich einige Akteure fehlten und man weit von einer Bestbesetzung weg war. Der Gegner aus Überruhr, der in der vergangenen Saison als Aufsteiger in die Oberliga Niederrhein einen starken fünften Platz geholt hatte, erwies sich als harter Brocken. Die ersten 45 Minuten begeisterten die Hornets jedoch durchaus mit einer ansprechenden Leistung. Der Angriff zeigte hervorragende Ballstafetten, so dass häufig gute Chancen dabei heraussprangen. Leider fehlte zu häufig die letzte Konsequenz vor dem Tor, was sicherlich auch der Müdigkeit der PSC-Akteure geschuldet war. In der Abwehr, auf welche in der bisherigen Vorbereitung die meiste Aufmerksamkeit gelegt wurde, agierte man nicht fehlerfrei, doch auch hier war die Mannschaft bemüht, die Vorgaben des Trainers umzusetzen, was sich phasenweise in einer kompromisslosen Abwehrarbeit mit hohem Aktivitätsniveau widerspiegelte. Neuzugang bzw. Rückkehrer Joshi Friedel wusste im Tor durch einige gute Paraden zu überzeugen, ebenso wie ein weiterer Rückkehrer Severin Molz auf Linksaußen. Den müden Knochen musste man in den letzten zehn Minuten schlussendlich Tribut zollen und sich mit 22:26 geschlagen geben.

In der kommenden Woche steht direkt das nächste Highlight an. Am Samstag richtet der PSC das alljährliche Heimturnier den GWG Rhein-Erft – Cup aus. In einem Modus jeder gegen jeden, tritt die Mannschaft von Marian Cirloganescu gegen drei weitere Mannschaften an. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein, so dass die Hornets sich über regen Besuch ihrer Fans freuen würden. Das Turnier stellt wie jedes Jahr die Möglichkeit dar, die Mannschaft für die neue Spielzeit kennenzulernen. Abgerundet wird das Wochenende durch das Turnier der Zweitvertretung am Sonntag. Auch hier wird es reichlich Verpflegung geben. In der Woche davor stehen noch drei intensive Einheiten an, wo an den taktischen Finessen weitergearbeitet wird, um die Abstimmung zu intensivieren.

Der weitere Fahrplan bis zum Saisonbeginn am 27. August steht, so dass die Hornets sich neben intensiven Trainingseinheiten in diversen Testspielen den Feinschliff holen wollen.

Der derzeitige Leistungsstand macht trotz des großen Umbruchs Mut und die Mischung der Akteure aus jung und alt sorgt bislang für eine sehr gute Stimmung, so dass man im PSC – Lager hofft, diesen Aufschwung mit und über die Saison zu transportieren.