Ein Schlag in den Magen – 27:28 Niederlage gegen Dormagen 2

Am vergangenen Samstag stand zum zweiten Mal in 2 Wochen ein PulHeimspiel im heimischen und Sportzentrum statt. Dieses Mal zu Gast: die Bundesliga-Reserve von Bayer Dormagen. Diesmal auch wieder unterstützt durch die Bundesliga A-Jugendlichen Matija Mircic, Tillmann Lindner und Sven Eberlein, während unsere Hornets nun auch wieder auf ihren vollen Kader zurückgreifen konnten. Lediglich Linksaußen Davide Semeraro und Trainer Kelvin Tacke fehlten dem Team am Wochenende. Da einige unserer Pulheimer Spieler in Dormagen ausgebildet wurden, und teils nicht nur mit positiven Gefühlen an ihre Zeit dort zurückdenken, war die Marschroute klar. Wie im Hinspiel sollte ein Sieg her. Entsprechend ging man hochmotiviert in die Partie. Doch die zu Beginn glänzte man mit Übermotivation und damit einhergehenden leichten Fehlern, die Dormagen kaltschnäuzig und kompromisslos bestrafte. So stand es nach nur 6 gespielten Minuten bereits 1:5 für die Gäste. Doch mit dem Treffer zum 2:5 durch Phillipp Krull fingen nun auch die Hornets an den attraktiven Handball zu spielen, der sie in der Rückrunde endlich wieder zu einem gefürchteten Gegner machte. Kurzerhand glich man durch einen stark aufspielenden Cedric Wentzel zum 6:6 aus, ging mit 9:7 in Führung, doch konnte diese nicht halten. Zur Halbzeit stand es dann nach 2 schnellen Toren wieder 13:11 für die Gastgeber. Nach der Halbzeit zeigte sich Pulheim dominant und spielbestimmend. Leider nur bis zum Stand von 20:16 in der 41. Spielminute in dem die „Unparteiischen“ offenbar entschieden hatten, dass der Gastgeber aus Pulheim das Spiel nicht gewinnen würde. Gleich zwei Mal wurde kurzerhand und unverständlicherweise ein Offensivfoul und ein Zeitspiel nach 2 Päsen gepfiffen, obwohl nach Schiedsrichteraussage 4 Pässe verblieben. Direkt im Anschluss daran wurde Michel Geerkens für 2 Minuten vom Platz gestellt für die Sachliche Nachfrage, was der Schiedsrichter denn da gepfiffen hat. So verkürzte Dormagen kurzerhand auf 20:19 und gewann damit wieder Oberwasser. In der Folge darauf entschied das Schiedsrichtergespann reihenweise auf Strafwurf und Zeitstrafe. Allerdings lediglich zu Lasten der Gastgeber. Auf der Gegenseite schien es jedoch, als könne Dormagen mit unseren Spielern nach belieben verfahren und dafür auch noch ohne Konsequenzen oder Sanktionen davon kommen. Bis zum 27:27 blieb es spannend, ehe Torwart Tim Giesen einen Ball hielt, diesen ungenau zum pfeilschnellen Cedric Wentzel passte und dieser den Ball nach einem Absprung mit Konakt des gegnerischen Torwartes von 9-Metern im Dormagener Tor unterbrachte. Doch die Schiedsrichter entschieden den Pulheimer Führungstreffer aufgrund eines vermeintlichen Betretens des Torraumes (zum zweiten Mal in einer vergleichbaren Situation) abzuerkennen. Zum Unverständnis beider Teams. Dadurch kam Dormagen wieder in Ballbesitz und erzielte 30 Sekunden vor Schluss den Siegtreffer zum 27:28. Zwar kam Kristoffer Lingner noch einmal zum Wurf, doch auch hier entschieden die insgesamt erneut erschreckend schwachen Schiedsrichter auf Kreis ab. Was bleibt ist erneut ein fader Beigeschmack mal wieder Opfer einer erneut selbstdarstellerischen und absolut schwachen Schiedsrichterleistung zu sein. Und das in dieser Saison in einem Ausmaß, das noch keiner unserer Spieler bisher erlebt hat. Für die Schiedsrichterausbildung des HVM sollten unsere Spiele gegen Derschlag, Bocklemünd, einiger weiterer Spiele und nicht zuletzt das vergangene Spiel gegen Dormagen ein Beispiel sein, wie man es besser nicht macht. Nun gilt es sich auf das anstehende Auswärtsspiel gegen den TV Birkesdorf vorzubereiten, um dort kommenden Samstag um 19:45 Uhr die nächsten beiden Punkte zu sammeln. Für die Hornets spielten (und trafen): T.Giesen, Lankert (beide Tor), Gottschling(3), Block, Wentzel (5), Jacoby (6), Kirschfink (1), Lingner (2), J.Giesen (5), Kuckelkorn, Krull (3), Worm, Bleckat, Geerkens (2) Siebenmeter: Hornets 0, Dormagen 4/5 Zeitstrafen: Hornets 4, Dormagen 1

Pulheim Airways schickt Fortuna in den Urlaub – 35:27 Heimsieg gegen Fortuna Köln

Am vergangenen Samstag sollte der Aufwärtstrend nach zuletzt zwei hohen Siegen gegen Oberwiehl und Nümbrecht bestätigt werden. Die Vorzeichen für die Hornets standen also gut, auch wenn sich vergangene Woche neben unserer Physiotherapeutin Hannah Rump, einigen weiteren Pulheimer Spieler- und Spielerinnen, in Tim und Jan Giesen auch zwei wichtige Leistungsträger mit dem Flugzeug Richtung Thailand verabschiedeten. Dort sollte die Hochzeit von unserem Kapitän Jan und seiner Janine am Strand gefeiert werden. An dieser Stelle möchten wir den beiden für hoffentlich viele gemeinsame Jahre alles Gute, viel Glück, Erfolg und Gesundheit wünschen! Lasst es euch gut gehen! Das Pulheimer Spiel wirkte indes – wie in den vergangenen Wochen – wie befreit. Der Sand im Getriebe scheint beseitigt und die Hornets haben zu alter Stärke zurückgefunden. Dies zeigte auch wieder einmal ein blitzsauberer Start. Besonders Philipp Krull hatte einen Sahnetag erwischt und netzte in den ersten 5 Minuten gleich drei Mal sehenswert. Auch wenn die Abwehr noch nicht ganz so aufmerksam war, merkte man doch gleich, dass unsere Pulheimer hochmotiviert waren und das Spiel dominieren würden. Bis zur 15. Spielminute setzte man sich daher verdient auf 11:7 ab. Hier konnte sich der für Tim Giesen zwischen die Pfosten gerückte Florian Lankert auszeichnen, der mit seinen 12 Paraden ein wichtiger Garant für den Erfolg war und immer wieder den Ball schnell zurück ins Spiel brachte, so dass Fabian Bleckat gleich dreimal per Gegenstoß frei vor dem Tor der Fortuna auftauchte und sicher verwandeln konnte. Trotz des beim Stand von 12:8 genommenen Time-Outs der Gäste, fanden diese kein Mittel gegen unseren Rückraumschützen Philipp Krull, der in der ersten Halbzeit gleich 7 seiner insgesamt 9 Tore erzielte. Bis zum Halbzeitstand von 18:11 wurde die Fortuna von den Hornets förmlich überrannt. Nach der Pause stellten die Gäste auf eine deutlich offensivere Deckung um. Das Ziel war wohl vor Allem Krull aus dem Spiel zu nehmen. Nun entstanden jedoch große Räume für Kristoffer Lingner und Stephan Kirschfink, die im Zusammenspiel mit unseren Kreisläufern Michel Geerkens und Johannes Gottschling die Deckung ein ums andere Mal aushebelten. Und wenn das mal nicht klappte, ging der Ball nach Linksaußen, wo Cedric Wentzel, der in Halbzeit zwei für Davide Semeraro kam, sichere Tore erzielte. Besonders erfreulich war der erste Einsatz und auch gleich der erste Treffer unseres Winterneuzuganges Devin Block aus Kiel. HERZLICH WILLKOMMEN IN PULHEIM! Das Spiel plätscherte in den letzten 15 Minuten nur noch vor sich hin. Bis dahin hatten sich die Hornets einen 10 Tore Vorsprung erarbeitet, der bis zum Schlusspfiff noch auf 35:27 schrumpfte. Auch kommende Woche findet ein Derby statt. Zu Gast im Pulheimer Sportzentrum ist dann die Zweitvertretung des Bundesligisten TSV Bayer Dormagen. Anpfiff ist um 19:30 Uhr! Wir freuen uns auf EURE Unterstützung. Für die Hornets spielten (und trafen): Lankert, Sandrock (beide Tor), Gottschling (4), Block (1), Schaaps, Wentzel (3), Semeraro (1), Jacoby, Kirschfink (3/2), Lingner (5), Kuckelkorn, Krull (9), Bleckat (6/1), Geerkens (3)

Hornissen klettern auf 4. Platz

Nach den beiden letzten unglücklichen Spielen waren die Hornissen um so entschlossener, gegen die Gäste des CVJM Oberwiehl wieder einen Sieg einzufahren. Dabei taten sich beide Mannschaften schwer, ins Spiel zu kommen, sodass es nach 12 Minuten erst 3:3 stand, bevor die Gäste mit 3:4 (15.) das erste mal in Führung gehen konnten. Durch unkonzentrierte Angriffe und hektische Abschlüsse gegen eine kompakt stehende Abwehr schafften die Hornissen es nicht, die Führung zurück zu holen. Eine gute Abwehrarbeit und gut aufgelegte Torhüter sorgten hingegen dafür, dass derweil der Rückstand zumindest nicht größer wurde. Mit einem 7:8 für die Gäste ging es in die Pause. Das Trainerteam nutzte die Pause, um ihr Team wachzurütteln. Mit Erfolg: mit einem 3:0-Lauf direkt nach der Pause konnten die Gastgeberinnen nicht nur wieder vorlegen, sondern die Führung sogar erstmals auf zwei Treffer ausbauen. Sogar auf 3 Tore konnten sie davonziehen, ehe ein erneuter Leistungseinbruch dafür sorgte, dass die Gäste ihre Chance nutzten und ausglichen (39.). Ein Timeout von Montemarrano zeigte daraufhin seine Wirkung und die Hornissen konnten sich wieder mit einem 3:0-Lauf absetzen. Diesen Vorsprung ließen sie sich auch nicht mehr nehmen und fuhren einen 22:18-Sieg ein. Mit diesem Sieg feiern die Hornissen auf dem vierten Tabellenplatz Karneval. Aus den letzten 4 Spielen nach der Karnevalspause gilt es noch so viele Punkte, wie möglich, mitzunehmen, um den Platz im oberen Mittelfeld zu behalten. Bis dahin ein Hornets Alaaf! Statistik Tor: Marty Kostmann, Juliane Willerding Sandra Becker (7), Lisanne Giesa, Lotte Mues, Janine Oertel, Lena Plum (5), Johanna Rühling (4), Kristina Schoo (4), Pia-Manuela Schulz-Gerdes, Antje Stech, Lara Stommel, Melanie Wels (2)

Hornissen verschenken wieder einen Punkt

Die Pulheimer Handballerinnen können der Rückrunde der Saison nicht mit konstanter Leistung überzeugen. Zeigte man gegen die Gegner aus Leverkusen und Refrath eine starke Leistung und Durchschlagskraft, schafften sie es weder in Ollheim noch in Frechen ihren Vorsprung bis zum Schlusspfiff zu halten. Am vergangenen Sonntagabend im Derby in Frechen konnten die Pulheimerinnen sofort mit 0:1 in Führung gehen und diese Führung, auch Dank starker Torwartleistung, bis zum 8:8 (17.) halten. Nachdem Melanie Wels in der 13. Minute beim Stand von 4:7 eine rote Karte kassierte und auf der Tribüne Platz nehmen musste, ließen sich die Hornissen daraufhin aus dem Konzept bringen, was die Gastgeberinnen wussten zu nutzen und mit einem 4:1-Lauf den Ausgleich erreichten. Eine Manndeckung der Frechener zeigte Wirkung, sodass sich auch bis zur Halbzeit keiner Mannschaft absetzen konnte und es mit einem Gleichstand (11:11) in die Kabine ging. Der Trainer appellierte an seine Mannschaft, an sich zu glauben und ihr Ding runter zu spielen. Das schaffte die Mannschaft zurück auf der Platte auch, ging wieder in Führung und hielt immer 1-2 Tore Vorsprung, trotz der in der ersten Halbzeit so effektiven Manndeckung. Bis in der 50. Minute der Frechener Zweitvertretung wiederum der Ausgleich zum 20:20 gelang. in einem knappen Spiel in den letzten 10 Minuten trafen die Gäste zum 24:23 als noch 90 Sekunden zu spielen waren. Zwar schafften sie es, ein direktes Gegentor zu verhindern, konnten den erkämpften Ball aber nicht in ein Tor verwandeln. Frechens Trainer nahm daraufhin 17 Sekunden vor Schluss eine Auszeit und die Frechener Damen fanden kurz vor Apfiff den Weg zum Kreis, der den Ball zum 24:24 versenkte. Wieder haben es die Pulheimerinnen nicht geschafft, die Führung mit über die Zielgerade zu nehmen. Für die letzten Spiele der Saison gilt es, an der Konzentration zu arbeiten und nicht durch hektische Angriff und frühzeitige Abschlüsse den Ball zu verspielen. Es spielten: Tor: Marty Kostmann, Juliane Willerding Sandra Becker (4), Lisanne Giesa (1), Laura Massenberg (1), Lotte Mues, Kathrin Niehoff (1), Janine Oertel (5), Lena Plum (7), Kristina Schoo (4), Pia-Manuela Schulz-Gerdes, Antje Stech, Lara Stommel (1), Melanie Wels

Hornets mit Oberwasser – 37:23 Heimsieg gegen Oberwiehl

Vergangenen Samstag stand erneut ein PulHeimSpiel im heimischen Sportzentrum statt. Diesmal gegen den CVJM Oberwiehl, den Tabellenletzten, der unseren Hornets im Hinspiel 2 Punkte geklaut hatten. Besagte 2 Punkte waren lange Zeit die einzigen beiden Punkte, die die Gäste überhaupt gewinnen konnten. Entsprechend viel hatten sich die Hornets vorgenommen, hatte man doch nach einer blutleeren und desolaten Leistung im Hinspiel einiges gut zu machen. Und genau so starteten unsere Pulheimer in das Spiel. Man sah, wie die Lust aufs Handball spielen und die Spielfreude über das Feld funkte. Im Handumdrehen ging man mit 3:0 in Führung, und baute sie bis zur 9. Spielminute auf 8:4 aus, ehe der Gästetrainer die Reißleine zog und sich gezwungen sah ein frühes Time-out zu nehmen. Von nun an, hatten die Gastgeber es schwer. Die Gäste aus Oberwiehl kamen bis auf 12:10 wieder heran, doch dies sollte bis zum Ende der kürzeste Abstand zum Heimteam bleiben. Denn die Hornets drehten wieder auf und erzielten zum Pausenpfiff mit einem sehenswerten Kempa-Trick von Jan Giesen vorbereitet und Stephan Kirschfink abgeschlossenen den 20:11 Führungstreffer. Nach der Pause machten die Gastgeber genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. Jan Giesen markierte kurz nach der Halbzeit den ersten 10-Tore Vorsprung. Generell wirkte es so, als ob alles, was die Hornets dieses Mal anpackten zu Gold wurde. So konnte ein ums andere Mal von den bestens aufgelegten Außen Dave Semeraro (3 Tore), Cedric Wentzel (2 Tore) und Fabian Bleckat (6 Tore) abgeschloßen werden, oder unsere beiden Kreisläufer Michel Geerkens und Bastian Jacoby (7 Tore) in Szene gesetzt werden. Sinnbildlich für diese Partie steht auch der Treffer von Mirko Kuckelkorn in der 57. Spielminute gesehen werden. Der Ball geht 2 Mal an den Pfosten, springt dann raus und der Oberwiehler Torwart schiebt ihn dann selbst ein. Alles in Allem war es ein gelungener Heimspieltag und die nächsten beiden Punkte konnten eingetütet werden. Allmählich zeigt sich mehr und mehr, dass unsere Hornets nach einem Misslungenen Saisonstart doch in ganz andere Tabellenregionen gehören, als der Tabellenplatz, auf dem sie gerade stehen. Am kommenden Samstag geht es dann auswärts zum SSV Nümbrecht. Auch hier haben unsere Hornets noch eine Rechnung offen. Für die Hornets spielten (und trafen): T.Giesen, Lankert (beide Tor), Schaaps, Wentzel (2), Semeraro (3), Jacoby (7), Kirschfink (9/5), Lingner (1), J.Giesen (4), Kuckelkorn (1), Krull (3), Bleckat (6), Geerkens Siebenmeter: Hornets 5/6, Oberwiehl 1/2 Zeitstrafen: Hornets 3, Oberwiehl 5 inkl. Rot Sonka (50:04)

Punkteteilung im Lokalderby – 25:25 in Longerich

Am vergangenen Samstagabend stand für unsere Hornets das nächste Lokalderby beim Longericher SC 2 an. Mit Personalnot trainiert und angereist schien es zu Beginn kein gutes Spiel der Pulheimer zu werden. Bis zum 4:4 tasteten sich beide Teams noch behutsam ab, ehe die Longericher Gastgeber einen Zwischenspurt starteten und auf 7:12 davonzogen. Doch das Team-Time-Out von Trainer Kelvin Tacke zeigte Wirkung und so konnte sich das Team äußerst ansehnlich bis zum Pausenpfiff wieder auf 13:13 herankämpfen. Besonders zu wertschätzen war in dieser Phase die sensationelle Deckungsarbeit von Abwehrchef Bastian Jacoby, der die Abwehr dirigierte und im Zusammenspiel mit einem gut aufgelegten Tim Giesen im Tor den Kasten knapp 10 Minuten komplett sauber hielt. Nach der Halbzeit starteten die Hornets deutlich selbstbewusster und aktiver ins Spiel. Nach erst 1 Minute Spielzeit konnte unser Winterzugang Christoph Schaaps bereits seine spielerische Klasse aufblitzen lassen. Seinen Gegenspieler vernaschte er mit einer Passtäuschung zum Zunge schnalzen und erzielte direkt seinen Einstandstreffer für das Pulheimer Team. Wir freuen uns, dass du da bist! Abgesehen davon verliefen die ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit für die Hornets gut. Endlich konnte man sich nach der Aufholjagd in der vorangegangenen Spielzeit auch selbst mal etwas absetzen und ging in der 41. Spielminute mit 19:16 in Führung. Nun wurde das Spiel nach dem Time-Out des LSC etwas ruppiger und hektischer. Damit kamen die Schiedsrichter leider weniger gut zurecht, die in der Folge für viele sehr strittige Aktionen sorgten. Am Ende waren sie aber auf beiden Seiten gleichermaßen schwach, sodass dies die Spieler zwar auf beiden Seiten aus dem Rhythmus brachte, aber keinen der Kontrahenten bevorteilte. Schade jedoch war, dass durch die langsam kochende Stimmung in der Halle, sich ein Longericher Spieler genötigt sah unseren Cedric Wentzel im Tempogegenstoß hochgradig unfair zu fällen, damit eine Verletzung in Kauf nahm und dafür dann auch prompt mit einer roten Karte bestraft wurde. Cedric konnte glücklicherweise weiterspielen und klagt nun einen Tag später über Nacken- und Rückenschmerzen. So etwas gehört zu unserem Sport nun wirklich nicht dazu. In den letzten Minuten waren beide Teams konditionell von den Strapazen eines Spiels geprägt von kämpferischen Kraftleistungen sehr gebeutelt, was dem Spieltempo einen Abbruch tat. Beide Teams wurden langsamer und unkonzentrierter. So kam es dazu, dass die Pulheimer die Führung verspielten, Bälle herschenkten und mit dem Schlusspfiff noch den Treffer zum Ausgleich durch den Linksaußen des LSC kassierte. Am Ende steht ein Punkt auf der Habenseite nach einem leistungsgerechten Unentschieden. Das Spiel endete 25:25. Nächste Woche findet wieder ein PulHeimspiel im heimischen Sportzentrum statt. Zu Gast ist der Tabellenletzte CVJM Oberwiehl. Für die Hornets spielten (und trafen): T.Giesen, Sandrock (beide Tor), Gottschling (3), Schaaps (1), Wentzel (4), Semeraro (2), Jacoby (1), Kirschfink (4/2), J.Giesen (1), Kuckelkorn, Krull (1), Worm (5/1), Bleckat, Geerkens (3) Siebenmeter: Hornets 3/4, Longerich 4/5 Zeitstrafen: Hornets 3 + Geerkens rot, Longerich 3 + Schauf rot

Hornissen hadern mit Umständen und bleiben hinter ihrer Leistung

Am Sonntagabend verschlug es die Hornissen zu den „Bad Cats“ der SG Ollheim-Straßfeld, momentan auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Nachdem man auch das Hinspiel deutlich für sich gewonnen hatte, sprachen die Vorzeichen für die Pulheimerinnen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die Hornissen konnten zwar mit einem 0:1 in Führung gehen, taten sich dann aber schwer ihr gewohntes Spiel durchziehen. Die Blockade in den eigenen Köpfen wurde zudem durch das unbekannte Harz sowie einem sehr genauen Schiedsrichtergespann bestärkt. Während die Pulheimerinnen es nicht schafften, den Ball im gegnerischen Tor unter zu bringen, zeigten sie zwar eine grundsätzlich gute Abwehrarbeit, die jedoch allein in der ersten Halbzeit zu 5 Strafwürfen gegen sie führte, die die Gastgeberinnen zu verwandeln wussten. So kam es, dass die Gäste zunächst einem 3-Tore Rückstand hinterherliefen, ehe kurz vor der Halbzeit ein Ruck durch die Mannschaft ging und man zum Halbzeitpfiff ausgleichen konnte. Nach der Halbzeit starteten die Hornissen gewohnt stark ins Spiel und konnten sich sogar auf ein 12:15 absetzen. Jedoch reichen starke 10 Minuten nicht aus, um eine Halbzeit zu gewinnen. Den folgenden Leistungseinbruch auf Pulheimer Seite wussten die Gegner auszunutzen und kämpften sich ihrerseits wieder auf 18:16 Tore vor. Die letzten 10 Minuten war auf beiden Seiten ein Schlagabtausch, bei dem keine Mannschaft sich absetzen konnte. Führten die Hornissen noch mit 21:22 in der letzten Minute, schafften sie es nicht die Führung auszubauen und kassierten dann noch den Ausgleich 5 Sekunden vor Schluss. Die Hornissen danken den mitgereisten Fans und wollen ihre Leistung nicht nur mit den äußeren ungewohnten Umständen entschuldigen. Für das nächste Spiel gilt es, den Mund abzuwischen und wieder zu der Stimmung der letzten beiden Spiele zurückzufinden. Das nächste Spiel findest am 17.2.2019 und 19 Uhr in Frechen statt. Ein Spiel, in dem die Hornissen zwei wichtige Punkte sammeln können, um sich den vierten Platz zu sichern. Statistik: Tor: Marty Kostmann, Tanja Felser Sandra Becker (1), Laura Massenberg, Lotte Mues, Kathrin Niehoff, Janine Oertel (1), Lena Plum (11), Johanna Rühling (2), Kristina Schoo (3), Pia-Manuela Schulz-Gerdes (2), Lara Stommel, Melanie Wels (2)

Hornissen schließen an gute Leistung an

An diesem Samstag kamen die Gäste der HSG Refrath/Hand ins Sportzentrum. Diese konnten im letzten Spiel noch einen 13:20 Stand gegen Frechen in einen 25:23-Sieg verwandeln. Entsprechend reisten sie mit stolzer Brust nach Pulheim und hätten sich mit einem Sieg ins obere Mittelfeld der Tabelle setzen können. So groß der Siegeswille der Gäste war, so groß war auch der Wille der Hornissen vor heimischem Publikum ihren Teamgeist von letzter Woche zu zeigen. Was folgte war ein schneller Schlagabtausch in den ersten 10 Minuten, in dem beide Seiten hektisch agierten, viele Bälle verloren, aber auch viele Tore machen konnten, sodass es in der 8. Minute bereits 6:6 stand. Anschließend haben die Abwehrreihen ins Spiel gefunden und die Offensive sortierte sich, dennoch schafften die Hornissen es nicht, ihre Chancen verwerten zu können. Nach fünf torlosen Minuten schafften es die Gastgeberinnen zwischenzeitlich mit 2 Toren in Führung zu gehen, ehe die Gäste eine kurze Schwäche der Pulheimerinnen nutzen, um zur Halbzeit wieder auf ein 11:11 auszugleichen. Nach der Pause eröffnete die Refrather Spielerinnen den Torreign zum 11:12. Wieder schenkten sich beide Teams nichts und in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit konnte sich erneut keine Mannschaft absetzen. Bis die Hornissen mit 16:14 in Führung gehen konnten und sich einen kleinen Puffer aufbauten. Die folgenden Angriffe nutzen sie bewusst aus, bis sich eine sichere Chance ergab. In der Abwehr schafften sie es mehrmals Bälle abzufangen und sie in schnelle Tore zu verwandeln. Von nun an liefen die Gäste einer steten Führung der Pulheimerinnen hinterher, die diese weiter ausbauen konnten Mit guter Stimmung im Team und einen großen Zusammenhalt auf und neben dem Feld fahren die Hornissen einen verdienten 25:20 Sieg ein und festigen damit ihren Platz im oberen Mittelfeld. In den nächsten Trainingseinheiten werden die Hornissen sich mehr auf die Abschlüsse und ihr 1:1-Verhalten konzentrieren um gut vorbereitet am 10.02. bei der SG Ollheim-Straßfeld weiter auf Punktejagd zu gehen. Statistik: Tor: Marty Kostmann, Tanja Felser Sandra Becker (2), Lisanne Giesa, Laura Massenberg, Lotte Mues, Kathrin Niehoff, Janine Oertel, Lena Plum (9), Kristina Schoo (8), Tanja Slusarczyk (2), Antje Stech, Lara Stommel (1), Melanie Wels (3)

Hornets mit 26:29 Auftakt-Niederlage in Weiden

Zum neuen Jahr hatte man sich viel vorgenommen. Die Hornets wollten es machen wie die deutsche Nationalmannschaft, die bis zum Halbfinale so viele Fans auf der ganzen Welt begeisterte. Gestützt auf eine starke Abwehr und eine gute Torhüterleistung mit hohem Tempo den Gegner überrollen. So kamen die Hornets – einzig ohne Spielmacher Kristoffer Lingner angereist – topmotiviert in die Weidener Heimhalle in der Parkstraße. Leider bot man im Spiel, das sicherlich auf hohem Niveau gespielt hat doch nicht den attraktiven Handball, den sich unsere Pulheimer vorgenommen hatten. Unter anderem nur 6 Tore aus insgesamt 11 Siebenmetern machten am Ende den Unterschied aus. Und das, obwohl unsere Schützen eigentlich zu den sichersten und gefürchtetsten in der gesamten Liga zählen. Insgesamt prägten viele Kleinigkeiten auf beiden Seiten das Geschehen. Beiden Teams war die – auch aufgrund der Handball-WM im eigenen Land – doch sehr lange Winterpause anzumerken. Die Abläufe passten nicht hundertprozentig zusammen und es gab einige leichte technische Fehler, die nicht, wie in unserer Spielklasse üblich, bestraft wurden. So vergab Weiden beispielsweise 4 Empty-Goal Situationen am Stück. Am Ende stand eine 26:29 Niederlage auf der Anzeigetafel, obwohl keines der beiden Teams deutlich besser war. Es gibt also noch viel Luft nach oben, die es nun gilt zu füllen, ehe es am 02.02. um 19:30 Uhr im Sportzentrum zum ersten Heimspiel des Jahres gegen den MTV Köln geht. Für die Hornets spielten (und trafen): T.Giesen, Lankert (beide Tor) – Gottschling (3), Wentzel (3), Semeraro, Jacoby, Kirschfink (5/2), J.Giesen (6), Kuckelkorn (2), Krull, Worm (7/4), Bleckat, Geerkens Siebenmeter: Hornets 6/11, Weiden ¾ Zeitsrafen: Hornets 5 (inkl. Geerkens Rot nach 3×2 min), Weiden 3

Vorbericht 1. Damen Pulheimer SC – HSG Refrath-Hand

Nach dem starken Spiel der Hornissen bei der DjK Sportfreunde Leverkusen ging man mit viel Rückenwind in die Trainingswoche. Doch auch die HSG konnte mit einer rasanten Aufholjagd gegen die Mädels aus Frechen punkten und werden somit vermutlich mit breiter Brust nach Pulheim reisen. Nicht zuletzt oder gerade weil die Hornissen das Hinspiel mit einem Tor für sich entscheiden konnten, wird Refrath alles daran legen die Punkte aus dem Sportzentrum zu entführen. PSC-Trainer Carmine Montemarano: „Die HSG konnte sich nach anfänglich unglücklichen Niederlagen im Laufe der Saison stabilisieren, doch wir sind auf alles vorbereitet und konnten die starke Trainingswoche gezielt nutzen, um uns auf den Gegner einzustellen. Wir erwarten viele Zuschauer zu einem spannenden Spiel.“