Am vergangenen Samstag stand das letzte Spiel eines insgesamt verkorksten Kalenderjahres 2018 auf dem Plan der Hornets.
Ersatzgeschwächt reiste man nach Gummersbach, um das Jahr versöhnlich in der altehrwürdigen Eugen-Haas-Halle zu beenden.
Erneut kamen unsere Hornets nur schleppend in Fahrt und lagen daher schnell mit 1:6 hinten. Den ersten Pulheimer Treffer konnte Rechtsaußen Johannes Gottschling nach langen 6 Spielminuten markieren. Doch dies sollte der Startschuss für die Pulheimer Offensive sein. In den darauffolgenden 15 Minuten konnte der Rückstand bis zum 8:10 verkürzt werden. Auch wenn auf beiden Seiten viele technsiche Fehler und Unkonzentriertheiten das Spiel dominierten entwickelte sich doch ein Spiel auf Augenhöhe, was aufgrund der Tabellensituation so vielleicht nicht zu erwarten war.
Bis zur Halbzeit konnte keine Mannschaft sich entscheidend einen Vorteil erarbeiten und so ging es mit einem Stand von 13:15 für die Gastgeber aus Strombach in die Kabine.
Nach der Pause starteten die Hornets deutlich besser, auch wenn sich dies nicht im Spielstand niederschlug. Erst in der 47. Spielminute konnte durch einen souverän geworfenen Strafwurf von Fabian Bleckat erstmals mit dem 21:21 ausgeglichen werden. Daraufhin schienen beide Teams nervös zu werden. So wechselte der Ballbesitz mehrmals beinahe im Sekundentakt.
Mit dem erneuten Ausgleich zum 25:25 gewannen die Hornets endgültig die Oberhand.
Wieder konnte 2 Minuten vor Schluss ein Siebenmeter herausgeholt werden und es trat der bis dahin sichere Schütze Fabian Bleckat an. Die erste Führung des Spiels in der Hand scheiterte dieser allerdings unglücklich mit seinem Wurf an der Oberkante der Latte. Doch auch davon ließen sich die Gäste aus Pulheim nicht stoppen, verteidigten stark und gewannen den Ball zurück.
Hier nahm Trainer Kelvin Tacke taktisch klug sein letztes Time-Out. Die Mannschaft beriet die Marschroute für die letzten 40 Sekunden. Man entschied darauf Risiko zu gehen und auf 2 Punkte zu spielen. Bei 4 verbleibenden Sekunden landete der Ball zur ersten Führung der Hornets in diesem Spiel im Tor. Sofort darauf nahm auch Strombach noch einmal ein Time-out, um sich für die verbleibenden 2 Sekunden zu sortieren und einen Plan zurecht zu legen. Der letzte Wurf der Strombacher schlug mit Schlusspfiff in der Latte ein und der Jubel auf Pulheimer Seite war groß.
Weiter geht es nach der Winterpause am 26.01.2019 auswärts gegen den HC Weiden.
Für die Hornets spielten (und trafen):
T.Giesen, Lankert (beide Tor), Gottschling (4), Wentzel (1), Semeraro (4), Jacoby (2), Kirschfink (2/2), Lingner (5), J.Giesen (4), Kuckelkorn, Bleckat (4/3), Geerkens
Siebenmeter: Hornets 5/7, Strombach 3/3
Zeitstrafen: Hornets 0, Strombach 3
Am frühen Samstagnachmittag reisten die Pulheimerinnen mit kleine Kader zum Absteiger des HC Gelpe/Strombach, der bis dahin auf dem dritten Platz stand und sich den Wiederaufstieg als Saisonziel gesetzt hat. Die Pulheimerinnen wollten den weiten Weg bei der Kälte nicht umsonst auf sich genommen haben.
Bei den Gastgeberinnen empfing die Hornissen wieder die große Unbekannte „Harz“, ist es in der eigenen Halle für die Mannschaft doch verboten damit zu trainieren. Ob es daran lag oder an der eigenen Unkonzentriertheit, die Hornissen starteten mit vielen Fehlpässen und Unkonzentriertheit im Angriff ins Spiel. bei einem Spielstand von 9:2 (19.‘) wägten die Gegnerinnen sich bereits in Sicherheit und dachten an einen Vorentscheid. Sie rechneten nicht mit dem Aufbäumen der Pulheimerinnen, die mit einem 1:8-Lauf den Spielstand zum Halbzeitpfiff, insbesondere durch gute Zusammenspiele mit dem Kreis, egalisieren konnten.
In der Halbzeitansprache war klar, dass die Abwehr funktionierte, nur im Angriff zu viele einfache Bälle verschenkt werden. Insbesondere der siebte Mann der Strombacherinnen zeigte keine Wirkung. In der zweiten Hälfte waren die Pulheimerinnen wach, blieben immer in Schlagdistanz und erzielten auch 3 Tore ins leere Tor. Mit 20:21 in der 54. Minute konnten sie sogar in Führung gehen und ihrerseits vorlegen. Leider belohnte das Team sich nicht dafür, sich so stark zurück gekämpft zu haben und fand aufgrund von überhasteten Pässen und Abschlüssen in den letzten drei Minuten nicht mehr den Weg zum Tor. Diese Schwächephase nutzten die Gastgeberinnen um sich die zwei Punkte zu sichern.
Die Hornissen überwintern im sicheren Mittelfeld mit 9 Punkten Abstand zu den Abstiegsrängen. Im Hinblick auf das Ziel „Klassenerhalt“ sind sie voll und ganz im Soll. Außerdem freuen sie sich über die Rückkehr von Janine Oertel auf’s Feld, die im Januar gegen Oberwiehl mit einem Kreuzbandriss für mehrere Monate ausfiel.
Wir wünschen allen Familien, Freunden, Fans besinnliche Weihnachtstage und einen guten Übergang ins neue Jahr. Wir freuen uns darauf, mit euch auch im neuen Jahr erfolgreich auf Punktejagd zu gehen!
Statistik:
Tor: Marty Kostmann, Tanja Felser
Laura Massenberg (3), Lotte Mues, Kathrin Niehoff (3), Lena Plum (3), Kristina Schoo (9), Antje Stech (1), Lara Stommel (1), Melanie Wels (1)
Am vergangenen Samstag Abend fand das letzte PulHEIMspiel des Jahres 2018 statt.
Gegner war der Verbandsligaaufsteiger Turnerkreis Nippes. Bis auf die beiden Rückraum-Linken Timo Worm (immer noch zu Unrecht gesperrt) und Philipp Krull (beruflich verhindert) konnte Trainer Kelvin Tacke auf seinen vollen Kader zurückgreifen, wobei Cedric Wentzel, der sich im Abschlusstraining verletzte möglichst geschont werden sollte. Unterstützend sprangen heute wieder Michael Ehlert und Sebastian „Schmolli“ Langen in die Bresche und avancierten sofort zu den wichtigsten Stimmungsmachern auf der Hornets-Bank.
Das Spiel begann holprig. Beide Teams glänzten durch Unaufmerksamkeiten und verloren gerade eroberte Bälle im Handumdrehen durch Fehlpässe und technische Fehler erneut an den Gegner.
Dennoch zeichnete sich eine klare spielerische Überlegenheit auf Pulheimer Seite ab. So ging man bis zur 15. Spielminute mit 7:3 in Führung und gab mit hohem Tempo und einer klaren Spielidee den Ton an. Bis zur Halbzeit hielt man die Führung und baute sie bis auf ein 14:8 mit dem Halbzeitpfiff aus.
In der zweiten Halbzeit ging es weiter wie zuvor. Pulheim bestimmte das Spiel.
Immer wieder konnten klare Wurfchancen herausgespielt werden, die Kristoffer Lingner (7), sowie Jan Giesen (4) und Stephan Kirschfink (5) zumeist sicher verwerten konnten. Und, als die Nippeser Verteidiger den starken Rückraum der Hornets offensiver anging, fand der Ball jedes mal über Johannes Gottschling oder den an diesem Tag alles überragenden Bastian Jacoby am Kreis den Weg ins Tor.
So kam es, dass die Hornets den Vorsprung bis zur 52.Minute auf 27:18 immer weiter erhöhen konnten. Hier durfte dann auch endlich Youngster Mirko Kuckelkorn weitere Spielminuten sammeln und zeigte sich in aufsteigender Form. Er erzielte ein Tor, stand sicher in der Deckung und holte sogar nach einem rüden Foulspiel seines Gegenspielers eine rote Karte heraus.
Am Ende durften sich unsere Pulheimer nach langer Durststrecke wieder einen Sieg einfahren und feierten dies traditionell mit einem Kabinenselfie.
Jetzt heißt es auch gegen Strombach in der kommenden Woche zu Punkten und ein schwaches Jahr versöhnlich abzuschließen.
Für die Hornets spielten (und trafen):
T.Giesen, Lankert (beide Tor), Gottschling (3), Wentzel, Semeraro (3), Jacoby (6), Kirschfink (5/1), Lingner (7), J.Giesen (4), Langen, Kuckelkorn (1), Ehlert, Bleckat(1/1), Geerkens
Siebenmeter: Hornets 2/3, Nippes 3/3
Zeitstrafen: Hornets 2, Nippes 3 und eine direkte rote Karte
Am Sonntagnachmittag konnten die Hornissen zwar keinen schönen Handball zeigen, dennoch die zwei Punkte in Pulheim behalten. Zu Gast war der Tabellenletzte aus Eilendorf, der nicht kampflos die Punkte hergeben wollte.
Die Gäste legten sofort mit dem 0:1 im ersten Angriff vor und schafften es, die prompten Antworten der Pulheimerinnen bis zum 2:2 (2.‘) immer wieder aufzufangen. Nach diesen zwei Torintensiven Minuten folgten fünf torlose Minuten, in denen die Mannschaften sich gegenseitig austesteten, beiderseits nicht richtig ins Spiel kamen und viele Bälle vergaben. Die Hornissen fanden den schnelleren Weg zurück ins Spiel und konnten insbesondere über gute Kreisanspiele schnell auf ein 8:3 weg ziehen (18.‘). Durch den sich einschleichenden Schlendrian und viel zu viel Hektik seitens der Gastgeberinnen schafften die Gäste es dennoch sich bis zur Halbzeit auf ein 11:8 heran zu kämpfen, bevor es mit 14:10 für die Hornissen in die Kabine ging.
In der zweiten Hälfte schafften es die Hornissen zwar etwas besser die Abwehr aufzustellen und den gegnerischen Kreis in den Griff zu bekommen. Jedoch war das gesamte Spiel immer noch durch hektische Szenen und vorschnelle Abschlüsse gespickt. Letztendlich reichte es dennoch für einen Sieg und durch ein kurzes Aufbäumen auch verdient in dieser Höhe (29:18). Positiv lässt sich sagen, dass die Hornissen trotz vieler Unterzahlsituationen nicht in Bedrängnis geraten sind und dennoch den Weg zum Tor fanden sowie wussten, ihr den Weg zu ihrem eigenen Tor zu verbauen. Sollte dennoch ein Ball durch die Deckung gekommen sein, fischten unsere Torhüter diese größtenteils raus.
Jetzt heißt es noch eine Woche Schwitzen um sich in der kommenden Woche gut gegen den Tabellenzweiten aus Strombach präsentieren zu können, bevor es für alle in die wohlverdiente Winter- und Weltmeisterschaftspause geht.
Statistik:
Tor: Marty Kostmann, Juliane Willerding
Sandra Becker (1), Tanja Felser (1), Laura Massenberg (1), Lotte Mues, Kathrin Niehoff (5), Lena Plum (9), Kristina Schoo (7), Pia Schulz-Gerdes (2), Antje Stech, Lara Stommel, Melanie Wels (3), Mira Zank
Hoch motiviert reiste die erste Damenmannschaft am Sonntagabend nach Königsdorf zum ungeschlagenen Tabellenersten. Dass dieses Derby ein anstrengendes und kämpferisches Spiel wird, wussten beide Mannschaften aus der letzten Saison und die Hornissen wollten alles daran setzen, dieses Jahr nicht unterzugehen.
Die Hornissen starteten gut in die Partie und konnten die erfolgsverwöhnten Königsdorferinnen in der Anfangsphase ordentlich unter Druck setzen (5:5, 10. Min). Leider litten unter dem hohen Spieltempo die Abschlüsse der Hornissen, die Königsdorf mit ihrem schnellen Umschaltspiel in einfache Tore verwandelte, sodass sie zwischenzeitlich mit 6 Toren in Führung gingen konnten (10:16, 28. Min). Der Kampfgeist der Gäste war ungetrübt und man konnte sich zur Halbzeit noch auf ein 17:13 herankämpfen.
Leider kam Königsdorf frischer aus der Kabine als Pulheim und entschied die erste Hälfte der zweiten Halbzeit für sich (23:16, 41. Min). Die Hornissen schafften es in der verbleibenden Zeit nicht mehr den Rückstand zu egalisieren aber hielten bis zum Ende gegen und mussten sich am Ende einem überlegenen Team geschlagen 32:22 geben.
Die Gegenwehr gegen den absoluten Favoriten der Liga zeigt, dass die Hornissen ihren Platz in der Verbandsliga gefunden haben.
Das nächste Spiel gegen den SV Eilendorf findet am Sonntag, den 09.12. um 16:00 im Sportzentrum Pulheim statt. Die Hornissen freuen sich über jeden Besucher, der den Weg in die Halle findet!
Statistik:
Tor: Juliane Willerding, Marty Kostmann
Pia Schulz-Gerdes (3), Kristina Schoo (8), Sandra Becker, Antje Stech (1), Lara Stommel (1), Lena Plum (7), Melanie Wels, Tanja Felser, Laura Massenberg, Kathrin Niehoff (2), Mira Zank
Am gestrigen Sonntag wollten unsere Hornets endlich die heiß ersehnten Punkte Nummer 8 und 9 einfahren. Trainer Kelvin Tacke konnte bis auf den gesperrten Timo Worm (eine Farce!) auf den gesamten Pulheimer Kader zurückgreifen. So standen die Vorzeichen vergleichsweise gut, hatte man doch auch eine schweisstreibende, aber erfolgreiche Trainingswoche hinter sich.
Die Hornets fühlten sich gut vorbereitet, doch den besseren Start erwischten die Refrather Gastgeber. So stand es nach wenigen Minuten 2:5 für das Heimteam, das gerade in der Anfangsphase stark aufspielte.
Doch hier zeigte sich schon die desolate Verfassung in der sich die Pulheimer Spieler präsentierten. So zogen die Refrather bis auf 8:15 davon. Immer wieder glänzten die Pulheimer durch Passivität, sowie individuelle und technische Fehler (die sich bis Spielende auf 32 summierten) und zahlreiche Fehlwürfe und -Pässe.
Gerade der Rückraum war – ohne den gesperrten Timo Worm – deutlich geschwächt und konnte nur selten seine Durchschlags- und Feuerkraft unter Beweis stellen.
Ein kleiner Zwischenspurt bis zur Halbzeitpause verringerte die Refrather Führung jedoch auf 11:15.
Damit waren die Gastgeber wieder in Schlagdistanz. Doch nach der Pause plätscherte das Spiel bis zur 47. Spielminute regelrecht vor sich her.
Hier nahm Hornets-Coach Tacke seine Auszeit und stellte offensiv auf den 7. Feldspieler, sowie defensiv auf eine 5:1 Deckungsvariante um, bei der vorallem der gegnerische Spielmacher Jonathan Benninghaus aus dem Spiel gehalten werden sollte.
Diese Umstellung und eine kleine Motivationsrede von Linkshänder Bleckat führten nach kurzer Zeit dazu, dass die Pulheimer erwachten. Gerade in der Deckung agierte man nun konsequenter und konzentrierter, sodass Refrath einen Ball nach dem anderen verlor, und unseren Hornets immer wieder leichte Torchancen ermöglicht wurden, die leider zu selten belohnt wurden.
Der Vorsprung schmolz dennoch immer weiter dahin und die Gäste aus Pulheim hatten nun 2 Minuten vor Schluss das Momentum auf ihrer Seite, bis Stephan Kirschfink mit einer klaren Fehlentscheidung der bis dahin wirklich guten Schiedsrichter, für 2 Minuten vom Platz gestellt wurde.
Dadurch schafften die am Ende restlos enttäuschten und vollkommen ratlosen Hornets den Anschluss nicht mehr und verloren mit 24:26 gegen glückliche Refrather.
Für die Hornets spielten (und trafen):
T.Giesen, Lankert (beide Tor), Gottschling (2), Wentzel (1), Semeraro, Jacoby (2), Kirschfink (3/1), Lingner (3), J.Giesen (5), Kuckelkorn, Krull (2), Bleckat (5/1), Geerkens (1)
Siebenmeter: Hornets 2/3, Refrath 3/5
Zeitstrafen: Hornets 3, Refrath 1
Als einzige Partie am Samstag empfingen die Pulheimer Handballerinnen die Zweitvertretung von SR Aachen im Sportzentrum. Diese kam zwar als bisher sieglose Tabellenletzter nach Pulheim, doch den Hornissen war bewusst, dass auch solche Spiele erst einmal gewonnen werden mussten.
Die Hornissen starteten mit dem ersten Tor ins Spiel, fanden dann aber im Verlauf nicht die nötige Ruhe. Sie schafften es nicht, die Aachenerinnen auf Distanz zu bringen und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf rennen mit vielen vermeidbaren Fehlern auf Pulheimer Seite. Erst beim Spielstand von 11:8 (22.‘) konnten die Gastgeberinnen etwas Abstand sichern, wodurch sich der gegnerische Trainer zur Auszeit gezwungen sah. Diese zeigte insofern Wirkung, als dass die Pulheimer in den letzten sechs Minuten keinen Ball mehr im Aachener Tor versenken konnten, während diese sich zum Halbzeitpfiff auf 13:11 heran kämpfen konnten.
In der zweiten Halbzeit galt es vor allem, die nötige Konzentration und Ruhe wiederzufinden und den Sieg in Pulheim zu behalten. Zurück auf dem Feld setzten die Hornissen auch direkt ein Ausrufezeichen mit den ersten beiden Toren zum 15:11. Durch ihr eingeübtes Spiel schafften sie es, sich immer weiter von den Gästen über ein 19:12 auf 24:15 abzusetzen. Was folgte war der nicht selten vorkommende Einbruch in den letzten Minuten, den die Aachnerinnen jedoch auch nichts mehr entgegen halten können. Verdient werden die zwei Punkte (33:26) auf dem Pulheimer Konto verbucht, die sich mit diesem Sieg im Mittelfeld stabilisieren konnten.
Statistik:
Tor: Marty Kostmann, Tanja Felser
Laura Massenberg (3), Lotte Mues, Kathrin Niehoff (2), Lena Plum (13), Kristina Schoo (7), Pia Schulz-Gerdes, Antje Stech (3), Lara Stommel (4), Melanie Wels, Mira Zank (1)
Die Pulheimer Damen reisten am Samstagnachmittag zu der Zweitvertretung des ebenfalls im Mittelfeld stehenden CVJM Oberwiehl. Gingen aus den letzten beiden Begegnungen alle Punkte an Pulheim, wollten die CVJM-Damen ihren „Pulheim-Fluch“ ablegen. Die Hornissen stellten sich ihrerseits auf ein schwieriges Spiel im Bergischen ein.
Die Gäste ließen sich zunächst trotz des ungewohnten Harz nicht abbringen, die Punkte auch diesmal auf der Habenseite zu verbuchen zu wollen. Über ein 0:1 konnten sie schnell sogar mit 2:4 in Führung gehen. Dies wussten die Gastgeberinnen aber anzunehmen und es folgte ein enger Schlagabtausch, bei dem die Hornissen stets die Nase vorne hatten. In der 23. Minute konnten sie sich sogar wieder mit 3 Toren auf 8:11 absetzen und die Weichen in Richtung Sieg stellen. Durch einen Leistungseinbruch gegen Ende der zweiten Halbzeit konnten die Pulheimerinnen diesen Abstand jedoch nicht halten und mussten sogar mit einem Rückstand von 2 Toren in die Kabine gehen (14:12).
Die zweite Halbzeit fing so an, wie die erste aufgehört hatte. Zwar war es die ersten Minuten wieder ein ausgeglichenes Team, jedoch schafften die Hornissen es nicht, den Abstand aufzuholen und liefen weiter den 2 Toren hinterher. In der 50. Minute schafften es die Gastgeberinnen sich erstmals auf 5 Tore abzusetzen. Das kräftezehrende Spiel machte sich auf Pulheimer Seite bemerkbar, sodass diese sich schlussendlich mit 27:21 geschlagen geben mussten.
Statistik:
Tor: Marty Kostmann, Juliane Willerding
Tanja Felser (1), Laura Massenberg (1), Lotte Mues, Kathrin Niehoff (2), Lena Plum (9), Pia Schulz-Gerdes (3), Antje Stech (3), Lara Stommel (1), Melanie Wels (1)
Diesen Samstag geht es zur gewohnten Zeit gegen den HSV Bocklemünd. Nachdem die Hornets am letzten Spieltag einen Punktgewinn beim Tabellenführer sehr knapp und unglücklich verpassten, soll diese Woche ein doppelter Punktgewinn her.
Mit einem Sieg könnte man sich in der Tabelle an Bocklemünd vorbeischieben.
Unsere Nachbarn stehen bei zurzeit 8:10 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz. Am Wochenende konnten in einem sehr torreichen Spiel gegen die Fortuna mit 44:35 gewonnen werden.
Wir hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung im Sportzentrum!!!
Am vergangenen Samstag stand das Duell der beiden besten Angriffsmaschinerien der Oberliga Mittelrhein an. Der TuS Derschlag mit 270 und die Pulheim Hornets mit 230 geworfenen Toren. Die Tabellensituation zeigte jedoch klar, dass der TuS Derschlag als ungeschlagener Tabellenführer (lediglich ein Punktverlust durch das 26:26 gegen den HC Gelpe/Strombach) eindeutig in der Favoritenrolle sein sollte. Doch zumindest die erste Halbzeit nahm für die Gastgeber anders als erwartet.
Trainer Kelvin Tacke konnte auf seinen vollen Kader zurückgreifen, der bis in die Haarspitzen motiviert war, in Derschlag endlich zu beweisen, dass man zu Unrecht auf dem 9. Tabellenplatz steht. So war die Zielsetzung vor der Saison doch gewesen unter die Top 5 der Liga zu kommen. Und dies schien zu gelingen.
Von Beginn an überrascht von der schieren Angriffsgewalt und hohem Tempo im Umschaltspiel kamen die Gastgeber aus Derschlag schlecht ins Spiel. Auf Pulheimer Seite jedoch passte alles. So zog man schnell auf mehrere Tore davon und der Lauf der Hornets sollte scheinbar durch ein Time-Out von Heimtrainer Weinheimer gestoppt werden. Doch was sie auch taten, entweder scheiterten die Derschlager an sich selbst, oder der Pulheimer Deckung. Und wenn doch einmal ein Ball aufs Tor kam wartete bereits unser Tim Giesen und entschärfte zahlreiche Bälle sehenswert.
Im Angriff ist hier Timo Worm herauszuheben, der mit einer phänomenalen Leistung und immer wieder von Spielmacher Kristoffer Lingner in Position gebracht, Tore wie am Fließband lieferte.
Die Hornets gingen mit dem Halbzeitpfiff und einem Stand von 21:15 in die Kabine.
Doch das Tempo, das die Gäste aus Pulheim im ersten Durchgang gingen, schien seinen Tribut zu fordern. Wie betäubt kamen sie aus der Kabine und verschliefen den Start in die zweite Hälfte des Spiels vollkommen. Und nun war das Momentum, auch gestützt auf viele (!) durchaus sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen (die teils sogar Kopfschütteln auf der Derschlager Bank und den gut gefüllten Rängen verursachten), auf der Seite der Gastgeber. Tor für Tor verloren unsere Hornets ihren Vorsprung und das Spiel war bis zur 45.Minute wieder vollkommen ausgeglichen.
Nun hatten sich die Gäste aus Pulheim wieder gefangen. Agierten wieder mit Tempo und nutzten ihre Chancen. Doch auch Derschlag hatte jetzt ein Wörtchen mitzureden und gab sich nicht geschlagen. So wurde in Pulheimer Unterzahl auf eine Offene Manndeckung umgestellt, gegen die der PSC an diesem Tag keine Lösungen fand. Und als das insgesamt schlechte Schiedsrichtergespann dann kurz vor Schluss das Pfeifen von klaren Freiwürfen einstellte und mehrmals fehlerhaft auf Schrittfehler, oder Zeistpiel entschied, kippte das Spiel in der Schlussminute endgültig zugunsten Derschlags. So verloren die Hornets kurz vor Schluss beim Stand von 35:35 unnötig den Ball, und ein Derschlager Spieler musste unsanft von Jan Giesen gestoppt werden. Die letzten 10 Sekunden mussten also in Unterzahl agiert werden. Am Ende landete der Ball von Linksaußen exakt mit dem ertönen der Schlussirene im Tor. Obwohl Tim Giesen den Ball erst parierte, rollte der Ball unglücklich abgefälscht doch noch ins Pulheimer Tor.
So musste sich der PSC am Ende äußerst unglücklich nach einem guten Spiel mit 35:36 geschlagen geben.
Für die Hornets spielten:
T.Giesen, Lankert (beide Tor), Gottschling, Wentzel(5), Semeraro(2), Jacoby(2), Kirschfink(3/2), Lingner(4), J.Giesen(7), Kuckelkorn, Krull, Worm(11), Bleckat, Geerkens(1)