Die Hornets sagen auf Wiedersehen – 26:25 Sieg zum Saisonabschluss

Vergangenen Samstag wurden in der Oberliga Mittelrhein alle Spiele zeitgleich ausgetragen. Für unsere Hornets hieß dies nun, dass die große Abschlussfeier bereits deutlich früher als zur gewohnten Anwurfzeit starten konnte. Das groß aufgezogene Event mit Bierwagen, Kinderschminken und anderen tollen Möglichkeiten für groß und klein lockte so viele Zuschauer in das Pulheimer Sportzentrum, die an diesem besonderen Spieltag mit vielen unterschiedlichen Emotionen konfrontiert wurden. Der Tag, der eigentlich ein Tag der Freude sein sollte wurde damit begonnen, dass die Partie gegen den HC Gelpe/Strombach direkt nach Anpfiff für eine Schweigeminute unterbrochen werden musste. Aus diesem Grund liefen die Hornets auch mit einem Trauerflor auf. Traditionell werden am letzten Spieltag auch die Spieler verabschiedet, die den Verein aus unterschiedlichsten Gründen verlassen. Dies wiederum war ein sehr schöner Anlass zum Feiern. Und auch zwischendrin wurde den Zuschauern ein spannendes und nervenaufreibendes Spiel geboten, das gänzlich unter dem Motto Abschied stand. Jeder einzelne Spieler bekam noch einmal die Möglichkeit sich vor dem dankbaren Pulheimer Publikum zu präsentieren. Zwar legten die Hornets einen Fehlstart hin und gerieten nach 10 gespielten Minuten mit 4:7 in Rückstand, doch man kämpfte sich kurzerhand wieder ins Spiel und glich binnen weniger Minuten zum 7:7 aus. Klar war jedoch, dass dieses kein einfaches Spiel werden würde. Immer wieder spielte man sich zu großen Torchancen, scheiterte aber viel zu oft am überragenden Joonas Klama im Strombacher Tor. Der finnische Jugendnationalspieler zeichnete sich über die gesamte Spieldauer aus. Doch auch von diesen vielen Fehlwürfen ließen sich die Hornets nicht beeindrucken und drehten bis zum Halbzeitpfiff merklich das Tempo auf und gingen so verdient mit einer 14:12 Führung in die Pause. In der zweiten Halbzeit brauchten beide Teams erstmal etwas Zeit um wieder in die Spur zu finden. So viel das erste Tor des zweiten Durchgangs erst in der 36. Spielminute. Nun wurde das Spiel zunehmend umkämpfter und hektischer. Das war der Spannung sehr zuträglich. Bis in die 51. Minute hielt die Pulheimer Führung, ehe Strombach auf 21:21 ausglich. Strombach ging 4 Minuten vor Schluss sogar noch einmal in Führung, doch die Gastgeber behielten die Nerven und gingen kurzerhand durch Stephan Kirschfink und Jan Giesen erneut voran. Nach einem Time-out von Trainer Kelvin Tacke sah sich Strombach gezwungen als letzten Ausweg auf eine offene Manndeckung umzustellen. Prompt verlor Pulheim den Ball vor dem eigenen Tor. Glück nur, dass der Strombacher Angreifer stolperte und fiel. Dadurch kam der Ball nicht besonders genau auf das Tor von Tim Giesen, der den Ball mit letzter Not und dem Kopf parierte. Nun waren die Pulheimer wieder wachgerüttelt und spielten den Angriff bis zum Schlusspfiff durch die guten Schiedsrichter aus. So konnten die Spielerverabschiedungen nach einem letzten 26:25 Sieg im Pulheimer Dress vollzogen werden. Schweren Herzens verabschieden wir auch hier erneut: Auf Linksaußen Mirko Kuckelkorn und unseren Flügelflitzer Cedric Wentzel, der vor der Saison von der HSG Neuss/Düsseldorf den Weg nach Pulheim fand und nun zum TuS Lintorf wieder näher an seine Heimat zurückkehrt. Unseren Torwarttrainer und Mannschaftsarzt Holger Lidolt, der aus beruflichen Gründen leider deutlich kürzer treten muss. Stephan Kirschfink, der Anfang des Jahres mit seiner Familie nach Aachen zog und aktuell noch keinen neuen Verein gefunden hat. Von uns gibt es das Zeugnis: deine unnachahmliche Art bringt jedes Team nach vorne, dem du dich anschließen wirst. Nach dieser Saison verlassen uns gleich zwei Vereinslegenden: Kristoffer „Sissi“ Lingner, der aus beruflichen Gründen sein Karriereende verkündete und kurze Zeit darauf seinen Rücktritt vom Rücktritt erklärte um sich der zweiten Mannschaft des Pulheimer SC anzuschließen.  Nach 13 Jahren in der 1.Herren und bisher 28 Jahren als aktives Vereinsmitglied hast du dir deinen „Ruhestand“ wirklich verdient! Und last, but not least Bernd „Berry“ Wolf, der 1995 auf Mallorca einen Bierdeckelvertrag unterschrieb und dem Pulheimer SC seitdem als herausragender Betreuer, Mensch und einzigartige Persönlichkeit die Treue gehalten hat. Viele unserer Spieler waren zu diesem Zeitpunkt nicht einmal geboren, als er anfing eine lange Ära des Pulheimer Handballs zu prägen. Das ist eine beeindruckende Leistung! Euch allen wünschen wir sportlich, beruflich und privat alles Gute. Bleibt so wie ihr seid und lasst euch mal wieder blicken. Wir sagen nicht „Tschüß“, sondern „auf Wiedersehen“! Für die Hornets spielten (und trafen): T.Giesen, Sandrock (beide Tor) – Gottschling (2), Wentzel (3), Semeraro (2), Jacoby (2), Kirschfink (8/4), Lingner (1), J.Giesen (3), Krull, Worm (3), Bleckat (1), Geerkens (1), Koch

Siegreich im Nippeser Tälchen – Hornets mit 32:27 Sieg im letzten Auswärtsspiel

Vergangenen Samstag fand das letzte Auswärtsspiel unserer Pulheimer Hornets gegen den TK Nippes statt. Im Hinspiel hatte man Nippes klar dominiert und das war auch für dieses Mal der Plan. Allerdings sind die Nippeser aufgrund der aktuellen Tabellensituation noch akut abstiegsgefährdet und gingen deshalb entsprechend motiviert in die Begegnung. Gut, dass der HVM in einer hitzigen Partie endlich mal ordentliche Schiedsrichter ansetzte. Diese mussten sich nämlich sehr stark mit der vor Allem in der 2. Halbzeit aufkommenden Härte, die unter anderem zu einer absolut berechtigten Roten Karte führte, auseinandersetzen. Dass der TK sich anfangs nicht deutlich absetzte, war einzig und allein der Verdienst von unserem Torhüter Tim Giesen, der in der ersten Halbzeit das Tor beinahe vernagelte und mit seinen Paraden die eher schwache Pulheimer Abwehrleistung kompensierte. Auch im Angriff fand man Anfangs nicht so richtig in die Spur, es wurde Standhandball gespielt und man versuchte aus Einzelaktionen Tore zu erzielen. Das funktionierte weniger gut. Bezeichnend dafür stand es in der 10. Spielminute erst 3:2 für die Pulheimer. Doch mit der kurz darauf folgenden Zeitstrafe gegen Kreisläufer Michel Geerkens nahm das Spiel nun Fahrt auf. Immer wieder blitzte das Pulheimer Tempospiel, gepaart mit spielerischer Höchstklasse auf. Bestes Beispiel dafür war unter anderem das kongeniale Zusammenspiel von Jan Giesen, der dem eingelaufenen Fabian Bleckat einen Zuckerpass durch die Beine des Gegenspielers servierte, der daraufhin sicher verwandelte. Es zeigte sich: Immer wenn Pulheim mit Tempo kam, war Nippes ausnahmslos überfordert und versuchte dies mit einigen überharten Aktionen in der Verteidigung zu lösen. Doch davon ließen sich die Pulheimer nur wenig beeindrucken. Vom Tempospiel profitierten vor Allem die beiden gut aufgelegten Außen Cedric Wentzel und Fabian Bleckat und die Hornets zogen verdient bis zur Halbzeit auf 15:11 davon. Nach dem Wiederanpfiff legten die Gäste aus Pulheim einen Blitzstart hin und setzten sich in der 35. Spielminute erstmals auf 7 Tore ab. Doch dann kam ein Bruch ins Spiel. Viele leichte Fehler, Unkonzentriertheiten und leichte Ballverluste ließen die Nippeser zurück ins Spiel kommen, die gestützt auf eine laute Zuschauerkulisse sich Tor um Tor wieder herankämpften. In der 51. Minute hatte man die einst erbauliche Führung verspielt und Nippes verkürzte auf 26:25. Doch nun erwachten auch die Hornets wieder und legten einen Schlussspurt ein. So zog man in wenigen Minuten wieder klar davon und gewann am Ende mit 32:27 im Nippeser Tälchen. Herzlich bedanken möchten wir uns auch bei Maik Fastabend und Jörg Radke, die uns in diesem Spiel als Torwart und Betreuer/Co-Trainer ausgeholfen haben! Kommendes Wochenende findet im Pulheimer Sportzentrum um 17:30 Uhr das letzte Saisonspiel statt. Hier wurden bereits einige Events über den ganzen Tag geplant und es werden einige Spieler verabschiedet. Wir freuen uns darauf euch in der Halle und auch vor und nach dem Spiel zum Saisonabschlussfest zu sehen! Für die Hornets spielten (und trafen): Fastabend, T.Giesen (beide Tor), Gottschling (2), Block, Koch, Wentzel (6), Semeraro, Jacoby (3), Kirschfink (1), Lingner (3), J.Giesen (7), Schaaps (2), Bleckat (6/3), Geerkens (3).

Unbefriedigender Sieg nach schwacher Leistung – 27:21 Sieg in Bocklemünd

Am vergangenen Samstag stand erneut eines der Lokalduelle der Oberliga Mittelrhein an. Von besonderer Brisanz sollte diese Partie allerdings sein, da unsere Hornets im Hinspiel von einer grausamen und parteiischen Schiedsrichterleistung um mindestens einen Punkt gebracht wurden und in der Folge einer Farce auch noch eine 3-Wöchige Sperre des Rückraumspielers im Worm hinnehmen musste. Dazu kommt, dass dieses Spiel teil des Bocklemüner Restprogrammes war, deren Mannschaft im Sommer einen großen Umbruch durchführen wird. Die Geschwister Zeyen, ihres Zeichens Topscorer und Spielgestalter der Mannschaft werden gemeinsam in der kommenden Saison für Dormagen auf Torejagd gehen, Torwart und Interims-Rückraumshooter Oliver Middell, sowie Mittelmann André Nicklas schließen sich gemeinsam unseren Hornets an. Das Spiel jedoch sollte nicht das Spektakel werden, was ein Lokalderby sonst verspricht. Die Pulheimer wirkten unmotiviert und lustlos. Entsprechend ausgeglichen war das Spiel auch bis zur 15.Minute biem stand von 7:6 für die Gäste aus Pulheim. Bis dato hatte das Team von Trainer Kelvin Tacke erneut eine unfassbare Ladehemmung vor dem Tor bewiesen. Man spielt Szenen gut heraus, doch scheiterte entweder am gut aufgelegten Olover Middell im Bocklemünder Tor, oder an sich selbst, indem man den Ball garnicht erst Richtung Tor, sondern neben oder über das Tor setzte. Doch in eben jener 15. Spielminute legten unsere Hornets dies bis zur Pause kurzzeitig ab. So zogen die Pulheimer bis zum Pausenpfiff auf 14:9 davon. Bis zum 18:10 zogen die Hornets das Tempo erneut an, ehe die Führung scheinbar nur noch verwaltet werden sollte und das Handballspielen eingestellt wurde. Deshalb konnten die Gastgeber wieder bis auf 18:16 herankommen und machten das Spiel erneut spannend. Eine Auszeit de Gästecoachs brachte hier noch einmal die Wende und die Hornets nahmen erneut das Ruder in die Hand. Bis zum Ende bekleckerte man sich zwar weiter nicht mit Ruhm, doch fuhr den nach der Tabellensituation vermeintlichen Pflichtsieg ein. So stand am Ende ein unbefriedigender 27:21 Auswärtssieg zu buche. Für die Hornets spielten (und trafen): T.Giesen, Lankert (beide Tor), Geerkens (3), Gottschling (3), Block, Wentzel (4), Semeraro (1), Jacoby (3), Kirschfink (5/3), Lingner (1), J.Giesen (6), Kuckelkorn, Ehlert (1), Bleckat Siebenmeter: Hornets 3/3, Bocklemünd ½ Zeitstrafen: Hornets 3, Bocklemünd 1

Hornissen verabschieden sich mit Sieg aus der Saison

Auch im letzten Saisonspiel konnten die Hornissen ihre weiße Weste in der Rückrudn wahren. Bei dem Stand von 3:1 in der 6. Minute sah es noch ganz anders aus. Die Hornissen kamen taten sich schwer und fanden nicht wirklich ins Spiel. Eine zwei Minutenstrafe gegen die eigene Mannschaft bewirkte einen Ruck in der Mannschaft. Schnell egalisierten die Pulheimerinnen den Spielstand und ließen sich nicht so leicht wieder abschütteln. Ein Timeout auf Pulheimer Seite sorgte auch dafür, dass die nötige Ruhe gehalten wird, sodass man sich sogar auf 8:6 erstmals mit 2 Toren absetzen konnte. Dann legten die Hornissen los, ließen sich auch nicht von der gegnerischen Auszeit beirren und konnten sich durch Kampfgeist und Durchsetzungskraft in Kombination mit einer guten Deckungsleistung auf 16:10 zur Halbzeit absetzen. Nach der Pause blieben die Hornissen sich ihrem Spiel treu, hielten ihre Leistung aufrecht und konnten in der 47. Minute sogar mit acht Toren in Führung gehen. Ein heftiger Zusammenprall von Kristina Schoo mit einer Gegenspielerin bedeutete für die Pulheimer Toptorschützin leider das aus. Die Mannschaft hatte ein bisschen mit dem Ausfall zu kämpfen, wurde wieder hektisch wie in der Anfangsphase und schaffte es nicht mehr, konsequent gegen zu halten. Auch aufgrund vieler Zeitstrafen, die teilweise eine doppelte Unterzahl zur Folge hatten, und zu vielen Fehlern, konnten die Gäste innerhalb von 5 Minuten den Vorsprung auf 4 Tore halbieren und schöpften kurz neuen Mut. Ein letztes mahnendes Teamtimeout und 2 Tore für die Pulheimerinnen sorgten dann endlich für den sicheren Sieg (25:20). Den Abend ließ die Mannschaft bei einem gemeinsamen Essen entspannt ausklingen, insbesondere als die Nachricht kam, dass es bei Kristina schon wieder besser geht, und blickte stolz auf die Saison. Zum Ende einer Saison, in der zu Beginn der Klassenerhalt als oberstes Ziel ausgelegt wurde, haben die Hornissen oben mitgespielt, konnten alle sicheren Aufsteiger besiegen und liegen weit über ihrem Soll. Eine Rückrunde mit nur 2 Unentschieden und keiner Niederlage, machen diese Saison perfekt. Wir bedanken uns bei all unseren treuen Fans, Familien und Freunden und freuen uns darauf, euch auch in der kommenden Saison 2019/20 in unserer Halle zu begrüßen und mich euch zu jubeln! Mal sehen, wohin diese uns führt… Statistik: Tor: Tanja Felser, Marty Kostmann, Juliane Willerding Sandra Becker (3), Lisanne Giesa, Lotte Mues, Kathrin Niehoff (1), Janine Oertel (4), Lena Plum (2), Johanna Rühling (4), Kristina Schoo (9), Lara Stommel (1), Melanie Wels (1)

Fehlwurffesival verhilft Derschlag zum Sieg – 31:36 Niederlage

Vergangenen Samstag sollte die schwache Vorstellung gegen Birkesdorf in der vergangenen Woche wieder gut gemacht werden, und auch mit dem ins heimische Sportzentrum anreisenden TuS Derschlag hatte man aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Lediglich Phillipp Krull war verhindert, ansonsten konnten die Hornets aus dem vollen schöpfen. Schon von Beginn an war klar, dass dies ein besonderer Spieltag werden sollte, da die Pulheimer C-Jugend, trainiert von unserem Linksaußen Davide Semeraro für den Gewinn der Kreismeisterschaft geehrt werden sollte, und auch während dem Aufwärmen unter großem Getöse die ebenfalls Kreismeister gewordene D1-Jugend der HSG Neuss-Düsseldorf ihrem Trainer, und unserem Rechtsaußen Fabian Bleckat einen Besuch abstattete und mit Spruchbändern und Plakaten bewaffnet die Halle betrat. An dieser Stelle möchten wir beiden Teams und Trainern zu ihren Tollen Leistungen gratulieren! Die Hornets erwischten einen Fehlstart und lagen in der Folge schnell mit 1:5 zurück, was unter anderem daran lag, dass in den Anfangsminuten bereits 3 Siebenmeter verworfen wurden. Doch davon ließen sich unsere Pulheimer Männer nicht verunsichern und spielten weiter dynamischen und kampfbetonten Handball, der sie zurück ins Spiel brachte. So glich man kurzerhand auf 5:5 aus. Nun folgte bis zur 40. Spielminute immer wieder das gleiche Bild. Pulheim verwarf und schoss den Derschlager Torwart Axel Sierau zum Helden, Derschlag ging mit 3 oder 4 Toren in Führung und die Hornets kämpften sich wieder ran, glichen aus und verwarfen dann wieder oder machten zu einfache technische Fehler, woraufhin Derschlag wieder davonzog. In der 40. Minute war Pulheim durch zwei blitzsaubere Tempogegenstöße von Johannes Gottschling mit 22:21 zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung, sodass Derschlag ein Time-Out nahm und die Abwehr etwas umstelllte. Doch auch hier fanden die Hornets eine Lösung und gingen durch Kristoffer Lingner auch noch mit 23:21 in Front. Nun folgten 2 umstrittene Zeitstrafen gegen unsere Hornets, die die zu dem Zeitpunkt demoralisierten und entnervten Gäste wieder ins Spiel brachten und den Lauf der Gastgeber brach. So egalisierte Derschlag die knappe Führung und ging erneut mit drei Toren in Führung. Nun wurde das Spiel hitziger und härter. Regelmäßig musste das Spiel unterbrochen und jemand behandelt werden, doch die Pulheimer schafften es nicht mehr sich erneut heranzukämpfen. So erhöhte sich der Abstand auf die Gäste bis zum Schluss auf 31:36. Für die Hornets spielten (und trafen): T.Giesen, Lankert (beide Tor), Gottschling (3), Wentzel, Semeraro (6), Jacoby (3), Kirschfink (6/5), Lingner (3), J.Giesen (4), Schaaps, Worm (3), Bleckat, Geerkens (3) Zeitstrafen: Hornets 5, Derschlag 4 Siebenmeter: Hornets 5/10, Derschlag 5/5

Hornissen bleiben in der Rückrunde ungeschlagen

Am vorletzten Spieltag reisten die Hornissen zum Schlusslicht, SV Eilendorf. Offensichtlich nicht an einen so frühen Einsatz an einem Sonntag gewöhnt, brauchten die Gäste lange, bis sie ins Spiel fanden. In der Zeit konnten sich die Gastgeberinnen, die in der gesamten bisherigen Saison einen einzigen Punkt gegen den Vorletzten aus Aachen einfahren konnte, mit 7:0 behaupten. Dabei war die beste Abwehr gegen die Pulheimerinnen mal wieder deren eigene Mannschaft. Zu hektisch und zu kopflos wollten sie zum Tor und schafften sie es dann doch einmal durch zu kommen, ging der Ball entweder daneben oder fiel der Torhüterin unmittelbar in die Arme. Anschließend ging dann doch noch ein Ruck durch die Mannschaft. Kristina Schoo eröffnete den Fluss und mit einem 8:2-Lauf holten die Pulheimerinnen in 10 Minuten auf und gingen mit nur einem Tor Rückstand in die Kabine. Nach einem kurzen Weckruf in der Kabine war die Richtung klar: Siegen! Die Hornissen schafften es, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Die Lücken konnten genutzt werden und auch der ein oder andere Wurf aus der zweiten Reihe fand sein Ziel im Netz. Ca. 10 Minuten vor Schluss konnten sich die Pulheimer Damen auf 3 Tore absetzen und gaben den Sieg auch nicht mehr her. Letztlich bleibt zu sagen, dass es kein schönes Spiel war und die Mannschaft sich bei gewohnter Stärke viele Nerven hätte sparen können. Aber auch solche Spiele müssen gewonnen werden. Nächste Woche geht es im letzten Saisonspiel am 31.3. um 16.00 Uhr zu Hause gegen den Tabellendritten aus Strombach. Bei einem Sieg wären beide Mannschaften punktgleich, wobei das bessere Torverhältnis momentan für die Strombacher spricht und die Hornissen hoch gewinnen müssten, um dieses noch für sich zu drehen. Mit einem Sieg könnten die Pulheimerinnen sich auch damit belohnen, die einzige Mannschaft zu sein, die in der Rückrunde keine Niederlage kassierte. Also kommt ein letztes Mal in dieser Saison in die Halle und kämpft mit uns für die letzten 2 zu vergebenden Punkte! Statistik: Tor: Jule Willerding, Tanja Felser Sandra Becker (3), Lisanne Giesa (1), Melanie Wels (2), Pia-Manuela Schulze-Gerdes, Kristina Schoo (11), Lara Stommel (1), Lotte Mues, Janine Oertel (2), Kathrin Niehoff (1)

Hornets mit blutleerer Vorstellung – 22:27 Niederlage in Birkesdorf

Am vergangenen Samstag ging es für unsere Hornets ersatzgeschwächt nach Birkesdorf. Nicht zurückgreifen konnte Trainer Kelvin Tacke, der erst wenige Stunden vor dem Spiel nach zwei Wochen Erholungsurlaub und einer Woche Krankheit zum Team zurückgekehrt war, auf Timo Worm und Kristoffer Lingner.

Nach einer wirklich schlechten Trainingswoche gingen die Pulheimer sowohl emotions-, als auch kraft- und motivationslos in das Spiel gegen die starken Aufsteiger aus Birkesdorf. Das Team, das von den Brüdern des Nationalspielers Simon Ernst angeführt wird zeigte von Beginn an, was auf unser Team in diesem Spiel wartete. Attraktiver Tempohandball mit vielen Überraschungselementen.

Diesem schien unsere 1.Herren an diesem Tag nicht gewachsen zu sein. So setzte sich Birkesdorf schnell auf 6:10 ab.

Doch kurzzeitig flackerte die spielerische Klasse derGäste aus Pulheim auf und man verkürztezum Halbzeitpfiff auf 12:13.

Nach der Pause jedoch ging alles so weiter, wie es über weite Strecken der ersten Halbzeit schon gelaufen war. Immer wieder waren wir einen Schritt zu spät. So kam es, dass der BTV sich Tor um Tor absetzte und eine klare Dominanz zeigte.

Der einzige Lichtblick in einem trostlosen Spiel war, wahrscheinlich zum ersten mal in dieser Saison eine solide Schiedsrichterleistung.

Für die Hornets spielten (und trafen):

T.Giesen, Lankert (beide Tor), Gottschling (1), Block (1), Wentzel, Semeraro (5), Jacoby (1), Kirschfink (4/1), J.Giesen, Schaaps (5/5), Kuckelkorn, Krull, Bleckat (4), Geerkens (1)

Siebenmeter: Hornets 6/8, Birkesdorf 3/3

Zeitstrafen: Hornets 1, Birkesdorf 5

Hornissen besiegen Aufsteiger und Tabellenführer im Lokalderby

Viel Hoffnungen machten sich die Hornissen zunächst nicht, hatten sie im Hinspiel der Zweitvertretung des TuS Königsdorf noch mit 10 Toren verloren und konnten auch in der letzten Saison nur auf zwei deutliche Niederlagen gegen diese Mannschaft zurückblicken. Dennoch war die Devise klar: trotz angeschlagenem Kader alles geben und das schleppende Spiel gegen Aachen aus den Köpfen streichen. Wieder folgte ein Spiel, wo erst spät das erste Tor fiel, für Pulheimer Seite (3.‘), Dieses Tor schien auch die Gäste wachzurütteln. zwar brauchten sie eine weitere Minute um den Weg zum Tor zu finden, wussten jedoch die Pulheimer Nervosität auszunutzen und sich auf 4:1 abzusetzen. Bis zum 3:6 schafften es die Gastgeberinnen nicht, sich zurück zu kämpfen. Erst eine zwei Minuten Strafe inklusive Siebenmeter für die Hornissen brachte den Kampfesgeist im Angriff wieder hervor, während die Abwehr gut funktionierte. Die Mannschaft kämpfte sich wieder heran und lies sich auch nicht von Unterzahlsituationen davon abbringen. Durch ein Pulheimer Tor mit der Halbzeitsirene ging es mit einem 2-Tore-Rückstand (9:11) zur die Kabinenansprache. Man war sich einig, dass die Abwehr funktionierte. Das Problem bereitete vielmehr der Angriff: viel zu hektisch agierten die Pulheimer Handballerinnen und schafften es nicht, den Ball im Tor unter zu bekommen. Die Schwachstelle gefunden, konnte sie auch in Angriff genommen werden. Zurück auf der Platte glichen die Hornissen mit 2 Toren zum 11:11 aus. Sie wussten, sie waren dran, den Gästen die zweite Saisonniederlage zu bescheren und wollten sich das nicht nehmen lassen. Noch legten die Königsdorferinnen vor, konnten die Gastgeberinnen aber nicht abschütteln, die immer wieder ausgleichen konnten. Beim 14:13 schafften sie es sogar ihrerseits diejenigen zu sein, die vorlegten, bekamen aber weiterhin prompt die Königsdorfer Antwort mit schnellen einfachen Toren. Beim 21:19-Spielstand (49.‘) konnten sich die Hornissen erstmals mit 2 Toren absetzen und ließen sich den Vorsprung auch nicht mehr nehmen. Zwar schafften es die Gäste nochmal auf 22:22 und 24:24 auszugleichen, die Pulheimer Mannschaft zeigte in diesem Spiel jedoch Nervenstärke, die ihn in dem ein oder anderen letzten Spiel zum Ende hin gefehlt hat und fährt einen verdienten Sieg ein, Endstand: 26:24. In der nächsten Woche geht es zum Tabellenschlusslicht nach Eilendorf, bevor wir am 31. März um 16 Uhr zu unserem letzten Saisonspiel vor heimischer Kulisse antreten werden. Wir freuen uns über jeden, der uns ein letztes Mal gegen Strombach anfeuern kommen wird. Statistik: Tor: Juliane Willerding, Tanja Felser Sandra Becker (2), Lisanne Giesa (2), Kathrin Niehoff (1), Janine Oertel, Lena Plum (7), Kristina Schoo (10), Pia-Manuela Schulz-Gerdes, Antje Stech (2), Lara Stommel (1), Melanie Wels (1)

Hornissen erkämpfen knappen Sieg mit knappem Kader

Am Mittwochabend fand das Nachholspiel der Pulheim Hornets bei den zweiten Damen des ASV SR Aachen statt. Der Kader der Hornissen war durch Krankheit und Verletzungen stark dezimiert. Viele ungenutzte Torchance auf Seiten der Hornissen ließen das Spiel über die gesamte Spielzeit unnötig spannend werden, wobei die Hornissen einen knappen 6:8-Vorsprung zum Gesamtsieg von 15:18 tragen konnten. Positiv hervorzuheben ist, dass sich alle Spielerinnen auf der Torschützenliste eintragen konnten. Ein weiterer Lichtblick des Pulheimer Spiels war die Leistung der gut aufgelegten Jule im Tor, die in der ein oder anderen spannenden Phase die entscheidenden Würfe parieren konnte. 

Weiter geht es nach nur einem Trainingstag am 16.3. um 17.30 im Pulheimer Sportzentrum mit dem vorletzten Heimspiel gegen die Gäste aus Königsdorf, die am letzten Spieltag den Aufstieg sichern konnten.

Statistik: Juliane Willerding, Marty Kostmann (beide Tor)

Tanja Felser (1), Pia-Manuela Schulz-Gerdes (2), Kristina Müller (3), Sandra Becker (1), Melanie Wels (1), Tanja Slusarczyk (5), Johanna Rühling (4), Kathrin Niehoff (1)

Ein Schlag in den Magen – 27:28 Niederlage gegen Dormagen 2

Am vergangenen Samstag stand zum zweiten Mal in 2 Wochen ein PulHeimspiel im heimischen und Sportzentrum statt. Dieses Mal zu Gast: die Bundesliga-Reserve von Bayer Dormagen. Diesmal auch wieder unterstützt durch die Bundesliga A-Jugendlichen Matija Mircic, Tillmann Lindner und Sven Eberlein, während unsere Hornets nun auch wieder auf ihren vollen Kader zurückgreifen konnten. Lediglich Linksaußen Davide Semeraro und Trainer Kelvin Tacke fehlten dem Team am Wochenende. Da einige unserer Pulheimer Spieler in Dormagen ausgebildet wurden, und teils nicht nur mit positiven Gefühlen an ihre Zeit dort zurückdenken, war die Marschroute klar. Wie im Hinspiel sollte ein Sieg her. Entsprechend ging man hochmotiviert in die Partie. Doch die zu Beginn glänzte man mit Übermotivation und damit einhergehenden leichten Fehlern, die Dormagen kaltschnäuzig und kompromisslos bestrafte. So stand es nach nur 6 gespielten Minuten bereits 1:5 für die Gäste. Doch mit dem Treffer zum 2:5 durch Phillipp Krull fingen nun auch die Hornets an den attraktiven Handball zu spielen, der sie in der Rückrunde endlich wieder zu einem gefürchteten Gegner machte. Kurzerhand glich man durch einen stark aufspielenden Cedric Wentzel zum 6:6 aus, ging mit 9:7 in Führung, doch konnte diese nicht halten. Zur Halbzeit stand es dann nach 2 schnellen Toren wieder 13:11 für die Gastgeber. Nach der Halbzeit zeigte sich Pulheim dominant und spielbestimmend. Leider nur bis zum Stand von 20:16 in der 41. Spielminute in dem die „Unparteiischen“ offenbar entschieden hatten, dass der Gastgeber aus Pulheim das Spiel nicht gewinnen würde. Gleich zwei Mal wurde kurzerhand und unverständlicherweise ein Offensivfoul und ein Zeitspiel nach 2 Päsen gepfiffen, obwohl nach Schiedsrichteraussage 4 Pässe verblieben. Direkt im Anschluss daran wurde Michel Geerkens für 2 Minuten vom Platz gestellt für die Sachliche Nachfrage, was der Schiedsrichter denn da gepfiffen hat. So verkürzte Dormagen kurzerhand auf 20:19 und gewann damit wieder Oberwasser. In der Folge darauf entschied das Schiedsrichtergespann reihenweise auf Strafwurf und Zeitstrafe. Allerdings lediglich zu Lasten der Gastgeber. Auf der Gegenseite schien es jedoch, als könne Dormagen mit unseren Spielern nach belieben verfahren und dafür auch noch ohne Konsequenzen oder Sanktionen davon kommen. Bis zum 27:27 blieb es spannend, ehe Torwart Tim Giesen einen Ball hielt, diesen ungenau zum pfeilschnellen Cedric Wentzel passte und dieser den Ball nach einem Absprung mit Konakt des gegnerischen Torwartes von 9-Metern im Dormagener Tor unterbrachte. Doch die Schiedsrichter entschieden den Pulheimer Führungstreffer aufgrund eines vermeintlichen Betretens des Torraumes (zum zweiten Mal in einer vergleichbaren Situation) abzuerkennen. Zum Unverständnis beider Teams. Dadurch kam Dormagen wieder in Ballbesitz und erzielte 30 Sekunden vor Schluss den Siegtreffer zum 27:28. Zwar kam Kristoffer Lingner noch einmal zum Wurf, doch auch hier entschieden die insgesamt erneut erschreckend schwachen Schiedsrichter auf Kreis ab. Was bleibt ist erneut ein fader Beigeschmack mal wieder Opfer einer erneut selbstdarstellerischen und absolut schwachen Schiedsrichterleistung zu sein. Und das in dieser Saison in einem Ausmaß, das noch keiner unserer Spieler bisher erlebt hat. Für die Schiedsrichterausbildung des HVM sollten unsere Spiele gegen Derschlag, Bocklemünd, einiger weiterer Spiele und nicht zuletzt das vergangene Spiel gegen Dormagen ein Beispiel sein, wie man es besser nicht macht. Nun gilt es sich auf das anstehende Auswärtsspiel gegen den TV Birkesdorf vorzubereiten, um dort kommenden Samstag um 19:45 Uhr die nächsten beiden Punkte zu sammeln. Für die Hornets spielten (und trafen): T.Giesen, Lankert (beide Tor), Gottschling(3), Block, Wentzel (5), Jacoby (6), Kirschfink (1), Lingner (2), J.Giesen (5), Kuckelkorn, Krull (3), Worm, Bleckat, Geerkens (2) Siebenmeter: Hornets 0, Dormagen 4/5 Zeitstrafen: Hornets 4, Dormagen 1