Für die Hornets geht es zu ungewohnter Zeit, Freitagabend, in die Fremde zum Spitzenteam aus Refrath. Nach einem verkorksten Saisonbeginn hinkten die hochkarätig besetzte Mannschaft den eigenen Ansprüchen hinterher, hat inzwischen jedoch mehr als nur die Kurve bekommen. Auf dem vierten Platz vorgerückt, ist die HSG nun endlich dort, wo sie hingehört, in der erweiterten Spitzengruppe der Liga.
Zwar konnten sich die Hornets im Hinspiel zu Hause, nach einer überzeugenden Vorstellung, deutlich durchsetzen, doch wissen sie auch, dass Refrath zu Hause eine andere Herausforderung darstellt und alles in die Waagschale werfen wird, um den Anschluss an die oberen Regionen nicht zu verlieren.
Die Hornets gehen motiviert in die nächste Partie und freuen sich über eine echte Nagelprobe, wissend, dass nur bei einer Top – Leistung etwas Zählbares herausspringen wird. Ausgangspunkt muss eine herausragende Defensive inklusive eines starken Torhüters ein, will man den Angriffswirbel der Refrather bändigen. Dass die Hornets die Waffen besitzen, um der Offensive der Hausherren das Leben schwer zu machen, haben sie nicht nur im Hinspiel unter Beweis gestellt. Sollten sie eben jenes Niveau erreichen, wird es für die Hausherren ebenfalls ein schwieriges Unterfangen die Grün – Weißen zu schlagen. So steht einem spannenden Spiel nichts mehr im Wege, auch wenn der PSC personell angeschlagen in die Partie geht. Ob die einzelnen Fragezeichen kompensiert werden müssen und wenn ja auf welche Weise, entscheidet sich beim Abschlusstraining.
Der Start in die Rückrunde ist für den aktuellen Tabellenführer, den Pulheim Hornets, alles andere als zufriedenstellend verlaufen. Am vergangenen Wochenende konnte man gerade so, den Kopf aus der Schlinge ziehen, als man beim Schlusslicht aus Nippes mit einem Tor gewinnen konnte, zumal dieser Sieg unter äußerst glücklichen Umständen eingefahren wurde.
All zu lange will man sich im Lager des PSC jedoch nicht mit diesem Auftritt beschäftigen, sondern vielmehr den Blick nach vorne richten. In der kommenden Begegnung, am Samstagabend, erwarten die Hornets die Zweitvertretung aus Opladen im Sportzentrum. Die Hausherren sehen sich mit der nächsten kniffligen Aufgabe konfrontiert, denn die Gäste stehen mit dem Rücken zur Wand, wenn es um die Mission Klassenerhalt geht und werden alle Kräfte mobilisieren, um für eine Überraschung zu sorgen. Ob sie dabei auf Unterstützung aus dem Regionalligateam zurückgreifen können, bleibt abzuwarten.
Die Hornets sollten sich ohnehin nicht zu sehr mit dem Gegner beschäftigen, sondern an der eigenen Einstellung arbeiten, wenn es darum geht der Favoritenrolle gerecht zu werden. Wenn diese Grundvoraussetzung erfüllt ist, kann über die taktischen Maßnahmen gesprochen werden. Der Grundstein für einen erfolgreichen Ausgang der Partie müssen die Hornets erneut in der Abwehr legen, um das eigene Umschaltspiel weiter zu forcieren, welches in den letzten Partien etwas ins Stocken geraten ist.
Das Angriffsspiel wird ein wenig mehr Kreativität und taktische Disziplin vertragen können, um die Abwehrreihe der Gäste immer wieder vor neue Aufgaben zu stellen. Am vergangenen Wochenende fehlte aus dem Rückraum etwas die Durchschlagskraft, so dass die Außen gut involviert wurden. Nun gilt es ein Gesamtpakt zu schnüren und von allen Positionen Torgefahr auszustrahlen, dann steht einem erfolgreichen Ausgang der Partie nichts im Wege.
Leider lichtet sich die Reihe potenzieller Ausfälle nur spärlich. Welche Akteure am Samstag definitiv mitwirken können, entscheidet sich mit Abschluss der Trainingswoche.
Die Hornets freuen sich über zahlreiche Unterstützung beim ersten Heimspiel des neuen Jahres.
Der massiv ersatzgeschwächte Kader von Trainer Kelvin Tacke musste am Wochenende beim angeschlagenen Tabellenletzten TK Nippes antreten. Verzichten mussten die Hornets auf die Dienste vom Kreisläuferduo Heinen/Geerkens, der Familie Bleckat und Phillipp Krull, angeschlagen gingen Lars Jäckel, Davide Semeraro und Niclas Waldecker in die Partie.
Das Spiel, das einige Parallelen zum knappen Auswärtssieg gegen BTB Aachen 2 aufwies, sollte eines der schlechtesten Pulheimer Spiele in dieser Saison sein.
Es fehlte zwar nicht an Einstellung und Feuer für das Spiel, aber aus irgend einem Grund, war dieses Wochenende einfach der Wurm drin.
Bis zur Halbzeit zeigte sich eine über weite Strecken unsichere, fehlerbehaftete und schwache Vorstellung, die man von den Hornets in dieser Spielzeit eigentlich gar nicht kennt.
Viele einfache Fehlpässe und Unkonzentriertheiten machten Nippes das Leben leicht. Immer wieder konnte Nippes durch einfache Tore ausgleichen. So stand es zur Halbzeit 10:11 für die Gastgeber.
Nach der Pause starteten die Pulheimer besser und konnten das Spiel bis zum 17:17 ausgeglichen halten, ehe Nippes wieder die Oberhand gewann und mit 17:19 in Führung ging.
Nun geschah ein weiterer herber Rückschlag für das Pulheimer Spiel. Der bis dahin beste Pulheimer Spieler Davide Semeraro verletzte sich unglücklich ohne Gegnereinwirkung und musste die verbleibenden Minuten von der Bank aus beobachten.
Den 2-Tore Vorsprung konnte der Tabellenletzte auch bis zum 19:21 in den letzten beiden Spielminuten halten, ehe die Pulheimer dann doch noch einmal aufdrehten.
Hier bewies nun Der bis dahin unauffällig agierende Lars Jäckel seine Qualitäten als Führungsspieler.
Er holte eine Zeitstrafe und einen Strafwurf heraus, den der vom abpumpt erfolgreiche Jan Giesen sicher verwandelte. Und sorgte durch eine weitere schöne Aktion durch den 22:21 Siegtreffer.
Zwar kam Nippes noch einmal für eine längere Zeit in den Angriff, und agierte nach einer unglücklichen Zeitstrafe gegen Bastian Jacoby zeitweise sogar in doppelter Überzahl (7. Feldspieler) der letzte Torwurf verendete aber im Pulheimer Innenblock.
So gewannen unsere Hornets am Ende dreckig mit 22:21 beim TK Nippes und grüßen weiterhin von der Tabellenspitze.
Für die Hornets spielten (und trafen)
T.Giesen, Lankert (beide im Tor) – Gottschling (1), Middell, Bartsch, Waldecker (1), Semeraro (7), Jacoby (1), J.Giesen (10/4), Jäckel (1), Koch, Nicklas (1), Schaaps
Auch im zweiten Spiel des neuen Jahres zeigten unsere Hornets eine souveräne Leistung. Dieses Mal vor Heimspielatmosphäre in Dormagen. Eben jener TSV Bayer Dormagen, der sich selbst zum Aufstiegskandidaten kürte und vor der Saison massiv aufrüstete. Zusätzlich von der sportlichen Brisanz, dass es darum ging die Position an der Spitze weiter zu festigen, sollte dieses Spiel ein besonderes werden. Viele Spieler unseres Teams durchliefen Teile ihrer Jugend- oder Seniorenzeit die Mannschaften des TSV, trafen als Rivalen schon häufig auf diesen Verein, oder spielten gegen ehemalige Mitspieler.
Das Team von Kelvin Tacke startete Ersatzgeschwächt ins Spiel (Es fehlten: Nicklas, F.Bleckat, J.Bleckat, Geerkens, Schaaps), der unter der Woche erkrankte Oliver Middell meldete sich aber rechtzeitig zurück und konnte auch gegen Dormagen wieder einen starken Rückhalt im Pulheimer Tor markieren.
Von Anfang bis Ende demonstrierten die Pulheimer ihre spielerische Überlegenheit. Zu Beginn konnte immer wieder Niclas Waldecker in vielversprechende Wurfpositionen gebracht werden, ehe später auch Jan Giesen immer besser ins Spiel kam. Beide hatten mit ihren Toren maßgeblichen Anteil am Hornets-Erfolg.
Zwar blieb es bis zum 11:10 in der 24.Spielminute knapp, gefühlt waren die Pulheimer allerdings massiv überlegen. Nur mit den Chancen ging man zu fahrlässig um. Bis zur Pause setzte man sich aber auf 14:11 ab.
Nach der Pause setzte man sich zwischenzeitlich bis auf 6 Tore ab (22:16) und verwaltete diesen Vorsprung clever bis zum Ende.
Der Matchplan ging voll auf und wurde mit hoher Disziplin bis zum Ende durchgezogen. Auch die Unterstützung von 3.Liga Neuzugang Sven Eberlein (ehemals Rhein Vikings) und diverser Jugendbundesliga-Spieler konnte Dormagen dem Pulheimer Spiel wenig entgegensetzen.
So gewannen die Hornets am Ende 28:24 im Dormagener Sportcenter.
Für die Hornets spielten (und trafen):
Middell, T.Giesen, Lankert (alle im Tor) – Heinen (2), Gottschling (1), Bartsch (2), Waldecker (6), Semeraro (1), J.Giesen (8/1), Jäckel (7/2),Krull, Ehlert
Strafwürfe: Hornets 3/4, Dormagen 3/3
Zeitstrafen: Hornets 2, Dormagen 2
Zum Ende der Hinrunde wartet noch einmal eine echte Nagelprobe auf die Handballer der Pulheim Hornets. Es kommt zum Spitzenspiel erster gegen dritter, wenn der PSC bei der Zweitvertretung aus Dormagen gastiert.
Vor Beginn der Spielzeit waren es eben jene Dormagener, die am offensivsten mit dem Gedanken des Aufstieges umgegangen sind. Entsprechend wurde vor der Saison personell in den Kader investiert, so dass der TSV mittlerweile auf ein stabiles und qualitativ hochwertiges Gerüst zurückgreifen kann. Zwar wurde der Gedanke des Aufstieges in manchen Teilen revidiert, doch würde die Möglichkeit bis zum Saisonende bestehen, würden sie diese ohne weiteres wahrnehmen. Ein Umstand, der für einen solchen Verein früher oder später unumgänglich sein sollte, um ein geeignetes Fundament für die sehr gute Jugendarbeit zu setzen.
Der PSC geht personell angeschlagen in die Partie, was jedoch nicht zum Hindernis werden soll. Alle Akteure, die einsatzbereit sind, werden genug Qualität auf das Spielfeld bringen, um den Hausherren einen heißen Tanz zu liefern. Das Prunkstück wird das Gesamtpaket aus Abwehr und Torhüter sein, welches sich am kommenden Samstag von seiner besten Seite zeigen muss, will man den Angriffswirbel des TSV im Zaum halten. Während das Tempospiel seit Jahren ein Markenzeichen fast aller Dormagener Mannschaften ist, wird es für die Hornets darauf ankommen eben jenes zu unterbinden und ihrerseits das eigene zu forcieren. Da der TSV über mehrere Deckungsvarianten verfügt, wird es mehr denn je auf ein variables Angriffskonzept und taktischer Disziplin ankommen, um die gegnerische Defensive auszuhebeln.
In dieser Partie von einem klaren Favoriten zu sprechen ist schwierig bis unmöglich. Vom Tabellenstand her, gehen die Hornets als Tabellenführer, leicht favorisiert in die Partie, während der TSV zu Hause spielt. Sollten beide Mannschaften am Spieltag hier volles Potenzial abrufen können, werden schlussendlich Kleinigkeiten über den Ausgang der Partie entscheiden. Einem spannenden Topspiel steht also kaum etwas im Weg und ist mit Sicherheit eine Reise, ins nicht so weit entfernte Dormagen, wert.
Es ist immer wichtig, dass man nach einer ferienbedingten Unterbrechung der Saison, schnell wieder in einen Wettkampfrhythmus kommt. Für die Hornets steht ein weiterer Prüfstein auf dem Programm, wenn man am Samstagabend die Mannschaft aus Nümbrecht empfängt. Das richtige Spiel zur richtigen Zeit möchte man meinen, denn zu viel Anlaufzeit wird den Hornets am Samstag nicht gewährt. Die Gäste spielen bislang eine gute Saison und haben zum Großteil ihre Pflichtaufgaben gelöst. Mit der Rolle des vermeintlichen Außenseiters, werden sie mit Sicherheit frei aufspielen und dadurch versuchen, die nötigen Prozentpunkte rauszuholen, um den Hornets gefährlich zu werden.
Für die Hornets wird es darauf ankommen, die gute Form aus der bisherigen Hinrunde, trotz der längeren Unterbrechung, abzurufen. Man wird auf eine eingespielte Mannschaft treffen, so dass die Abwehr samt Torhüter Schwerstarbeit verrichten muss, um die Offensivaktionen der Gäste zu unterbinden. Beim Trainingsauftakt diese Woche wirkten die einzelnen Akteure sehr fit, so dass die erste Prämisse sein wird, aus einer guten Defensive heraus, das eigene Tempospiel zu forcieren. Im gebundenen Spiel wird die nötige Ruhe erforderlich sein, da die Gäste über ein gutes Paket aus Abwehr und Torhüter verfügen, welches nur mit taktischer Disziplin zu knacken ist.
Personell gehen die Hornets etwas angeschlagen ins neue Jahr. Kapitän Davide Semeraro laboriert noch an den Folgen eines grippalen Infekts, während Christian Heinen und Philipp Krull beruflichen Verpflichtungen nachgehen müssen. Kreisläufer Michel Geerkens und Regisseur Andre Niklas verweilen zurzeit im Urlaub. Welcher Kader Kelvin Tacke am Samstag definitiv zur Verfügung stehen wird, entscheidet sich somit kurzfristig.
Die Marschroute ist jedoch klar: Das Team peilt einen guten Start in das neue Jahr an, was gleichbedeutend mit den nächsten beiden Punkten ist.
Go Hornets
Das letzte Meisterschaftsspiel des Jahres stand unter dem Zeichen der Wiedergutmachung. Nach der ersten Saisonpleite und einer indiskutablen Leistung in der vergangenen Woche, sollte nun die Richtige Reaktion folgen. Und das unabhängig der Kaderzusammensetzung. Denn in der Woche fehlten unzählige Pulheimer Akteure, so dass Training kaum möglich war.
Bis zum Spieltag hielt dies in großen Teilen an, und das Team von Trainer Kelvin Tacke musste extrem ersatzgeschwächt in die Partie gegen den MTV gehen.
Dennoch startete man ordentlich in die Partie, die bis zur ersten Pulheimer 3-Tore Führung in der 19. Spielminute absolut auf Augenhöhe geführt wurde. Gerade mit dem unfassbaren Tempo des MTV in erster und zweiter Welle hatten unsere Hornets zu Beginn große Probleme. Diese bekam man mit einer Umstellung des Rückzugverhaltens aber mehr und mehr in den Griff, während im Angriff André Nicklas immer wieder seine taktische Cleverness ausspielen konnte und seine Nebenleute, oder eben sich selbst gut einsetzte.
Dennoch glichen die Gastgeber aus Mülheim in Halbzeit 1 noch einmal zum 13:13 aus, ehe Niclas Waldecker und Davide Semeraro für den 17:15 Halbzeitstand sorgten.
Leider kamen die Pulheimer erneut verschlafen aus der Halbzeit. So startete der MTV direkt mit einem 3:9 Lauf (aus Pulheimer Sicht) in den zweiten Durchgang. Eine Auszeit von Trainer Tacke brachte jedoch die Wende. Innerhalb kürzester Zeit glich der PSC auf 23:23 aus und startete einen beeindruckende 14:3 Lauf, der die spielerische Überlegenheit der Pulheimer offenlegte. Immer wieder zerfiel die Mülheimer Deckung in ihre Einzelteile und auch im Angriff konnte der MTV den Hornets nichts mehr entgegensetzen, die nun immer weiter Fahrt aufnahmen.
Das Spiel endete mit einem hochverdienten und auch in der Höhe vollkommen richtigen 35:27 Sieg für den Pulheimer SC.
Damit überwintert die erste Herren in der Oberliga Mittelrhein an der Tabellenspitze.
Für die Hornets spielten (und trafen):
T.Giesen, Lankert (beide im Tor) – Heinen (3), Middell (4), Bartsch, Waldecker (6), Semeraro (7), J.Giesen (7), Jäckel (2/2), Nicklas (6), Krull, Schaaps, Bleckat, Geerkens
Strafwürfe: Hornets 2/2, MTV 4/7
Zeitstrafen: Hornets 1, MTV 2
Trotz des Verlusts des Nimbus des Ungeschlagenen, herrscht bei den Hornets keine Tristesse. Über die Richtigkeit der Niederlage, vor allen Dingen durch den unmotivierten Auftritt am vergangenen Wochenende, waren sich alle Beteiligten einig und es wurde ausführlich darüber gesprochen, dass ein solch uninspirierter Auftritt die Ausnahme sein muss.
Die Chance zur Widergutmachung bietet sich den Hornets am kommenden Sonntag beim MTV Köln. Von der Tabellensituation scheinen die Rollen klar verteilt zu sein, doch befinden sich die Hausherren nicht in ruhigen Fahrwassern, weshalb jeder Punkt für sie Gold wert wäre.
Der PSC stellt sich auf eine kampfbetonte Partie ein, nicht nur aufgrund der Tatsache, dass die Hausherren überwiegend mit einer offensiven Deckungsvariante agieren, sondern auch weil es ihre Mentalität so hergibt. Für die Hornets wird es somit darum gehen, den eigenen taktischen Plan auch dann umzusetzen, wenn die Gastgeber versuchen, Stress und Hektik in die Angriffsaktionen zu bringen.
Mit der richtigen Einstellung und der nötigen handballerischen Cleverness, wollen die Hornets die nächsten Punkte einfahren und somit an der Tabellenspitze überwintern, was als Teilziel ein großer Erfolg wäre. Dass sich dieses Unterfangen am kommenden Sonntag schwierig gestalten könnte, liegt an der angespannten Personalsituation. PSC – Coach hatte unter der Woche zeitweise lediglich sieben gesunde Spieler zur Verfügung. Die Hoffnung ist da, dass der ein oder andere Akteur bis Sonntag wieder einsatzbereit ist, um den nächsten Sieg einzufahren.
Am Tag der Weihnachtsfeier hieß es Derbytime im Sportzentrum. Bevor die Damen ran durften, holten die 2. Herren wichtige Punkte gegen die Cologne Kangaroos. Für die Hornissen ging es gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer der Verbandsliga – HSV Frechen 2. Die Mannschaft brannte auf das Derby und wollte den Tabellenführer ärgern. Hinzu kam die Heimserie, die nicht abreißen sollte, denn die Hornissen sind seit dem 22.09.2018 ungeschlagen in eigener Halle. In der Vorwoche wurde gut und konzentriert trainiert und schon beim Aufwärmen merkte man die Bedeutung dieses Spiels.
Zwar fanden beide Mannschaften nur schwer ins Spiel und konnten vorne nicht die richtigen Akzente setzen, um zum Torerfolg zu kommen, dennoch blieb es spannend. So stand es in der 20. Minute 6:6. Dann begannen die Hornissen aufzudrehen. Spielzüge funktionierten, der Wille war da und auch hinten hielt man gut dagegen. Diese gute Schlussphase der ersten Halbzeit wandelte das unentschieden in einen 6-Tore Vorsprung (14:8) zur Halbzeit. Nun war allen klar, dass dieses Spiel gewonnen werden konnte und man nicht nachlassen durfte, denn die Frechener Mädels würden alles daran setzen das Spiel noch zu drehen.
Aber an nachlassen dachte bei den Hornets keine. Ganz im Gegenteil: die zweite Halbzeit ging genauso munter weiter, wie die erste aufgehört hatte. Die Hornissen präsentierten sich mutig und spielfreudig. So konnte man sich sukzessive absetzen und am Ende ein klares Ergebnis von 30:17 erzielen.
Am Sonntagabend geht es für die Hornissen nach Refrath zum Adventsspiel beim aktuellen Tabellenzweiten. Hier geht es um wichtige Punkte, um endlich wieder im oberen Teil der Tabelle zu stehen. Ob die Hornissen ihre Auswärtsschwäche in Refrath beenden können bleibt abzuwarten
Für die Hornissen spielten (und trafen):
Quidde/Kostmann (beide Tor), Schoo(7), Rühling(6/1), Bick(5), Oertel(5/3), Massenberg/Niehoff(je 3), Becker(1), Aretz, Adamantidou, Giesa, Wienholz
Vergangenen Samstag sollte vor der Hornets Weihnachtsfeier ein weiterer erfolgreicher PulHeimspiel-Tag stattfinden. Die Damen machten alles richtig und stürzten den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer zu Fall. Leider machte in diesem Fall der Longericher SC das selbe und stürzte unsere ebenfalls bisher ungeschlagene 1.Herren.
Der Kader von Trainer Kelvin Tacke ging massiv angeschlagen in das Spiel. Niclas Waldecker fehlte, Bastian Jacoby laboriert noch immer an seiner Handverletzung und konnte nur in der Defensive Spielen. Die unter der Woche erkrankten André Nicklas, Michel Geerkens und Fabian Bleckat, der zusätzlich noch immer durch seine Sprunggelenksverletzung enorm eingeschränkt ist, standen hingegen wenn auch angeschlagen zur Verfügung.
Gleich zu Beginn versprühte die Longericher Mannschaft eine Duftnote, wie unangenehm und kampfbetont dieses Spiel werden würde. Leider ließ sich die Pulheimer Mannschaft davon zunächst sehr beeindrucken und fand nicht wie gewohnt in ihr Spiel. So verfiel man in Einzelaktionen und verlor schnell die Traute vor dem Tor. So geriet unsere Mannschaft erstmals in dieser Saison deutlich ins Hintertreffen (9:14, 23.min).
Nach der Pause zeigte die Mannschaft eine zumindest kämpferisch deutlich bessere Leistung. Mehrfach kam man wieder auf ein Tor an den LSC heran, schaffte es aber einfach nicht auszugleichen. Da half alles nichts. „heute hätten wir auch noch Stunden weiterspielen können. Das Ergebnis wäre das gleiche gewesen.“ Sagt Ex-Spieler Kristoffer Lingner.
Wie recht er mit dieser Aussage hatte zeigt die Anzahl der technischen Fehler und freien Fehlwürfen. Bedenkt man, dass in den letzten fünf Minuten beinahe ein Ping-Pong Spiel zu sehen war, ist leicht zu erkennen, dass dieses Spiel nicht hätte verloren werden müssen. Und das trotz des Spielerischen Totalversagens des Pulheimer Kaders.
Am Ende geht ein schlechtes Spiel 21:24 aus, die Stimmung bei der Feier im Anschluss wurde aufgrund der bisher überragend laufenden Hornets-Saison allerdings nur bedingt getrübt.
Für die Hornets spielten (und trafen):
Middell, T.Giesen, Lankert (alle im Tor) – Heinen (5), Gottschling, Bartsch (1), Semeraro (1), Jacoby, J.Giesen, Jäckel (10/4), Nicklas (1), Krull (3), Bleckat, Geerkens