Ein nicht immer ganz ernst gemeinter Bericht der 2.Herrenmannschaft 19/2020 zu ihrem (un)-glücklichen Aufstieg!

Landesliga-Aufstieg 2020 – Der Linkshänder und sein gutes Pferd Es geschah im tiefsten Sauerland im August letzten Jahres: Ein von allen Mitspielern geschätzter Linkshänder philosophierte nachmittags nach ein bis sieben Getränken sinngemäß über den zweiten Tabellenplatz, der im Zweifel zum Aufstieg reichen muss. Keine Ahnung wie er das meinte, was er wirklich sagen wollte und zu dem Zeitpunkt absolut kein Thema – aber Voilà! Eine Zwei-Drittel-Saison und unzählige Corona-Schutzverordnungen später steht fest: Der absolut verdient erklommene zweite Tabellenplatz lässt die „Zweite“ in die Landesliga 20/21 nachrücken. Der sportliche Teil der Story ist schnell erzählt: Nach holprigem Beginn und einigen verschenkten Punkten steigerte man sich kontinuierlich und zeigte insbesondere in den Top-Spielen gegen Fortuna Köln und den Effzeh, was man handballerisch zu bieten hat. Letztlich spielte das Radke-Priebe-Ensemble eine starke Hinrunde mit nur einem richtigen Aussetzer. Ausgerechnet in der Partie gegen die mittlerweile als verdienter Kreismeister feststehende Reserve aus Refrath sah man keinen Stich und zog deutlich den Kürzeren. Nachdem beide Teams anfangs der Rückrunde ihre Aufgaben souverän lösten, deutete alles auf ein spannendes direktes Duell im Rückspiel zwischen Pulheim und der HSG hin. Die Ausgangslage für die Hornets war hierbei klar: Ein Sieg würde die Meisterschaft noch einmal spannend machen, eine Niederlage wohl Refrath den Aufstieg sichern. Genauso klar wie die Ausgangslage war dann jedoch auch der Halbzeitstand aus Pulheimer Sicht: 18:11 für Refrath. Um bei den tierischen Floskeln aus der Überschrift zu bleiben: In der Halbzeit schon alles für die sprichwörtliche Katz’… Wie so oft in der Saison besannen sich die Hornets in der zweiten Halbzeit jedoch aufs Handball-Spielen und entfachten an ein, zwei guten Aktionen den eigenen Ehrgeiz neu. Tor um Tor holte ein überragend verteidigender Innenblock Geerkens/Pendro auf und konnte tatsächlich kurz vor Schluss ausgleichen. Mit Ablauf der Uhr und einem Tor Rückstand hatte man es dann selbst in der Hand, zumindest mit einem Remis die Heimreise anzutreten. Bei der letzten Aktion des Spiels fehlte uns jedoch das berühmte Quäntchen Glück, sodass der Spielstand nach 60 Minuten letztendlich 26:25 für die HSG lautete. Fazit an diesem Abend: Überragend gekämpft, nie aufgegeben und trotzdem, sind wir ehrlich, war der Saison-Zug an diesem Abend in Refrath abgefahren. Leider ohne die Hornets. Die folgende Karnevalspause bot sich förmlich an, den Frust zu ertränken und neue Motivation zu „tanken“. Ertränkt und getankt hatten offensichtlich die Meisten, sodass das anschließende Spiel im heimischen Sportzentrum ebenfalls verloren wurde. Prima. Wer zu diesem Zeitpunkt dachte, dass Karneval die letzte richtige Großveranstaltung für lange Zeit, die eben erwähnte Niederlage gegen Polizei SV Köln das letzte Saisonspiel und unser zweiter Tabellenplatz das Ticket für den Aufstieg sein sollten, der hätte wohl eine Menge Geld gewonnen. (Der Verfasser dieser Zeilen sieht den anfangs zitierten Linkshänder bereits mit erhobenem Zeigefinger und schelmischem Grinsen ein Bier mit den Zähnen öffnen – wir wussten, du wusstest es. Nächstes Mal setzen wir auch auf dein gutes Pferd 😉 Der Handball-Verband Mittelrhein hat nach dem Abbruch der Saison und der damit feststehenden Platzierungen nachträglich entschieden, dass die jeweiligen Tabellenzweiten der vier Kreisligen aufsteigen. Nun also endlich wieder alter Glanz zurück auf der sportlichen Landkarte der Landesliga Mittelrhein 😉 Zum Thema Floskeln muss an dieser Stelle übrigens ergänzt werden, dass sich der Handballverband überlegt hat, nächstes Jahr die Ligen direkt wieder zu verkleinern, sodass es in der Landesliga zehn (in Zahlen: 10!) Absteiger geben soll. Erst hatten wir also kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu…. Ob der sportlichen Perspektive die sich hieraus ergibt und der exponentiell gestiegenen Fahrtstrecken (wir tauschen Ehrenfeld, Südstadion und Nippes gegen Nümbrecht, Siebengebirge und Aachen) ergab sich kurzzeitig die Sinnfrage des ganzen Unterfangens. In einer digitalen Diskussion der gesamten Mannschaft mitsamt des Trainerteams wurde jedoch schnell deutlich: Alle sind heiß auf die nächste Saison und nehmen die Herausforderung an! Das gesamte Team sieht dieses Corona-Geschenk als riesige Chance für die Mannschaft und den Verein. Die Entwicklung der während der Saison bereits integrierten A-Jugendlichen soll weiter vorangetrieben werden, zusätzlich soll der Oberliga-Mannschaft ein stabiler (!), sportlich reizvoller Unterbau geboten werden. Hier wird auch schnell klar, woran es in der Vorbereitung, wann und wie auch immer sie starten mag, zu arbeiten gilt: Gemeinsam den nächsten Schritt gehen, positive Entwicklung fördern und konstante Leistungen abrufen. Wie es sich für einen „richtigen“ Aufsteiger gehört, haben wir keine Abgänge zu verzeichnen – alle Mann an Bord für einen richtig wilden Ritt auf Schmollis gutem Pferd, das vielleicht ja noch einmal genau so hoch springt, wie es muss. Wir freuen uns auf eine baldige Rückkehr in unser Sportzentrum und auf den Start der Landesliga-Saison 2020/2021. Bis dahin, bleibt gesund und den Hornets gewogen. Eure bereits heute stabile Reserve!

Vorstellung Dritte Herren

Die dritte Herrenmannschaft der Pulheim Hornets steht schon seit Jahren für die Perfekte Kombination aus Spaß am Handball und Gemeinschaft neben dem Feld. Da die meisten Spieler aus der eigenen Jugend des PSC kommen kennt man sich nicht nur gut, sondern hat auch eine ganz besondere Beziehung zum Verein. So ist die dritte Herren nicht nur zur Unterstützung der ersten Mannschaft bei Heimspielen, sondern auch bei Vereinsfesten zahlreich vertreten. Jeder, der einmal bei einem Spiel der Hornets war, kennt die Stimmung, die den Verein umgibt. Und genau diese Stimmung spiegelt sich in der dritten Herren wider. Die dritte Mannschaft der Hornets besteht sowohl aus Schülern, Studenten, als auch vielen Berufstätigen. So trifft zum Beispiel der ehemalige Regionalliga Spieler auf Nachwuchsspieler, welche die ersten Erfahrungen im Seniorenhandball machen. Neben dem Handball, spielt aber auch der Teamgeist neben dem Platz eine besondere Rolle. Ob es das Bierchen nach dem Training, die Party nach dem Spieltag oder der jährliche Trip nach Cala Ratjada ist, der Spaß abseits des Feldes kommt nicht zu knapp.

Pulheim Hornets 1. Herren – Saisonabschlussbericht

Wer hätte gedacht, dass die Saison 2019/20 solch ein abruptes Ende finden würde. Dieser Bericht soll jedoch nicht die Auswirkungen der Corona – Epidemie ausführen, er soll als Rückblick auf eine sportlich äußerst erfolgreiche Saison der 1. Herren, dienen. Der Kader der 1. Herren hatte nach der letzten Saison eine Frischzellenkur nötig. Mit Kristoffer Lingner entschied sich eine der Stützen und ein Pulheimer Urgestein kürzerzutreten und trat den Weg in die Reserve an. Stephan Kirschfink, nicht ansatzweise so lange im Pulheimer Trikot, aber dafür nicht weniger wichtig, entschloss sich aus familiären Gründen, nach Aachen zu ziehen und konnte den Aufwand nicht mehr leisten. Mit Timo Worm verabschiedete sich ein weiterer Rückraumakteur bereits während der Rückrunde der vergangenen Spielzeit ins Ausland und war nur noch sporadisch einsatzfähig, sowie für die kommende Saison nicht eingeplant. So mussten gleich mehrfach tragende Säulen ersetzt werden, was dazu führte, dass die Kaderplanungen sehr intensiv betrieben wurden. Das Engagement aller Beteiligten sollte sich auszahlen. Die Neuzugänge Julian Bleckat, Andre Niklas, Oliver Midell, Lars Jäckel, Niklas Waldecker, sowie Rückkehrer Christian Heinen, nach längerer Verletzungspause, sollten sich als Glücksgriffe erweisen. Die Vorbereitung fiel verhältnismäßig kurz aus und es machte sich schnell bemerkbar, dass die Integration der Neuzugänge, auf spielerischer Ebene, einiges an Zeit in Anspruch nehmen würde. In den Testspielen blitzte vereinzelt das Potenzial der Mannschaft auf, doch mindestens genauso häufig sorgten schwache Leistungen für Ernüchterung. Dies tat der Stimmung innerhalb der Mannschaft jedoch keinen Abbruch, denn die Integration der Neuzugänge in das Teamgefüge war ein Kinderspiel und es schien, dass jeder Einzelne auf das Anforderungsprofil der Hornets perfekt zugeschnitten war. Kurz vor Beginn der Saison, mussten die Hornets jedoch einen ersten Rückschlag hinnehmen, als sich Neuzugang Julian Bleckat in einem Testspiel das Kreuzband riss. Da man mit Davide Semeraro nur noch einen etatmäßigen Linksaußen hatte, begab man sich auf die Suche nach Ersatz, was sich zu diesem späten Zeitpunkt jedoch als äußerst schwierig herausstellen sollte. Es gelang jedoch ein weiterer Glücksgriff, mehr oder weniger aus den eigenen Reihen. Robin Bartsch, zuvor in der Pulheimer Reserve aktiv, erklärte sich sofort bereit in die Bresche zu springen und den freigewordenen Platz einzunehmen. Wie alle anderen Neuzugänge auch, benötigte Robin nicht viel Eingewöhnungszeit. Nun stand die Saison in den Startlöchern und man war, eigentlich wie jedes Jahr gespannt, wie der Saisonstart verlaufen würde. Man hatte sich innerhalb der Mannschaft keine konkreten Ziele gesetzt, da man aus der teilweise enttäuschenden Vorsaison seine Lehren gezogen hatte und sich nicht zu früh zu hohe Ziele stecken wollte. Bereits in den ersten Spielen wurde deutlich, dass die Mannschaft noch einiges an Zeit brauchen würde. Im dritten Spiel der Saison gastierte mit der HSG Refrath/Hand ein Titelaspirant im Pulheimer Sportzentrum. Die Hornets boten die bis dato beste Saisonleistung der noch jungen Spielzeit und wiesen die Kontrahenten deutlich in die Schranken. Urplötzlich wurden die Hornets zu einem Aufstiegsfavoriten proklamiert, während man in den eigenen Reihen weiterhin die Bodenhaftung behielt. Beim Topspiel in Strombach drohte in der ersten Hälfte ein Debakel, doch mit unbändigem Kampfgeist, eine Qualität, durch die sich diese neue Mannschaft im weiteren Saisonverlauf des Öfteren auszeichnen sollte, gelang noch ein Unentschieden. So kam es, dass mit jedem weiteren Sieg das Selbstbewusstsein immer weiter wuchs, so auch beim deutlichen Erfolg in Derschlag. Einen ersten Rückschlag erlitt man bei der Heimniederlage gegen Longerich 2, doch auch diese sollte keine „bleibenden Schäden“ hinterlassen. Mit einem Sieg beim MTV zum Jahresabschluss, verabschiedete man sich als Tabellenführer ins neue Jahr. Zu Beginn des neuen Jahres war noch reichlich Sand im Getriebe, als man beim Tabellenschlusslicht aus Nippes, mit Ach und Krach einen Sieg einfahren konnte. Doch die Augen waren schon längst auf das Spitzenspiel gegen Strombach gerichtet, die am Spieltag vor dem direkten Duell, die Tabellenführung von den Hornets übernommen hatten. Das Spitzenspiel wurde seinem Namen jedoch leider nicht gerecht. Während die Gäste aus Strombach vor Selbstbewusstsein strotzten, versagten den Hornets die Nerven und man erwischte einen rabenschwarzen Tag. So ging die Partie deutlich verloren. Die Enttäuschung war den Hornets anzumerken, weniger wegen der nun immer unrealistischeren Chancen noch auf den ersten Platz vorzustoßen, sondern mehr auf Grund eines desolaten Auftritts. Lange wollten sich die Hornets jedoch nicht ärgern, um sich schnell wieder auf den weiteren Saisonverlauf zu konzentrieren. Wie allen Mannschaften wurde den Hornets bei diesem Unterfangen schnell der Wind aus den Segeln genommen. Die Einschränkungen durch Corona, sorgten binnen weniger Tage dafür, dass sich die Mannschaft in eine verfrühte Pause begeben mussten. Nach einigen Wochen wurde die Saison offiziell abgebrochen, so dass Strombach als verdienter Aufsteiger feststand. Die Hornets holten innerhalb von drei Jahren die zweite Vizemeisterschaft und waren alles andere als enttäuscht. Die klare Überlegenheit des Konkurrenten aus dem Oberbergischen, speziell in den letzten Partien, konnte man neidlos anerkennen und stolz auf die eigene Leistung zurückblicken. Wie jede andere Mannschaft auch hätten sich die Hornets gerne mit einer großen Sause am Saisonende von ihren Fans verabschiedet, doch musste man den Umständen Rechnung tragen und diese aufschieben. Was bleibt ist eine hervorragende Vizemeisterschaft, die rückblickend, in dieser Form nicht zu erwarten war. Auch die Tatsache, dass man über einen langen Zeitraum an der Spitze verbleiben konnte, war eine positive Überraschung und unterstrich den Charakter des neuformierten Teams, welches sich auf die zukünftigen Aufgaben freut, in der Hoffnung, dass es bald wieder seinem Sport nachgehen kann. Bis dahin wünschen die Hornets alles Gute und viel Gesundheit. Die Trainer und Betreuer Kelvin Tacke, Manfred Zybarth, Peter Heinrich, Hannah Rump Das Team 2019/20 Andre Niklas, Bastian Jacoby, Christoph Schaaps, Christian Heinen, Davide Semeraro, Fabian Bleckat, Florian Lankert, Jan Giesen, Johannes Gottschling, Julian Bleckat, Julian Koch, Lars Jäckel, Niklas Waldecker, Oliver Midell, Philipp Krull, Robin Bartsch, Tim Giesen

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Liebe Fans der Pulheim Hornets, Wir hätten sehr gerne die Saison zu Ende gespielt und den Abschluss gebührend mit euch gefeiert. Aufgrund der Umstände wurde uns allen ein Strich durch die Rechnung gemacht. Da heute, der letzte Spieltag wäre, möchten wir es uns dennoch nicht nehmen lassen, euch unseren Dank, für eine wie immer fantastische Unterstützung, auszusprechen. Wir hoffen, euch bald wieder in der Halle begrüßen und gemeinsame Erfolge feiern zu können. Bleibt gesund und passt auf euch auf. Eure 1. Herren #goHornets

Communitymasken ab sofort erhältlich

Bei unserem Partner Made in Pullem gibt es coole Community-Masken in weiß und grau mit unserem Hornetslogo zu erwerben. Die Kosten belaufen sich auf 9€ pro Stück. Wir haben versucht die Kosten so gering wie möglich zu halten und wollen nur, dass ihr euren Handballverein in der schwierigen Zeit auch auf euren Masken präsentiert.

Geht kurz vorbei bei Made in Pullem (Worringerstr.) oder bestellt per Email unter info@made-in-pullem.de.

Heimspiel gegen HC Weiden 2 verschoben

Aufgrund von positiven Corona-Fällen beim HC Weiden fällt das anstehende Heimspiel am 07.03.2020 aus. Ein Nachholtermin für das Spiel steht noch nicht fest.

Vorbericht 18. Spieltag: TV Birkesdorf – Pulheimer SC

Nach der Karnevalspause und der deftigen Niederlage im Spitzenspiel vor zwei Wochen, wird es interessant zu sehen sein, wie sich die Pulheim Hornets in ihrer nächsten Begegnung präsentieren werden. Der PSC – Tross gastiert Samstagabend in Birkesdorf, wo man in der jüngeren Vergangenheit nur selten glänzen konnte. Sicherlich stehen die Vorzeichen dieses Mal etwas anders, da die Hornets als Tabellenzweiter als vermeintlicher Favorit in die Partie gehen, doch auch wenn die Hausherren mit einem ausgeglichenen Punktekonto ein bisschen im Niemandsland der Tabelle verweilen, so sind sie doch gerade zu Hause zu besonderen Leistungen fähig. Bereits im Hinspiel haben die Hornets eine Kostprobe vom TVB bekommen, was Kampfgeist bedeutet. Diese Tugend transportieren sie in ihr offensives Abwehrsystem, so dass auf die Hornets eine knifflige Aufgabe zukommt, wenn es darum geht, spielerische Lösungen gegen diese Abwehrsystem zu finden. Dass man favorisiert ist, dieser Tatsache müssen die Grün – Weißen erst einmal gerecht werden. An den letzten Spieltag will man keinen Gedanken mehr verschwenden, vielmehr ist man gewillt, in den kommenden Partien das komplette Potenzial des Teams abzurufen und vor allen Dingen in der Abwehr erneut zu alter Stärke finden. Sollte die Defensivarbeit mit ähnlicher Akribie von statten gehen, wie es bis dato den Großteil der Saison der Fall ist, so wird sich dies auch in puncto Umschaltspiel auszahlen, was zuletzt etwas ins Stocken geraten ist. Es gilt also dieses Gesamtpaket, mit Hilfe der richtigen Einstellung, zu schnüren, dann steht einem erfolgreichen Verlauf nichts im Wege. Bis auf die Langzeitverletzten Gebrüder Bleckat haben alle angeschlagenen Spieler ihre Blessuren auskuriert, so dass PSC – Coach Kelvin Tacke wohl der komplette Kader zur Verfügung stehen wird.

Von Gelpe/Strombach die Grenzen aufgezeigt bekommen – 19:31 Klatsche nach desolater Leistung

Das Spitzenspiel der Oberliga Mittelrhein zwischen den beiden bis dahin punktgleichen Tabellenführern (beide 26:4 Punkte) versprach ein hochklassigen und spannendes Handballspiel zu werden, doch es kam ganz anders. Die Pulheimer, die zum ersten Mal seit langem auf einen vollen Kader und ohne angeschlagene Spieler darin zugreifen konnte, hatten sich zwar gut auf den Gegner eingestellt, der sich mit Dennis Aust noch einmal stark verstärkte (ehemals 3. Liga und 2.Liga Neusser HV/HC Rhein Vikings) doch gegen eine derart souveräne, konzentrierte und starke Leistung gab es einfach nichts entgegenzusetzen. Das Spiel startete auf Augenhöhe, so stand es nach 7 Minuten noch 2:3, doch nun bekamen die Hornets eine Kalte Dusche. Mit 6 Toren am Stück von Julian Mayer, der in Halbzeit eins ganze 12 Mal traf, und einem Treffer von Tim Hilger zog Strombach in kürzester Zeit auf 3:9 davon (15. Minute). Eine Auszeit von Trainer Kelvin Tacke stoppte den Negativlauf kurzzeitig. Zwar konnte man den Abstand kaum verringern, doch immerhin zog Strombach nicht noch weiter davon. Bis zur Pause hatten sich bereits mehr als 10 Fehlwürfe, 6 Technische Fehler und ein Spielstand von 9:16 entwickelt. Das Ganze erinnerte ein wenig an das Hinspiel, wo in der ersten Spielhälfte die Pulheimer auch einem großem Rückstand hinterherliefen. Schlimmer konnte es also nicht mehr werden, oder? Falsch gedacht. Zwar ließ HCGS Trainer Michiel Lochtenbergh seinen Top-Spieler Julian Mayer nach der Pause erstmal auf der Bank, doch diese Lücke füllte nun, der ebenfalls bestens aufgelegte Lukas Bader aus. Auf Pulheimer Seite ging es genau so weiter wie vor der Pause. Viele technische Fehler, sehr viele Fehlwürfe und eine Abwehr, die in großen Teilen zu passiv und vor alle, viel zu häufig einfach zu spät agierte. In der Folge konnte sich Strombach immer weiter absetzen, bis die Pulheimer nach Abpfiff nur noch Respekt vor der starken Leistung der Gäste zollte. Am Ende ging die Niederlage auch in der Höhe absolut in Ordnung. Für die Hornets spielten (und trafen): Middell, T. Giesen, Lankert (alle im Tor) – Heinen, Gottschling (4), Bartsch, Waldecker, Semeraro (1), Jacoby (2), J.Giesen (4), Jäckel (6/1), Nicklas (2), Krull, Geerkens Strafwürfe: Hornets 1/3, Strombach 5/5 Zeitstrafen: Hornets 6, Strombach 7

Vorbericht 17. Spieltag: Pulheimer SC – HC Gelpe/Strombach

Am kommenden Wochenende kommt es zum Gipfeltreffen zwischen dem neuen Tabellenführer und Strombach und den gastgebenden Pulheim Hornets, die auf dem zweiten Tabellenplatz rangieren und am vergangenen Wochenende die Tabellenführung abgeben mussten. Bereits das Hinspiel zwischen diesen beiden Teams hat gezeigt, dass sie sich neutralisieren können. Die Zuschauer sahen damals zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Während in Halbzeit Nummer eins der HC die Hornets regelrecht dominierte, schlugen diese in Halbzeit zwei eiskalt zurück, so dass das Remis am Ende ein gerechtes Ergebnis war. Seither haben die Gäste aus Strombach nur noch eine einzige Niederlage im Derby gegen den TuS Derschlag einstecken müssen, die vom 02.11. datiert. Seitdem haben die Gäste keinen einzigen Punkt mehr abgegeben und bestechen mit einer sehr hohen Konstanz. Ausschlaggebend ist hierfür, neben den starken Individualisten, vor allen Dingen die Breite des Kaders, der es ermöglicht, dem ein oder anderen Schlüsselspieler Ruhepausen zu gönnen. Für die Hornets sind dies jedoch Umstände, die die eigene Motivation zunehmen lassen, denn obwohl man bis zum letzten Spieltag an erster Stelle stand, ist man personell in der Breite, sicherlich nicht so gut besetzt wie die Gäste. Der Trumpf soll das Teamgefüge werden und vor allen Dingen zu Hause, wo man in dieser Saison in einigen Partien vieles schuldig geblieben ist, will man sein volles Potenzial ausschöpfen. Der Schlüssel werden eine starke Torhüter – und Abwehrleistung im Verbund sein, um dann das schnelle Umschaltspiel zu forcieren. Dass die Einstellung in solch einem Spitzenspiel nicht ausreichen wird, darüber braucht man kein weiteres Wort verlieren. Bis in die Haarspitzen motiviert, freuen sich die Hornets auf ein echtes Gipfeltreffen, in welchem sie versuchen werden mit einem leidenschaftlichen Kampf, etwas Zählbares herauszuholen. Dass sie das über das Potenzial verfügen, weiß jeder einzelne Akteur. Samstag gilt es, dieses auch abzurufen und zwar vor einer hoffentlich vollen Halle in Grün und Weiß.

Punkteteilung in Refrath – 24:24 gegen die HSG Refrath Hand

Zu ungewohnter Zeit stand für unsere Hornets das nächste Meisterschaftsspiel auf dem Programm. Freitag Abend in Refrath. Eine Mannschaft, die aufgrund ihrer bisherigen Leistungen nicht mehr direkt in das Rennen um den Platz an der Sonne mitmischen kann, jedoch vor der Saison durchaus zum Favoritenkreis gezählt wurde, und nun versucht allen auf den oberen Plätzen ein Bein zu stellen. Die Personallage aus den vergangenen Spiele hat sich etwas entspannt und die verreisten und angeschlagenen Spieler kommen nach und nach zurück. Den besseren Start hatten definitiv unsere Pulheimer. Bis zur 14. Minute hatte man sich durchaus überzeugend auf 7:4 abgesetzt. Zeigte besten Handball, gutes Umschaltspiel und eine sehenswerte Deckungsarbeit. Auch Oliver Middell im Pulheimer Tor glänzte mit einigen Paraden (am Ende des Spiels unter anderem 4/5 Strafwürfen gehalten) und brannte sich regelrecht in die Köpfe der Refrather. Doch der Zwischenspurt verpuffte auch aufgrund einiger strittiger Entscheidungen und damit verbundenen Zeitstrafen gegen die Hornets. Bereits nach 22 Minuten sah Christian Heinen seine zweite und wurde von da an durch Michel Geerkens ersetzt. Das Spiel kippte zu Gunsten von Refrath. Kurz vor der Pause stand es 10:13, ehe Bastian Jacoby noch auf 11:13 verkürzen konnte. Nach der Halbzeit sollte das Spiel weiterhin spannend bleiben. Erst in der 45. Spielminute glich Davide Semeraro zum 20:20 aus. Nun starteten die Hornets einen weiteren Zwischenspurt und ging über 22:20 zu 24:22 in Front. Doch nun schlichen sich erneut einige Fehler in das Pulheimer Spiel ein, die zum erneuten Refrather Ausgleich führten. Mit dem Stand von 24:24 folgten sage und schreibe 5 Minuten ohne Tor. Die Angriffe beider Teams verpufften entweder bereits durch einen Fehler, oder wurden von den Torhütern sicher entschärft. So geht das Unentschieden am Ende in Ordnung. Dennoch hat die Leistung einen Faden Beigeschmack. Schließlich hätte das Spiel auch gewonnen werden können. Am kommenden Wochenende folgt nun das Spitzenspiel erster gegen zweiter. Pulheim gegen Gelpe/Strombach. Für die Hornets spielten (und trafen): Middell, T.Giesen, Lankert (im Tor) – Heinen (1), Gottschling (1), Bartsch, Waldecker (1), Semeraro (3), Jacoby (2), J.Giesen (8/2), Jäckel (8/4), Nicklas, Krull, Geerkens Strafwürfe: Hornets 6/7, Refrath 1/5 Zeitstrafen: Hornets 5, Refrath 3