Hornets wollen den positiven Trend zum Jahresabschluss bestätigen 

Mit zwei Siegen aus den letzten beiden Spielen, haben sich die Hornets einigermaßen gefangen. Die doppelten Punktgewinne waren nicht nur aus sportlicher Sicht wichtig. Auch weil die Personaldecke in beiden Duellen mehr als dünn war, war die Bedeutung der Auftritte auf moralischer Ebene mindestens genauso wertvoll. Dieses positive Gefühl wollen die Mannen von Kelvin Tacke auch für den letzten Spieltag des Jahres 2022 und der letzten Partie der Hinrunde konservieren. Dafür muss sich der PSC noch einmal strecken und 60 Minuten ans Limit gehen. Denn mit der Reserve des HC Weiden gastiert ein weiterer Tabellennachbar im Sportzentrum, so dass eine intensive und kampfbetonte Partie erwartet werden darf. 

Die angespannte Personalsituation der Hornets hält weiter an. So konnte unter der Woche erneut nur mit einem Rumpfkader trainiert werden. Ob angeschlagene Spieler wie Bartsch oder Heinen zum Wochenende zurückkehren können, steht in den Sternen. Definitiv ausfallen werden Tim Giesen und Jan Hüfken, während Co – Kapitän Sebastian Zeyen im Training gute Fortschritte macht. Ein Einsatz am Wochenende käme für ihn wahrscheinlich dennoch zu früh. 

Die Gäste aus Weiden haben im Laufe der Saison gezeigt, wozu sie in der Lage sein können. Allerdings fehlt die Konstanz. Gegen direkte Konkurrenten lässt die Mannschaft oft Federn, während sie gegen Top – Teams wie Siebengebirge oder MTV unerwartete Siege einfährt. Der PSC ist also gewarnt. An Motivation wird es dem HC mit Sicherheit nicht mangeln. Für die Hornets gilt es, die Abwehr wieder zu stabilisieren, da sie zuletzt nicht immer sattelfest stand, was jedoch durch eine gute Angriffsleistung kompensiert werden konnte. Dies wird gegen Weiden nötig sein, sind sie doch, wie der PSC, auf beide Punkte angewiesen. Daher werden die Gäste bis zur Schlussminute erbitterten Widerstand leisten. 

Doch auch der PSC hat mit den letzten beiden Auftritten Selbstvertrauen getankt und wird alles in die Waagschale werfen, um die letzten beiden Punkte des Jahres einzufahren.

Fahrt ins Bergische hat sich gelohnt

Mit dem Derbysieg im Rücken ging es für unsere 1. Damen am Sonntag ins Bergische Land zu der Zweitvertretung von HC Gelpe/Strombach. Ein Blick auf die Tabellensituation zeigte die Wichtigkeit des letzten Spiels vor der Winterpause: Punktgleichheit und nur ein Tor Differenz. Die Ansage nach der langen Anreise von Trainer Jan Giesen war klar. Die Hornissen sind nicht nach angereist, um Gastgeschenke zu verteilen. Wie in den vorherigen Spielen sollte auch hier der Grundstein in der soliden Abwehr gelegt werden und im Angriff noch zielstrebiger der direkte Weg zum Tor gefunden werden.

Die erste Halbzeit begann sehr ausgeglichen mit guten Aktionen vorne wie hinten. Die Umstellung der Strombacher Abwehr auf eine 5-1-Deckung und machte unserem Rückraum die gewünschten Lücken auf, die konsequent genutzt werden konnten. Auch die dann folgende Manndeckung auf Nina Bobek hinderte die Hornissen nicht am Torerfolg. So konnte kurz vor dem Halbzeitpfiff eine 5-Tore-Führung erspielte, die die Strombacherinnen bis zur Pause allerdings noch auf 14:17 verkürzten.

Allen Hornissen war klar, dass es was zu holen gab in Strombach und so waren alle motiviert, mit viel Energie und der nötigen Härte in die zweite Halbzeit zu starten. Gesagt, getan. Bis zur 41. Minute ließen die Gäste nur ein Tor zu und erzielten auf der anderen Seite dafür 5 Tore. Die sonstige Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb aus. Jetzt hieß es: Abstand halten und die Punkte kassieren. Aufgrund von technischen Fehlern und kleinen Unkonzentriertheiten wurde es in der Schlussphase noch einmal spannend. Zum Glück schrumpfte der Abstand nie auf unter drei Tore und so konnte am Ende ein 24:27 gegen eine körperlich starke Strombacher Mannschaft eingefahren werden.

Die erste Damen ist nun endgültig in der neuen Liga angekommen und verabschiedet sich von Platz 9 in die Winterpause. Am 21.01.23 wird dann mit dem Heimspiel gegen den Tabellenführer PSV Köln die Hinrunde abgeschlossen. #gohornets

Für die Hornissen spielten:
Marty Kostmann im Tor – Caro Friemel, Nina Bobek (6), Sandra Becker (3), Lara Stommel, Vassi Adamantidou (3), Laura Massenberg (1), Kate Karneboge (3), Josi Bick, Lisa Konradt, Janine Giesen (8/4), Jule Pütz (2), Linn Felser (1) und mit Jan Giesen und Natalie „Willi“ Wilms von der Trainerbank

Letztes Aufgebot demontiert Stolberg

Für die Hornets wird es allerhöchste Zeit, dass es in die Winterpause geht, um sich zu erholen und Stück für Stück die angeschlagenen Akteure zu reintegrieren. Vor dem wichtigen Auswärtsspiel beim Tabellenletzten aus Stolberg, flatterten reihenweise Absagen herein. Neben zahlreichen Akteuren, die sich unter der Woche krankheitsbedingt abgemeldet haben (Heinen, Mokris, Bartsch) und den Langzeitverletzten Hüfken, T. Giesen und Zeyen, musste auch PSC – Coach Kelvin Tacke das Bett hüten. Mit neun gesunden Feldspielern und zwei Torhütern wollten die Hornets, unter der Führung von Co – Trainer Manfred Zybarth, zwei wichtige Punkte einfahren. Die Hausherren, mit lediglich einem Punkt ausgestattet, wollten mit aller Macht den ersten Sieg nach dem Aufstieg feiern.

Der SV wollte die Hornets von Beginn an überraschen und starteten mit einer offensiven Deckung gegen Rückraum links und Rückraum Mitte. Es war augenscheinlich, dass die Hornets mit diesem Schachzug nicht gerechnet hatten, doch legten die PSC – Akteure, trotz einiger technischer Fehler, einen Blitzstart hin. Romberg, der die Mittelposition bekleidete, tankte sich zum 0:1 durch, ehe Hampel und Semeraro die Treffer zwei und drei nachlegten. Den ersten Treffer des SV beantwortete PSC – Urgestein Jan Giesen mit dem 1:4. Die Anfangseuphorie verschwand jedoch schlagartig, weil man fortan viel zu hektisch agierte und die Hausherren mit großzügigen – vorweihnachtlichen Geschenken überhäufte. Beim Stand von 4:5 war die Partie wieder offen, auch wenn man im gebundenen Spiel defensiv eine gute Performance lieferte. Jacoby organisierte die Deckung vorbildlich und auch Schlussmann Middell konnte sich ein ums andere Mal auszeichnen. Die Hausherren hatten durch die Schwächephase der Grün – Weißen jedoch Lunte gerochen und gestalteten das Spiel ausgeglichen. Im Offensivspiel der Hornets war nun ordentlich Sand im Getriebe, da gegen die offensiven Abwehrspieler viel zu häufig aus dem Stand agiert wurde und man der gegnerischen Defensive somit in die Karten spielte. Folgerichtig ging der Aufsteiger nach knapp 15 Minuten mit 9:8 in Führung. Zybarth reagierte umgehend und holte seine Mannen zur Auszeit zusammen, in der er mehr als deutliche Worte fand und seine Akteure zu mehr Konzentration im Passspiel mahnte. Jan Giesen, an diesem Abend nicht nur Vollstrecker, sondern auch ausgezeichneter Vorbereiter, fand nach der Auszeit sofort Semeraro, der den Ausgleich besorgte. Zwar erzielten die Hausherren die erneute Führung zum 10:9, doch fortan schaltete die Hornets – Defensive, inklusive Middell im Tor, einen Gang höher und legte einen 0:4 – Lauf zum 10:13 hin. Wer nun dachte, dass sich die Hausherren davon beeindrucken ließen, sollte eines Besseren belehrt werden. Mit großem Kampfgeist hielten sie das Spiel bis zur 25. Minute offen (15:16). Dann läutete der starke Jan Giesen per Doppelschlag die beste Phase der Hornets ein. Die Deckung rührte Beton an und die Schnellangriffe liefen. Je zwei Treffer von Jan Giesen, Semeraro und Youngster Klück bedeuteten einen 0:6 – Lauf bis zur Halbzeit und die 15:22 Pausenführung. In den Schlussminuten des ersten Durchgangs überrollte man die Hausherren regelrecht. Es galt diesen Lauf in den zweiten 30 Minuten fortzusetzen.

Und die Hornets starteten gut in die zweite Hälfte. Die Hausherren griffen nun auf eine defensive 6:0 – Deckung zurück und versuchten so den Angriff der Hornets im Zaum zu halten. Dies gelang jedoch nur bedingt. Semeraro eröffnete den Torreigen der zweiten Hälfte und auf den 16. Treffer der Hausherren, ließ Tobias Middell, dessen Kreise in Halbzeit eins sehr eingeengt wurden, drei wuchtige Rückraumtreffer zur ersten zehn Tore – Führung des Spiels folgen. Von diesem Moment an, ließ man die Hausherren nicht mehr heran und kontrollierte die Partie. Man merkte dem Rumpfkader der Hornets die Spielfreude an, was sich mehr und mehr im Ergebnis widerspiegelte. Stolberg verkürzte noch einmal auf neun Treffer, doch vier Treffer durch die Flügelzange Klück/Semeraro und zweimal Tobi Middell entschieden die Partie beim Stand von 19:32 vor. In der Folge ließen es die Hornets etwas gemächlicher angehen, auch weil die Akteure 45 Minuten lang ein ordentliches Pensum abgeliefert haben, sodass der Vorsprung nicht weiter anwuchs. Erfreulich war auch die Rückkehr von Florian Lankert ins PSC – Gehäuse. Der Schlussmann war nach überstandener OP zurückgekehrt und konnte sich mit einigen Paraden auszeichnen. Angesichts der schweren Verletzung von Tim Giesen kommt diese Option zum richtigen Zeitpunkt. Die letzten Minuten gestalteten sich ausgeglichen, da die Hornets nicht mehr als nötig taten. Der gut aufgelegte Romberg, der klug Regie geführt hatte, besorgte schlussendlich den 40. Pulheimer Treffer und rundete einen gelungenen Auftritt in der Fremde ab.

Dieser deutliche Sieg, trotz angespannter Personaldecke, war wichtig und zeigt, dass die Mannschaft intakt ist. Mit großem Willen und Einsatz haben die verbliebenen Akteure ihr Potenzial ausgeschöpft und zwei wichtige Punkte eingefahren. Am kommenden Samstag gastiert die Reserve aus Weiden, zum letzten Spiel des Jahres, im Pulheimer Sportzentrum. Man will auf Seiten des PSC noch einmal alle Reserven mobilisieren, um auch hier erfolgreich zu sein, wohl in dem Wissen, dass ein heißer Tanz bevorstehen wird. Mit Unterstützung von der Tribüne und der richtigen Einstellung, will man zum Abschluss des Jahres wichtige zwei Zähler einfahren. Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Unterstützung.

Statistik:

Tor: O. Middell, Lankert

Klueck (4), T. Middell (6), Semeraro (12), Jacoby (1), J. Giesen (8/2), Hampel (4), Geerkens (1), Romberg (3), Zank (1)

Hornets reisen zum Aufsteiger 

Der Sieg gegen die Löwen Oberberg war Balsam für die Seele der Pulheimer Handballer. Auch in diesem Spiel war nicht alles Gold was glänzt, doch die Hornets haben Nerven bewiesen und auch in kritischen Phasen des Spiels endlich wieder den Kopf oben gehalten und das Spiel souverän nach Hause gebracht. 

Eine ähnlich konzentrierte Leistung wird auch am kommenden Wochenende erforderlich sein, wenn die Pulheimer zum Aufsteiger Stolberger SV reisen. Die Mannschaft um Ligatoptorschütze Joshua Frauenrath ist vergangene Saison souverän durch die Meisterrunde marschiert und mit deutlichem Abstand Verbandsligameister geworden. Diese Saison soll es noch nicht so richtig klappen bei den Gastgebern, auf der Habenseite steht bisher lediglich ein Punkt – geholt am zweiten Spieltag auswärts beim TV Jahn Wahn.

Die große Stärke der Stolberger ist ihr Tempospiel, insbesondere die beiden Außenspieler Kai und Joshua Frauenrath sind eine Waffe in der ersten Welle. Genau dieses wollen die Hornets unterbinden, damit die Gastgeber nicht zu ihrem Spiel finden werden.

Mit welchem Kader die Hornets anreisen werden entscheidet sich erneut erst am Spieltag selbst. Insbesondere auf der Kreisläuferposition herrscht noch eine große Unsicherheit, welche sich vermutlich erst am Spieltag lösen wird. 

Dennoch werden die Pulheimer als Favorit in das Spiel gehen und alles dafür tun, dass dem Sieg gegen die Löwen Oberberg direkt die nächsten beiden Punkte folgen. Das Ziel ist es, bis Weihnachten noch vier Punkte dem eigenen Konto hinzuzufügen und sich somit ein wenig Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. 

Anwurf ist um 20.00 Uhr.

Willensleistung. Rumpfkader der Hornets beendet Niederlagenserie

Die schlechten Nachrichten für die Pulheim Hornets wollen nicht abreißen. Unter der Woche bestätigte sich nach einem MRT die schwere Knieverletzung und das damit verbundene Saisonaus für Schlussmann Tim Giesen. Da weitere Akteure, neben den Langzeitverletzten Zeyen und Hüfken, kurzfristig ausfielen (Heinen und Geerkens), reisten die Hornets mit einem Rumpfkader ins Oberbergische. Immerhin konnten mit Maik Fastabend der Torhüter und mit Julian Koch ein weiterer Kreisläufer der Reserve hinzugezogen werden. Sportlich hatte diese Partie eine enorme Bedeutung, steckten beide Mannschaften doch im Tabellenkeller fest und wollten mit einem Sieg eine Trendwende einleiten.

Der Start misslang aus Sicht des PSC jedoch völlig. Zwei schlecht vorgetragene Angriffe und die Grün – Weißen lagen blitzschnell mit 2:0 hinten. Die Mannschaft von Kelvin Tacke berappelte sich jedoch umgehend und konterte mit zwei eigenen Treffern. Per 7m sorgten die Hausherren für die erneute Führung, doch von diesem Moment an übernahm der PSC das Kommando. Gestützt auf einen bärenstarken Oliver Middell im Tor zogen die Hornets das Tempo an und attackierten den Rückzug der Löwen immer wieder erfolgreich. Youngster Zank tankte sich zur ersten Pulheimer Führung durch und Middell und Mokris ließen die Treffer fünf und sechs folgen. Den Anschlusstreffer der Löwen beantwortete das Duo Middell und Mokris erneut mit eigenen Treffern, so dass die Hausherren beim 4:8 zu einer Auszeit gezwungen wurden. Diese brachte die Hornets aus dem Rhythmus. Zwar hielt der Vorsprung bis zum 6:10 durch Bartsch, allerdings ließen die Hornets in den folgenden Minuten nach. Die Hausherren hatten wieder Lunte gerochen und nutzten diese Schwächephase der Hornets, in der sie einige freie Wurfchancen, darunter zwei Strafwürfe, liegen ließen, konsequent zu einem 3:0 – Lauf aus. Das Spiel verlief bis zur 25. Minute ausgeglichen. Dann schalteten die Hornets in der Schlussphase der 1. Hälfte einen Gang hoch. Tobi Middell netzte wuchtig zum 11:14 ein, ehe Mokris, bester Schütze an diesem Abend, den zwölften Treffer der Hausherren, per Doppelschlag beantwortete. Die Grün – Weißen hatten immer die bessere Antwort parat und konnten somit eine 5 – Tore Führung (14:19) mit in die Halbzeit nehmen.

Die Löwen starten besser in die zweite Hälfte und konnten auf drei Treffer verkürzen. Doch die Hornets hielten dem Druck stand und konterten mit eigenen Treffern. Mokris führte klug Regie und setzte seine Nebenleute gekonnt in Szene, wie beim 16:20 durch Middell. Ab Minute 42 folgte die beste Pulheimer Phase. Die Abwehr steigerte sich im Verbund mit Middell im Tor und vorne fand man gute Lösungen gegen die offensivere Abwehr der Hausherren. Beim 18:24 durch Mokris und 19:25 durch Semeraro erzielten die Hornets die höchste Führung des Abends. Ganz abschütteln ließen sich die Hausherren jedoch nicht, auch weil die Grün – Weißen die letzte Konsequenz in der Defensive vermissen ließen. Auf den Angriff war an diesem Abend jedoch Verlass, wodurch die Hausherren nicht mehr entscheidend herankamen. Beim 28:32 (57.) war die Partie vorentschieden und man merkte den Hornets die Erleichterung an.

Mit einer enormen Willensleistung und positiver Einstellung haben die Hornets völlig verdient zwei enorm wichtige Auswärtspunkte eingefahren. Der Blick wird jedoch bereits nach vorne auf das nächste wichtige Spiel gerichtet. Am kommenden Samstag muss der PSC erneut in die Fremde reisen, wenn man die Klingen mit dem Aufsteiger aus Stolberg kreuzt. Zwar rangiert der SV auf dem letzten Tabellenplatz, doch müssen sie die Partie unbedingt gewinnen. Dasselbe gilt auch für die Hornets, die mit einer weiteren engagierten Leistung Boden gut machen wollen. Man wird sich im Rahmen der personellen Möglichkeiten akribisch auf die kommende Partie vorbereiten, um zwei weitere Punkte einzufahren.

Statistik:

Tor: O. Middell (1), Fastabend

Bartsch (2), Klueck (1), T. Middell (6), Semeraro (2), Jacoby (3), J. Giesen (4), Koch, Hampel (1), Romberg (1), Mokris (10/3), Zank (1)

Derby Sieg im Hornissennest!

„Wer heute nicht motiviert ist, dem kann ich auch nicht helfen“, trifft es Trainer Jan Giesen vor dem Spiel auf den Punkt. Eigene Halle, Derbygegner und die Hoffnung auf weitere Punkte vor der Winterpause führten nicht nur zu hoher Motivation, sondern auch zu einer super Stimmung in der Mannschaft. Ins Spiel sind die pulheimer Damen wie gewohnt holprig gestartet, konnten sich aber zur 19. Minute auf ein 7:7 rankämpfen und den Ausgleich mit in die Pause nehmen.

In der Halbzeit wurde thematisiert, dass die folgenden 15 Minuten sowohl für dieses Spiel als auch für die gesamte Saison entscheidend sind und die gesamte Mannschaft konzentriert bleiben muss. Im Gegensatz zu vorherigen Spielen konnte dies tatsächlich durchgezogen werden, sodass sich die Hornissen zu Beginn der 2. Halbzeit mit 3 Toren absetzen konnten. Technische Fehler auf Seiten der Hornissen und Tempogegenstöße der königsdorfer Damen führten zu einem Ausgleich von 17:17 und machten das Spiel noch einmal spannend. Nichtsdestotrotz sind die Pulheimerinnen am Ball geblieben und konnten sich erneut auf 2 Tore absetzen. Auch mit dem Versuch der Gäste, durch eine Manndeckung noch schnelle Tore zu erzielen, konnten die Hornissen gut umgehen und gewinnen am Ende mit 20:17. Insgesamt zeigte keine der beiden Mannschaften an diesem Spieltag eine Glanzleistung, jedoch konnten sich die Pulheimerinnen mit dieser Teamleistung wichtige Punkte sichern.

Das Versprechen der Trainer, dass die Pulheimer Mannschaft bei mindestens 6 Punkten zur Weihnachtspause während der Trainingszeit gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt gehen darf, muss damit eingehalten werden! Trotzdem wollen wir kommende Woche in Strombach nochmal alle Kräfte bündeln, um weitere Punkte einzufahren und uns den Weihnachtsmarktbesuch nochmal mehr zu verdienen! #gohornets

Hornets wollen endlich die Punkte 7 und 8 

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich leider bewahrheitet: Torhüter Tim Giesen hat sich im Spiel gegen den TSV Bayer Dormagen 2 in der zweiten Halbzeit den Meniskus gerissen. Auch das vordere Kreuzband ist mindestens angerissen, die Schwere der Verletzung wird vermutlich erst bei der Operation zu sehen sein. Damit fehlt dem Trainerteam Tacke/Zybarth der nächste Stammspieler, der in den Spielen gegen Palmersheim und Dormagen überragende Leistungen zeigte.

Auch ohne Tim Giesen und die übrigen verletzten Spieler reisen die Hornets am kommenden Samstag zum wichtigen Auswärtsspiel zur Spielgemeinschaft aus Bergneustadt und Derschlag. Die Oberberger hatten gerade zu Beginn der Saison mit vielen verletzungsbedingen Ausfällen zu kämpfen und mussten unter anderem auf Mittelmann Marian Basic verzichten, der u. a. in Ferndorf und Dormagen bereits in der zweiten Liga spielte. 

Pünktlich zum Spiel gegen die Hornets scheint sich das Lazarett der Gastgeber gelichtet zu haben, mit dem Sieg gegen den Stolberger SV konnten die Löwen Oberberg am vergangenen Wochenende sogar an den Hornets vorbeiziehen.

Wie immer in den letzten Wochen stellt sich der Kader der Pulheimer von alleine auf, wer auflaufen wird entscheidet sich vermutlich auch erst am Spieltag selbst. Dennoch werden die Mannen um Kapitän Jan Giesen alles in die Waagschale werfen, um endlich wieder mal mit zwei Punkten nach Hause reisen zu können.

Anwurf ist um 19.00 Uhr. Das Vorspiel bestreiten die beiden Zweitvertretungen, auch hier geht es um wichtige Punkte für die Pulheimer Reservemannschaft, um weiterhin im Rennen um den sechsten Tabellenplatz zu bleiben.

Der letzte Schritt fehlt. Hornets unterliegen, trotz beherztem Auftreten dem Favoriten. Sorgen um Tim Giesen.

„Und weiter geht die wilde Fahrt.“ So oder so ähnlich könnte man den aktuellen Trend bei den Pulheim Hornets in dieser Spielzeit beschreiben. Man weiß nie, was auf die Mannschaft um Coach Kelvin Tacke zukommt. Es ist einfach der Wurm drin. Sowohl spielerisch, was sich in der Tabelle deutlich zeigt, als auch personell. Ein geregelter Trainingsbetrieb ist schon seit Wochen nicht mehr möglich und so müssen die Hornets aus der Not eine Tugend machen und auf Erfolgserlebnisse hinarbeiten, um in dieser Spielzeit Fuß fassen zu können. Mit der Partie gegen den Tabellenzweiten aus Dormagen, stand jedoch eine Mammutaufgabe auf dem Programm. Mit Blick auf das Personal und die Trainingsmöglichkeiten könnte es auch als das Duell der Gegensätze bezeichnet werden. Dennoch wollten die Hausherren alles in die Waagschale werfen, um dem Favoriten einen heißen Tanz zu liefern.

Die Gäste erwischten den besseren Start und führten nach knapp vier Minuten mit 0:2. Die Hornets taten sich im gebundenen Spiel, gegen die offensiv ausgerichtete Deckung des TSV, sehr schwer. Mit fortlaufender Spieldauer konnte Regisseur Mokris seine Nebenleute in Szene setzen, so dass Geerkens und Tobias Midell den Ausgleich erzielten. Dennoch konnten die Gäste immer wieder vorlegen und erhöhten auf 2:5. Den Hornets drohte, wie so oft, das Spiel bereits in den Anfangsminuten zu entgleiten, doch allen voran Torhüter Oliver Midell stemmte sich mit spektakulären Paraden dagegen, was seine Vorderleute anzutreiben schien. Beim 5:6 von Geerkens, nach sehenswertem Anspiel von Youngster und Eigengewächs Jaro Zank, waren die Hornets im Spiel. In der Folge entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, bei der auf beiden Seiten die Torhüter die Hauptprotagonisten waren. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte luden die Hornets die Gäste, durch leichtsinnige Fehler, zu einfachen Toren ein, so dass der Rückstand unnötigerweise bis zum Halbzeitpfiff auf drei Treffer anwuchs. Mit 12:15 ging es in die Kabine.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Hornets. Zwei blitzschnelle Treffer durch Mokris und dem gut agierenden Heinen am Kreis, sorgten für das 14:15. Allerdings war es eigenes Verschulden des PSC, dass das Momentum nicht auf seine Seite wechselte. Tim Giesen war zur Halbzeit in den Kasten gekommen und stand seinem Vorgänger in nichts nach. Er parierte gleich mehrfach bärenstark, gegen freie Dormagener Schützen. Doch seine Vorderleute vergaben vorne gleich mehrere klare Chancen, so dass sich die Gäste nicht zweimal bitten ließen, um auf 14:19 zu enteilen. Coach Kelvin Tacke versuchte per Auszeit seine Mannen wachzurütteln. Zwar besorgte der starke Jan Giesen den nächsten Pulheimer Treffer, doch in der Folge bewegten sich beide Mannschaften im Gleichschritt, so dass der Vorsprung des TSV konstant blieb. In der Mitte der zweiten Hälfte, folgte dann der nächste Nackenschlag auf Seiten des PSC. Bei einer Parade kam Schlussmann Tim Giesen unglücklich auf und verdrehte sich das Knie. Unter starken Schmerzen musste er vom Feld getragen werden. Die erste Reaktion lässt leider nichts Gutes erahnen. An dieser Stelle gute Besserung.  Der restliche Verlauf der Partie plätscherte vor sich hin, da ein letztes Aufbäumen der Hausherren ausblieb und Dormagen nicht mehr als nötig tat. Näher als auf drei Treffer kamen die Grün – Weißen nicht mehr heran und mussten sich schlussendlich mit 25:30 geschlagen geben.

Auch wenn die Niederlagenserie anhält, scheint die Mentalität der Hornets auf einem stabileren Niveau zu sein als in den vorangegangenen Wochen. Was jetzt fehlt, ist ein Erfolgserlebnis. Die kommenden Spiele, gegen direkte Konkurrenten, sind entscheidend, um sich für die Rückrunde möglichst aussichtsreich zu positionieren. Den Auftakt machen die Hornets mit einem Auswärtsspiel bei den Löwen Oberberg am kommenden Samstag. In den nächsten Partien, wenn auch zwei davon in der Fremde, braucht die Mannschaft jegliche Unterstützung, um die geforderten und nötigen Erfolgserlebnisse einzufahren.

Statistik:

Tor: O. Midell (1), T. Giesen

Heinen (2), Bartsch (2), Klueck, Semeraro, J. Giesen (6/4), Krull, Geerkens (3), Romberg, Mokris (5/1), Zank (1)

Vorbericht: Pulheimer SC – TSV Bayer Dormagen 2

Am Samstag, den 26.11.2022, erwarten die Hornets um 17:30 Uhr die Zweitvertretung aus Dormagen.

Die Personalsorge auf seitens der Hornets ist dabei ähnlich wie die vorangegangen Wochen. Mit Zeyen, Hüfken, Lankert (alle Knie-Verletzungen), Geerkens (beruflich verhindert), Jäckel, Kehrer (privat verhindert), Hampel (Corona-Infektion) und Krull (Schulter-Verletzung) fehlen diverse Spieler und die Liste der Ausfälle für das Wochenende ist fast so lang wie der Liste der Spieler.

Für die Hornets um Trainer Tacke, welche aktuell den 13. Tabellenplatz bekleiden, könnte die Ausgangslage nach der andauernden negativ Serie nicht schlechter sein. Denn die Dormagener, aktuell 2. Platz, scheinen immer mehr den Rhythmus gefunden zu haben und haben bis auf die Auftaktniederlage gegen Nümbrecht, lediglich einen Punkt in Rheinbach liegen lassen.

Da die Hornets das letzte Wochenende Spielfrei hatten, berief Tacke eine weitere Trainingseinheit am Wochenende ein, um die Schwachstellen weiter auszubügeln.

Während der Trainingseinheiten wurde weiter an der Stärkung der eigenen Abwehr gearbeitet, welche in den letzten Spielen oft der Casus knacksus war.

Aus den vergangenen Jahren ist bekannt, dass mit Dormagen ein junges Team kommt, welches unermüdlich das Tempospiel fokussiert. Mit welchem Kader Dormagen dabei anreist, ist stets ungewiss.

Trotz der schwierigen Gesamtumstände werden die Hornets alles probieren, um die Negativserie zu beenden und vor eigenem Publikum zwei Punkte einzufahren. Dabei würde sich die Mannschaft über eine Unterstützung von den Rängen freuen.

Im Anschluss, um 19:30 Uhr, spielt die Zweitvertretung der Hornets gegen TVE Bad Münstereifel.

Keine Tore, keine Beute

Am Sonntagnachmittag luden die Hornissen den HSV Bocklemünd zum Derby ins Nest ein. Mit vollem Kader und guter Stimmung von der Tribüne sollten die nächsten beiden Punkte im Heimspiel her. Basierend auf einer soliden Abwehrleistung, wollten wir uns Tor um Tor unsere Beute erzielen und als Siegerinnen das Wochenende ausklingen lassen.

Beinahe schon gewohnt holprig liefen die ersten 15 Minuten für uns: Noch nicht treffsicher und zu experimentierfreudig im Angriff, lagen wir schnell zurück. Etwas Stabilität brachte Vassi von Rechtsaußen in die Partie und nach unserer ersten Auszeit zündete Jule die Rakete und brachte uns mit ihrer 3-Treffer-Serie den Ausgleich. Bis zur Halbzeit lagen mal wir, mal unsere Gäste vorne, in die Pause ging es beim 13:14.

Die zweite Hälfte wollten wir genauso kämpferisch weiterführen, aber mangels Konzentration häuften sich unsere technischen Fehler, wir warfen die Bälle weg und luden unsere Gegnerinnen zu viel zu vielen Toren ein. Das nagte natürlich an unserem Selbstvertrauen in der Abwehr und zeigte sich auch in unserem Willen, selber zum Tor zu ziehen – der war nämlich kaum vorhanden. Auch am 7. Spieltag fiel es uns schwer, eine Konstante aufzubauen und unsere Route zu fliegen. Wir verlieren mit 20:30.

Jetzt heißt es Flügel putzen, am spielfreien Wochenende die Energiespeicher auffüllen und im Training weiter arbeiten, damit wir am 26.11. bei der Zweitvertretung des 1. FC Köln aus dem Tabellenkeller fliegen können! #gohornets

Für die Hornissen spielten:
Marty Kostmann und Daniela Winkelnkemper im Tor – Caro Friemel, Nina Bobek (1), Sandra Becker (2), Lara Stommel (1), Vassi Adamantidou (3), Laura Massenberg (2/1), Kate Karneboge, Josi Bick (1), Lisa Konradt (1), Janine Giesen (4/2), Jule Pütz (4), Linn Felser (1) und mit Jan Giesen, Martin Mokris und Romy Gollan von der Trainerbank

Im Herzen dabei:
Johanna Rühling, Tami Wienholz, Natalie „Willi“ Wilm, Milli Angst, Tanja „Zille“ Felser, Lisanne Giesa und Molle Krämer