Die Pulheimer Handballerinnen können im Endspurt der Saison nicht mit konstanter Leistung überzeugen. Zeigte man gegen die Gegner aus Euskirchen und Nümbrecht eine starke Leistung und ein schönes Handballspiel, ließ sich davon bei dem letzten Spiel gegen den HSV Troisdorf genauso wenig etwas erahnen wie am letzten Spieltag bei der Zweitvertretung des PSV Köln.
In diesem Spiel verschliefen die Hornets den Anfang und lagen durch schnelle Tore des Gegners schnell 3:0 zurück, ehe sie aufwachten und auch anfingen Tore zu werfen. Durch harten Kampf und schönes Spiel schafften sie es immer wieder bis auf einen Zähler heran zu kommen, um sich dann durch Unkonzentriertheit wieder zurückfallen zu lassen. So gingen die Gastgeber mit einer 3 Tore Führung in die Halbzeit (15:12).
Ein Halbzeitstand, der durchaus noch aufzuholen war. Jedoch kamen die Pulheimerinnen genauso aus der Kabine zurück, wie sie auch ins Spiel gestartet sind. Etwas verschlafen brauchte es wieder ein paar Minuten, bis man den Weg zum Tor fand. Schnell brach dann eine unkreative Phase ein und die Gastgeber konnten sich auf 7 Tore absetzen. Die Hornissen fanden auch kein Gegenmittel, sodass sie sich mit einem 32:22-Ergebnis geschlagen geben musste.
Nächste Woche geht es zu ungewohnter Zeit sonntags um 11 Uhr gegen den CVJM Oberwiehl, bevor es in die verdiente Saisonpause geht.
Es spielten:
Tor: Juliane Willerding
Sandra Becker, Lisanne Giesa, Laura Massenberg, Lotte Mues, Kathrin Niehoff, Lena Plum, Christina Roeder, Kristina Schoo, Lara Stommel, Melanie Wels
Die Pulheimer Handballerinnen konnten seit der Karnevalspause keinen Punkt auf der Habenseite gutschreiben. Letzten Samstag haben sie sich offensichtlich von diesem „Karnevalskater“ frei geschossen und mischen wieder im Tabellengeschehen mit. Zu Gast waren die Damen der HSG Euskirchen, gegen die man sich in der Hinrunde noch mit 28:25 geschlagen geben musste und entsprechend noch eine Rechnung offen hatte.
Von Anfang an ließen die Gastgeberinnen keine Zweifel daran, wessen Heimhalle dies ist. Sie legten zügig mit 1:0 vor, was die Gäste aus Euskirchen noch zum 1:1 kontern konnten, bevor die Hornissen sich über 6:3 auf 10:5 absetzen konnten. Gut eingestellt wussten sie, die Halblinke der Gegner nicht zum Wurf kommen zu lassen und erkämpften sich aus einer kompakten Abwehr heraus immer wieder den Ball. Vorne wurde konzentriert gespielt: fand sich keine Lücke, spielten die Hornets geduldig weiter, bis sich eine ergab. So konnten sie ihre Führung ausbauen und gingen mit einem Polster von 9 Toren in die Halbzeitpause (17:8).
Nach dem Wiederanpfiff begann die Mannschaft – im Gegensatz zu vielen anderen Spielen – nicht mit einem Aussetzer, sondern schloss direkt an ihre Leistung an. Die Euskirchnerinnen fanden kein Mittel gegen die Gastgeber. Sie konnten lediglich zwischenzeitlich bei einem Stand von 20:12 auf 8 Tore verkürzen, um die PSC-Damen dann doch davon ziehen zu lassen. Die letzten 5 Minuten ließ die Konzentration der Hornissen noch einmal kurz nach, was zu ein paar einfachen Gegentoren, aber dennoch einen nie gefährdeten 36:23-Sieg führte. Insgesamt hat dieses Spiel auf und neben dem Feld Spaß gemacht, was die Spielerinnen auch zeigten. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, die sich auch dadurch bestätigt, dass sich fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten, haben die Hornissen den auch in der Höhe verdienten Sieg eingefahren. Dank der besseren Tordifferenz stehen sie nun wieder auf dem 5. Tabellenplatz, punktgleich mit dem 6.-8. Platz.
Am nächsten Sonntag geht es um 15 Uhr gegen Vorletzten aus Troisdorf. Im Hinspiel taten sich die PSC-Damen noch schwer und erkämpften sich nach einer schwachen zweiten Hälfte einen knappen 19:17-Sieg. Sie wollen die gute Stimmung vom letzten Samstag mitnehmen und auch in Troisdorf wieder punkten um weiter im Mittelfeld mitzumischen.
Statistik:
Tor: Marty Kostmann, Melanie Häns
Sandra Becker (6), Lisanne Giesa (4), Sandy Lehrbach, Laura Massenberg (6), Lotte Mues (1), Kathrin Niehoff, Lena Plum (10), Christina Roeder (2), Kristina Schoo (6), Melanie Wels (1)
Zu ungewohnter Zeit waren die Hornissen an diesem Sonntagabend auswärts bei den Nachbarn vom TuS Königsdorf gefordert. Nach einer Trainingswoche, wo endlich wieder viele Kranke zurückkehrten, hatte man beim Tabellenersten nichts zu verlieren und konnte eigentlich befreit aufspielen.
Dies gelang den Pulheimerinnen zunächst auch. Bis zum 3:3 (7.) war es ein ausgeglichenes Spiel, beide Seiten schenkten sich nichts. Dann kam ein Leistungseinbruch, der nicht zu erklären ist. Die Bälle wurden verworfen oder dem Torwart zugespielt, Pässe wurden unkonzentriert gespielt und zu schnell verloren. Die Gastgeber wussten diese unnötigen Fehler zu bestrafen und konnten sich durch ein schnelles Gegenstoß-Spiel bis zur Halbzeit auf 21:14 absetzen.
Diesem Rückstand liefen die Hornets auch in der zweiten Halbzeit kontinuierlich hinterher. Sie konnten zwischenzeitlich lediglich noch auf 13 Tore verkürzen, aber auch dies nicht halten, und die Königsdorfer Zweitvertretung gewinnt mit 39:19.
In diesem Spiel lief nicht viel bei den Hornissen, die guten Leistungen aus dem Training konnten nicht ansatzweise im Spiel umgesetzt werden. Jetzt heißt es, das Spiel schnell aus den Köpfen zu wischen und sich in der Trainingswoche auf das nächste Spiel zu konzentrieren. Ein riesen Dankeschön geht an Juliane Willerding, die spontan für die abwesende Marty Kostmann eingesprungen ist!
Trotz der hohen Niederlage ist der Klassenerhalt bei der immer noch engen Tabelle nicht außer Reichweite. Das nächste Spiel ist am 10.03.2018 um 17:30 am Sportzentrum in Pulheim. Gast ist die HSG Euskirchen, die im Hinspiel mit 3 Toren gewinnen konnte. Die Hornissen freuen sich über alle Freunde, Familie und Fans als Unterstützung!
Statistik:
Tor: Juliane Willerding, Melanie Häns
Sandra Becker (2), Lisanne Giesa (1), Sandy Lehrbach, Laura Massenberg, Lotte Mues (2), Kathrin Niehoff (3), Lena Plum (3), Anika Pfaff (1), Christina Roeder, Kristina Schoo (5), Lara Stommel, Melanie Wels (2)
Die Vorzeichen vor diesem Spiel waren alles andere als gut: Die Krankheitswelle macht auch vor den Hornissen nicht halt und aufgrund der dadurch geringen Trainingsbeteiligung war trotz zweiwöchiger Spielpause keine ordentliche Vorbereitung möglich. Zudem war Trainer Carmine Montemarano verhindert, für den Janine Oertel und Jule Wesemüller einsprangen. Letztendlich konnten die Hornissen für das Spiel noch 9 Feldspielerinnen zusammen bekommen, wobei auch von diesen nicht alle fit waren. Da es bei den Gästen aus Merkstein aber auch nicht rosiger auf der Bank aussah, war dies weder ein Grund sich hängen lassen und erst Recht kein Vorentscheid.
Anderes ließen die ersten Minuten vermuten, in denen sich die Merksteinerinnen direkt mit 0:2 absetzen konnten. Erst dann wachten die Hornissen auf, glichen sofort aus und konnten durch schönes Zusammenspiel sogar ihrerseits mit 4:2 in Führung gehen. Daraufhin folgte jedoch wieder der altbekannte Einbruch, es funktionierte nicht mehr viel und die Gäste wussten dies zu nutzen. Über ein 4:6 schafften sie es zwischenzeitlich mit 4 Toren bei einem Stand von 10:6 zu führen. Den Hornissen gelang bis zur Halbzeit nur noch, den Abstand auf 3 Tore zu verkürzen, sodass es mit 9:12 in die Pause ging.
Dass ein 3-Tore Rückstand zur Halbzeit kein Grund ist, ein Spiel zu verlieren, hatten die Hornissen bereits bewiesen. Nach Wiederanpfiff konnten sie sich auf ein 12:14 herankämpfen. Was folgte war ein hektisches Spiel, in dem viele Bälle ihren Weg nicht ins Tor fanden oder den gegnerischen Torwart trafen. Die Pulheimerinnen wollten zu viel auf einmal und suchten nicht immer den sicheren Abschluss. Dennoch schafften es auch die Gäste nicht, diesen Einbruch für einen Vorsprung zu nutzen. So kamen die Gastgeberinnen trotz Misere auf 21:21 heran und der Spielausgang war wieder offen. Es gelang jedoch nicht, den Schwung mitzunehmen und die Hornissen müssen sich wieder mit 22:25 geschlagen geben.
Fazit: Fehlende Treffsicherheit, die ein oder andere Träumerei auf dem Feld, und das letzte bisschen mehr Durchsetzungsfähigkeit haben die Hornissen erneut selbst um ihren Sieg gebracht. Daran gilt es weiter zu arbeiten. Positiv ist aber festzuhalten, dass sich die Tore über die gesamte Mannschaft verteilen und nicht an einer einzigen Spielerin „hängenbleiben“.
Im nächsten Spiel, am 04.03.2018 geht es um 18.00 Uhr gegen Königsdorf II um die nächsten zwei Punkte. Die Gastgeber haben in Oberwiehl Federn lassen müssen, was zeigt, dass auch sie nicht unschlagbar. Hatten die Pulheimer Handballerinnen im Hinspiel noch ein Total-Blackout und wussten nicht viel mit dem Ball anzufangen, hoffen die Hornissen mit einem hoffentlich wieder vollständigen Kader einiges gut machen zu können. Kommt in die Gerhard-Berger-Halle und unterstützt die Pulheim Hornets!
Statistik:
Tor: Marty Kostmann, Melanie Häns
Vassilia Adamantidou, Sandra Becker (5), Sandy Lehrbach (1), Kathrin Niehoff (2), Lena Plum (2), Tina Röder (2), Kristina Schoo (7), Lara Stommel (1), Melanie Wels (2)
Zur gewohnten Primetime empfingen die Hornissen am Samstagabend die Damen der HSG/Refrath Hand zum Rückrundenstart. Mit zwei Siegen im Rücken wollten sie befreit aufspielen um die zwei Punkte in Pulheim zu behalten und den Anschluss an den Tabellenzweiten.
Danach sah es zunächst auch aus, als die Pulheimerinnen es schafften, mit 2:0 vorzulegen. Danach schafften es die Gäste schnell auszugleichen und es folgte ein Kampf der Abwehrreihen, aus dem die Refratherinnen erfolgreicher herauskamen und mit einem 3:6 in Führung gehen konnten. Bis zur Pause fielen auch nur wenige Tore, wobei sich die Gastgeberinnen immerhin wieder auf ein Tor heran kämpfen konnten, sodass es mit 7:8 in die Kabine ging.
Dort versuchte der Trainer insbesondere im Angriff Tipps zu geben, die Lücken zu finden und appellierte an die Spielerinnen, die Köpfe frei zu bekommen. Nach Wiederanpfiff sah es wieder gut für die Hornets aus, die sogleich ausgleichen und sogar auf ein 9:8 vorlegen konnten. Die Euphorie hielt jedoch nur kurzweilig. Bis zum 10:10 sahen die Zuschauer noch einen ausgeglichenen Schlagabtausch, dann konnten die Gäste sich auf 2 Tore absetzen. Diesem Rückstand liefen die Gastgeberinnen hinterher und lagen zwischenzeitlich sogar mit vier Toren zurück (14:18). Insbesondere die Nummer 15 bekamen sie nicht unter Kontrolle, die im gesamten Spiel 9 Tore warf. Letztendlich müssen sich die Pulheimerinnen nach einem vergleichsweise emotionslosen Spiel geschlagen geben und verlieren 16:19.
Nächste Woche geht es Sonntag um 17:00 in der Schwalbe Arena gegen den VfL Gummersbach. Wenn die Hornets bis dahin zu ihrer Stärke und der Stimmung der letzten beiden Spiele zurück findet, stehen die Chancen gut, wieder zwei Punkte mit nach Pulheim zu bringen.
Statistik:
Tor: Marty Kostmann
Vassilia Adamantidou, Sandra Becker (1),Laura Massenberg, Lotte Mues, Kathrin Niehoff, Lena Plum (6) Anika Pfaff (2), Christina Roeder, Kristina Schoo (5), Lara Stommel (1), Melanie Wels (1)
Am Samstagabend ging es für die Pulheimer Handballerinnen auf die andere Rheinseite zum Tabellenzweiten CVJM Oberwiehl. Nachdem die Gastgeber in der Woche zuvor beim Nachholspiel gegen den PSV Köln 2 überraschend Federn lassen musste, stand für sie Wiedergutmachung auf dem Spiel. Währenddessen hatten die Hornets die gute Stimmung vom letzten Wochenende im Gepäck und konnten befreit aufspielen.
Vorgewarnt, dass die Oberwiehlerinnen in heimischer Halle auf Harz zurückgreifen, wussten die Hornets, was auf sie wartet und bereiteten sich entsprechend vor. Dennoch machte sich der ungewohnte Klebeffekt in den ersten Minuten bemerkbar. Und wie schon aus den letzten Spielen bekannt, lieferten sich beide Mannschaften eine Abwehrschlacht ohne vorne Punkten zu können. Erst nach ca. 7 Minuten schafften die Gastgeber es, sich zum 1:0 durchzusetzen und sich auch relativ zügig auf 3:1 abzusetzen. Erst dann fanden die Hornets richtig ins Spiel, fanden die Lücken in der Oberwiehler Abwehr und zeigten ein schönes Handballspiel. Sie kämpften sich zunächst auf das 3:3 heran. Danach konnten die Oberwiehlerinnen nochmal mit einem 4:3 in Führung gehen, was ihre letzte Führung in diesem Spiel sein sollte. Die Pulheimerinnen konnten sich über ein 5:6 auf ein 6:11 absetzen, bevor sie die Gegner kurz vor der Halbzeit nochmal auf 9:11 herankommen ließen. Mit einem 3 Tore-Polster (9:12) ging es letztendlich in die Kabine.
Dort hatte der Trainer nicht viel zu bemängeln und gab vor allem die Devise, Spaß zu haben und sich die Punkte nicht mehr nehmen zu lassen. Gesagt, getan. Das erste Tor fiel direkt für die Hornets, die sich in der zweiten Hälfte zwischenzeitlich sogar mit 8 Toren absetzen konnten (23:15). Auch in den Unterzahl-Situationen ließ sich die Mannschaft nicht von ihrem Kurs abbringen. Einen kleinen Schreckmoment gab es beim Zusammenprall von Kristina Schoo mit der gegnerischen Halbspielerin, der zum Glück keine Folgen mit sich brachte. Den größeren Schreckmoment gab es kurz vor Abpfiff, als Janine Oertel wegrutschte und verletzungsbedingt nicht mehr am Spielgeschehen teilnehmen konnte. Die letzten Minuten spielten die Hornissen runter und auch die offene Manndeckung der Oberwiehlerinnen konnten den Endstand von 22:28 und den doppelten Punktgewinn der Pulheimerinnen nicht mehr verhindern.
In diesem Spiel hat die Mannschaft gut zusammengehalten, einen schönen Handball gespielt und gezeigt, dass sie Spaß an ihrem Sport hat. Lediglich die Verletzungen trüben die Stimmung ein wenig. Gute Besserung an Mel und Janine, auf dass sie schnell wieder auf den Beinen sind und wieder auf der Platte herumwirbeln können.
Nach der Rückrunde stehen die Pulheim Hornets auf dem 5. Tabellenplatz, punktgleich mit dem 2., 3. und 4. Platz. Kurzum: In der Liga ist alles offen.
Nächste Woche empfangen die Hornissen zum Rückrundenstart die Damen der HSG Refrath/Hand zu gewohnter Zeit um 17.30 im Sportzentrum. Die Damen freuen sich über Unterstützung in der Halle!
Statistik:
Tor: Marty Kostmann, Melanie Häns
Sandra Becker (3), Lisanne Giesa, Laura Massenberg (3), Lotte Mues, Kathrin Niehoff (3), Janine Oertel (3), Anika Pfaff, Lena Plum (4), Kristina Schoo (11), Lara Stommel (1)
Ein treuer Fan sagte mal: „Wer zum 1:0 trifft, gewinnt das Spiel.“ Zumindest am letzten Samstag konnten die Pulheimerinnen diese Theorie bestätigen. Zur Prime-Time zwischen den ersten beiden Herrenmannschaften empfingen die Hornets die Zweitvertretung des Polizeisportvereins Köln. Diese konnte zwar von den bisherigen Spielen erst zwei für sich entscheiden, hatte auf dem Miezen-Cup eine Woche zuvor aber Selbstvertrauen gesammelt, um weiter auf Punktejagd zu gehen.
Das erste Tor im Spiel lies lange auf sich warten und fiel erst nach mehreren Minuten für die Pulheimer Seite. Die Kölnerinnen glichen sofort mit einem schnellen Angriff aus. Die Hornets konnten sich danach kurzzeitig auf ein 4:2 absetzen, insgesamt war es jedoch ein ziemlich ausgeglichenes erste Viertel, sodass es nach 15 Minuten 5:5 stand. Was folgte war ein Schlagabtausch, in dem sich keine Mannschaft so richtig absetzen konnte. Zwischenzeitlich konnten die Kölner sogar vorlegen und brachten die Hornets in Zugzwang. Bei einem Stand von 9:10 zogen die Hornets kurz vor der Halbzeit nochmal an und konnten sich wieder auf 13:11 absetzen. Mit einem 2-Tore-Vorsprung ging es also in die Kabine.
Die Pause wurde insbesondere dazu genutzt, die erhitzten Gemüter wieder zu beruhigen und die Aufmerksamkeit von den Schiedsrichtern zurück auf das Spielgeschehen zu lenken. Trainer Carmine Montemarano gab der Mannschaft hier und da ein paar Tipps und bat darum, das Handballspielen nicht wieder einzustellen, sondern diesmal konsequent durchzuspielen. Einen kleinen Aufwach-Moment brauchten die Hornets dennoch, den die PSV-Spielerinnen zum schnellen Ausgleich nutzten. Es folgte wieder ein knappes Spiel, bei dem die Hornets bis zum 17:16 die Nase vorn hatten, bis die Gäste durch einen Doppelschlag auf 17:18 vorlegen konnten. Da schaltete sich in den Köpfen der Pulheimerinnen der Hebel um und sie gaben Gas. Unter anderem durch mehrere Siebenmeter konnten noch 6 Tore geschossen werden und hinten ließen sie lediglich noch 2 Tore zu. Den Endstand von 23:20 haben die Hornets sich redlich verdient und konnten so, mit nun 8:8 Punkten, ihren Platz im Mittelfeld stärken.
Statistik:
Tor: Marty Kostmann
Sandra Becker (2), Sandy Lehrbach, Laura Massenberg (5), Lotte Mues, Kathrin Niehoff (3), Janine Oertel (2), Anika Pfaff, Christina Roeder, Kristina Schoo (7), Lara Stommel, Melanie Wels (4)
Am Dienstagabend um 20:45 wurde das Nachholspiel der Hornissen gegen die Damen des HSV Troisdorf vom 11.11. angepfiffen.
Beide Seiten hatten sichtbar mit der ungewohnten Zeit zu kämpfen und brauchten ein paar Minuten um wach zu werden. Bis zum 4:4 nach 10 Minuten konnte sich keine Mannschaft so richtig absetzen. Dann stand die Abwehr felsenfest und die Pulheimerinnen nutzen jeden Fehler der Gegnerinnen, sodass sie sich zwischenzeitlich mit 7 Toren absetzen konnten (14:7). In die Halbzeit konnten sie nach dieser Leistung bei einem Stand von 15:10 mit einem guten Polster gehen.
Zurück auf der Platte brachen die Hornissen allerdings mit ihrer Leistung ein. Nichts wollte so richtig klappen, drei 100%-ige gingen am Tor vorbei. So schmolz der schön herausgespielte Vorsprung der ersten Halbzeit dahin. Die Troisdorferinnen kamen sogar auf 15:14 ran, bevor in der 45. Minute endlich wieder ein Tor für die Pulheimer Seite fiel. Durch ein kurzes Aufbäumen konnten die Hornets sich wieder auf 19:15 absetzen, verloren dann jedoch viele Bälle im Zeitspiel. So dümpelten die letzten Minuten vor sich hin und die 2 Punkte bleiben bei einem Endstand von 19:17 in Pulheim. Die Hornissen stehen nach 6 Spieltagen mit 6:6 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz.
Am 9.12. wollen die Pulheimer Handballerinnen weitere 2 Punkte auf der Habenseite verbuchen und spielen um 19.30 auswärts gegen den SSV Nümbrecht II.
Statistik:
Tor: Marty Kostmann, Melanie Häns
Laura Massenberg (4), Lisanne Giesa, Lena Plum (2), Sandra Becker (1), Lara Stommel, Janine Oertel (3), Kristina Schoo (3), Sandy Lehrbach, Annika Pfaff (2), Melanie Wels (3), Kathrin Niehoff (1)
Am letzten Samstag ging es für die Hornets bei schönstem Spätsommerwetter nach Euskirchen. Nach den letzten beiden Spieltagen sollte endlich wieder ein Sieg verbucht werden können.
Die Gegner konnten durch ein schnelles Tor mit 1:0 vorlegen, worauf die Pulheimerinnen sofort Antwort fanden und in eine 1:3-Führung gehen. Zunächst gelang es ihnen auch ganz gut, diesen Vorsprung und die Führung zu halten. Bis die Hornissen sich von dem trägen Spiel der Gegner einlullen ließen. Die HSG fand zu viele Lücken in der Abwehr der Hornets und auch vorne wollte vieles nicht so richtig funktionieren. In die Halbzeit ging es daher mit einem Tor Rückstand (14:13).
Wie der Endstand von 28:25 vermuten lässt, sah es auch in der zweiten Halbzeit nicht besser aus. Sie war auf beiden Seiten von verschiedenen Abwehrkonstellationen geprägt. Die Hornets schafften es, sich die Bälle zurück zu erobern und kamen bei 19:18 und 25:23 ran. Ob es an Anikas Verletzung lag (an dieser Stelle: Gute Besserung!) oder ob einfach der Wurm drin war: Die Führung gelang ihnen leider trotzdem nicht. Am Ende führten zwei Paraden der Euskirchener Torhüterin und zwei schnelle Gegentore zum Sieg für die HSG Euskirchen.
Enttäuscht traten die Hornets die Heimfahrt an. Nach dem 5. Spieltag stehen sie nun mit 4:6 Punkten aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf dem 7. Platz, der erste Abstiegsplatz.
Die kommenden spielfreien Wochen wird die Mannschaft nutzen, die letzten drei Spiele aus dem Kopf zu bekommen, weiter an sich zu arbeiten, um sich in den letzten beiden Spielen in diesem Jahr gegen Troisdorf und Nümbrecht selbst belohnen zu können.
Statistik:
Tor: Marty Kostmann
Sandra Becker (3), Lotte Mues, Kathrin Niehoff, Janine Oertel (4), Anika Pfaff (2), Lena Plum (3), Kristina Schoo (11), Lara Stommel (1), Julia Wesemüller (1), Natalie Wilm
Am vergangenen Samstag, den 07.10.17 fand in unserer Heimhalle das lang ersehnte Derby gegen die 2. Damen des TuS Königsdorf statt. Mit 14:26 mussten die Hornets eine bittere Niederlage einstecken.
Das zahlreiche Publikum und die beiden höchstmotivierten Mannschaften ließen die Halle brennen. Bei den Hornets schien aber trotzdem von Anfang an der Wurm im Spiel zu sein, denn durch unnötige Fehlpässe und Fehlwürfe gerieten sie immer weiter in Rückstand. Vielleicht lag es an der Aufregung und dem Leistungsdruck, den sich jede Spielerin selber machte, dass der Heimverein in der kompletten ersten Halbzeit nur ein Tor erzielen konnte. Diese Tor wurde vom Publikum groß bejubelt, aber alle wünschten sich, zum jubeln gäbe es mehr Gründe. In die Halbzeit gingen die Pulheimer Damen mit einem 1:11 Rückstand. Alle waren sich einig, dass man sich unter Wert verkauft hatte und die folgende Halbzeit nutzen müsse, um Gegner und Publikum die eigenen Stärken zu präsentieren. Die zweite Halbzeit war deutlich stärker als die vorherige, aber das Blatt konnte nicht gewendet werden. Dennoch hält die Mannschaft zusammen und ist noch entschlossener, im kommenden Spiel am Samstag und ganz besonders im Rückspiel gegen Königsdorf eine konsequentere, bessere Leistung abzuliefern und die Punkte nach Hause zu holen.
Statistik:
Tor: Marty Kostmann
Vassilia Adamantidou, Sandra Becker (2), Lisanne Giesa, Sandra Lehrbach, Laura Massenberg (2), Lotte Mues, Kathrin Niehoff, Janine Oertel, Lena Plum (4), Kristina Schoo (3/2), Melanie Wels, Julia Wesemüller (2)