Erstes Training unter Marian Cirloganescu

01.06.2023: Jetzt geht´s los!
Marian Cirloganescu übernimmt, wie angekündigt, die Verantwortung für die Herrenoberligamannschaft der Pulheim Hornets. Mit der ersten Trainingseinheit unter der neuen Leitung, nach Ende der langen Oberligasaison, starten die Vorbereitungen auf die Saison 2023/2024. Wir wünschen Marian, der durch Frank Seidenberg (Torwarttrainer) und Kai Ulrich Grünberg (Athletiktrainer) unterstützt wird, eine tolle Zeit bei den Pulheim Hornets und viel Erfolg.

Hornets zeigen sich in dem für sie unbedeutenden Spiel in Gönnerlaune

Mit dem wohl letzten Aufgebot gingen die Hornets in die letzte Partie. In O. Middell, T. Giesen, Hüfken, Zeyen, Mokris, Romberg, Krull, J. Giesen, Hampel, Klück, fehlten den Hornets eine Reihe an Spielern. Glücklicherweise half PSC – Urgestein Kristoffer Lingner aus, um wenigstens eine Wechseloption im Rückraum zu haben. Die Vorzeichen der Partie konnten unterschiedlicher nicht sein. Für die Hornets ging es um nichts, für die Hausherren um alles, konnten sie doch aus eigener Kraft den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Schonmal vorweg: Diese Ausgangssituation bekam man die gesamte Partie auch spielerisch geboten.
Die Hausherren gingen mit aller Energie, die ihnen zur Verfügung stand in die Partie, was die Hornets, die an diesem Tag nicht wirklich anwesend waren, zu spüren bekamen. Ehe man sich versah, lag man mit 5:1 hinten. Jeder Zweikampf, der geführt wurde, entschieden die Hausherren für sich, sodass Lankert im Tor früh auf verlorenem Posten stand. Nach fünfeinhalb Minuten gelang dem auffälligsten PSC – Akteur Jäckel der zweite Treffer vom Siebenmeterstrich. Doch die Hausherren gaben nach wie vor den Ton an. Mit einer aggressiven Deckung zwangen sie die Hornets zu schlechten Wurfchancen und konnten im eigenen Angriff schalten und walten, wie sie wollten. Erstaunlich war, dass die Hornets mehr als mithalten konnten, wenn sie einmal ein paar Gänge höher schalteten, um Normalform zu erreichen. Beim Stand von 11:10 und 12:11 war man wieder dran und hatte auch mehrfach die Chance auf den Ausgleich. Allerdings ließ man aussichtsreiche Torgelegenheiten ungenutzt und verfiel anschließend wieder in eine Lethargie, die die Hausherren ausnutzten. Bis zum Seitenwechsel setzte sich der HC wieder auf 20:16 ab.
Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist schnell erzählt. Statt sich aufzubäumen und die erste Halbzeit, in der man sich deutlich unter Wert verkauft hatte, zu revidieren, ließen die Hornets die zweiten 30 Minuten an sich vorbeirauschen. Zwar war man stellenweise bemüht, dagegenzuhalten, doch war man an diesem Tag körperlich, auch aufgrund der dünnen Personaldecke, und mental nicht in der Lage, die notwendige Bereitschaft an den Tag zu legen, um solch eine Partie enger zu gestalten. Schlussendlich ging die Partie mit 36:26 deutlich an die Hausherren, sodass man in der kommenden Saison erneut die Klingen kreuzt.
Eine komplizierte Saison ist beendet und im PSC – Lager ist man sehr glücklich darüber. Ein großer Umbruch steht bevor und man darf gespannt sein, wie die Neuausrichtung von statten gehen wird. Dem Trainergespann Tacke/Zybarth und allen Abgängen wünschen wir an dieser Stelle alles Gute und möchten unseren Dank aussprechen. Bis bald in der Pulheimer oder irgendeiner anderen Halle.

Statistik:
Tor: Flankert (5 Paraden)
Heinen (1), Bartsch (1), Zank (1), Semeraro (2), Jacoby (3), Jäckel (9/5), Bleckat (1), Lingner (2), Geerkens (1), T. Middell (5)

Hornets gewinnen letztes Tacke Heimspiel

Zum letzten Heimspiel der Saison empfingen die Pulheim Hornets den Stolberger SV. Die Gäste, vor der Saison als Tabellenerster aus der Verbandsliga aufgestiegen, standen schon vor dem Spiel als sicherer Absteiger fest, für beide Teams ging es sportlich entsprechend nicht mehr um viel.

Gleichzeitig war es das letzte Heimspiel von einigen Spielern sowie des Trainerteams, die Mannschaft wollte sich entsprechend mit einem Sieg nach dieser schwierigen Saison von den eigenen Zuschauern verabschieden. Entsprechend gut besucht und voll mit ehemaligen Pulheimer Aktiven war die Halle. Besonders erfreulich war zudem die Anwesenheit der Damenmeistermannschaft von 2013, die Ihr Jubiläum als Anlass genommen haben, um die Spiele der ersten Damen und ersten Herren zu besuchen.

Die Hornets starteten mit Ballbesitz, hatten jedoch in den ersten Minuten einige Anlaufschwierigkeiten mit der 5:1 Deckung der Gäste zu vernünftigen Torgelegenheiten zu kommen. So gerieten die ersten Minuten der Begegnung zur Middell-Show. In seinem letzten Heimspiel für die Hornets zeigte Oli Middell gerade in den ersten fünf Minuten eine herausragende Performance und parierte reihenweise gute Wurfmöglichkeiten der Stolberger, während sein Bruder Tobias drei der ersten vier Pulheimer Tore erzielen konnte. Bis zum 4:4 in der achten Minute blieben die Gäste aber dran, da Pulheim in der Offensive noch nicht zu seinem Spiel fand und die Pulheimer Defensive Probleme mit der schnellen Mitte der Stolberger hatte und bei den Rebounds nicht aufmerksam genug war. Robin Bartsch sorgte kurz darauf mit dem 6:4 für die erste zwei Tore Führung. Nach dem 10:6 durch Davide Semeraro folgte noch einmal eine Schwächephase der Hornets, als leichtfertig und unnötig zwei technische Fehler innerhalb weniger Sekunden zu zwei Gegenstoßtoren führen und Stolberg auf 10:9 verkürzen konnte (18. Minute). In der Folge stabilisierten sich die Pulheimer aber wieder und besonders in der Abwehr, gestützt auf den weiterhin überragenden Middell, der bereits in Halbzeit eins drei von vier Strafwürfen parieren konnte, setzte sich das Gastgeber zur Halbzeit auf 19:12 ab.

Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist schnell erzählt, Spannung kam zu keinem Zeitpunkt mehr auf und näher als 22:16 in der 35. Minute kam Stolberg nicht mehr heran. Beim 31:21 in der 47. Minute betrug der Vorsprung erstmalig zwei Tore, kurze Zeit später wurde Man of the Match Olli Middell nach fünf gehaltenen Strafwürfen und einer Quote von über 50 % ausgewechselt. Für ihn kam der A-Jugendiche Jonathan Urbanke zu seinem ersten Einsatz für die erste Mannschaft und konnte mit zwei gehaltenen Bällen auf sich aufmerksam machen.

Am Ende gewannen die Pulheimer hochverdient mit 38:29 gegen die Gäste aus Stolberg und konnten so den 15. Saisonsieg erzielen, bei dem sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

Emotional wurde es dann nach dem Spiel, als die scheidenden Spieler verabschiedet wurden. Ole Romberg, Martin Mokris, Fabian Bleckat und Michel Geerkens wurden von den lautstarken Zuschauern gebührend verabschiedet. Als Olli Middell an der Reihe war konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen, so viel Stimmung machten die Jugendspieler, die Olli die vergangenen drei Jahre begleitet hat.

Nach dem fünf Abgängen auf Spielerseite wurden zudem auch die scheidenden Trainer verabschiedet. Peter Heinrichs verabschiedet sich nach 14 Jahren als Athletiktrainer in den Ruhestand, Kelvin Tacke und Manni Zybarth werden den Verein nach sogar 17 Jahren Richtung Refrath/Hand verlassen. Unter Standing Ovations und großem Applaus wurden die drei gebührend gefeiert, ehe es mit allen Zuschauern, Spielerinnen und Spielern sowie Förderern des Vereins ins Fair Play ging, wo der Saisonabschluss gebührend gefeiert worden ist.

Am kommenden Samstag treten die Hornets noch beim abstiegsgefährdeten HC Weiden 2 an, die vergangenes Wochenende zuhause gegen den TSV Bayer Dormagen 2 gewinnen konnten.

Es spielten und trafen:
O. Middell, Urbanke; Tobias Middell (8), Mokris (6/2), Semeraro (5), Hampel, Jäckel (je 4), Geerkens, Heinen (je 3), Krull (2), Bartsch, Zank und Bleckat (je 1).

Hornets wollen einen guten Saisonabschluss

Nach acht Siegen in Folge hat es die Hornets nun in Dormagen erwischt. Beim Tabellenführer und Aufsteiger in die Nordrheinliga reichten am Ende die Kräfte der neun mitgereisten Feldspieler nicht aus, um die Partie erfolgreich zu bestreiten.

Am vorletzten Heimspiel der Saison erwartet die Pulheimer nun die Spielgemeinschaft aus Bergneustadt und Derschlag. Die Löwen Oberberg stehen derzeit mit 21 Punkten knapp vor den Abstiegsrängen und werden alles dafür tun, um die Punkte aus Pulheim mitzunehmen.

Für die Hornets geht es nur noch darum, sich gut aus der Saison zu verabschieden und eine bestmögliche Platzierung zu erreichen. Die Voraussetzungen hierfür sind allerdings wie schon gegen Dormagen bescheiden. Mit Tim Giesen, Jan Hüfken, Sebastian Zeyen, Ole Romberg, Jan Giesen, Tim Klück und Fabian Bleckat fehlt eine gesamte Aufstellung auf Grund von Verletzungen, dazu wird Oli Middell mit der Beachhandballnationalmannschaft unterwegs sein und hinter dem Einsatz von Erik Hampel  (Arbeit) und Christian Heinen (angeschlagen) stehen ebenfalls noch große Fragezeichen.

Das soll aber keine Ausrede sein. Die Hornets wollen kein Faktor im Abstiegskampf werden und alles dafür geben, aus den letzten drei Spielen der Saison sechs Punkte zu holen.

Anwurf ist wie gewohnt um 19.30 Uhr im Pulheimer Sportzentrum. Das Vorspiel bestreiten die Zweitvertretungen beider Teams, um 15.30 Uhr hat unsere dritte Herrenmannschaft ein wichtiges Spiel um den Klassenerhalt. Alle drei Teams freuen sich über Unterstützung.

Hornets halten mit letztem Aufgebot 50 Minuten gegen den neuen Meister mit.

Für die Hornets startete mit dem Spiel am Sonntag, beim neuen Mittelrheinmeister aus Dormagen, die Schlussphase der Saison. Sportlich ging es dabei für die Grün – Weißen rechnerisch um nichts mehr, hatte man sich doch mit einer beeindruckenden Siegesserie aller Abstiegssorgen entledigt und die schwache Hinrunde revidiert. Vielmehr geht es darum, die Ära Tacke/Zybarth angemessen zu beenden.

Leider konnten die Hornets für die Partie gegen den Top – Favoriten, der mit einem Sieg die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen konnte, lediglich auf einen Rumpfkader zurückgreifen, reiste man doch ohne einen einzigen Linkshänder an. Die Hausherren boten alles auf, was personell möglich war.

Die Partie begann ausgeglichen. Zwar konnte der TSV mit 2:0 und 3:1 in Führung gehen, doch hielten die Hornets dagegen. Immer wieder schaffte es der PSC zu verkürzen, weil man im Angriff gute Lösungen gegen die offensiv ausgerichtete Dormagener Deckung fand. Vor allen Dingen Lars Jäckel, der als Rechtshänder auf der unbeliebten rechten Seite agieren musste, erwischte einen guten Tag. Bis zum 8:7 in der 15. Spielminute lief alles nach Plan. Man ließ den Favoriten nicht enteilen, auch wenn die PSC – Defensive an diesem Tag nicht wie gewohnt agierte. Dem starken TSV – Rückraum wurden viel zu viele Freiheiten gelassen, so dass sie schalten und walten konnten, wie es ihnen beliebte. Nach dieser Phase schlichen sich Unkonzentriertheiten beim PSC ein, die der TSV konsequent nutzte, um auf 14:8 davonzuziehen. Kelvin Tacke versuchte seine Mannschaft neu einzustellen und den Druck des TSV einzubremsen. Zwar zeigten sich seine Spieler danach etwas verbessert, aber in der Defensive bekam man weiterhin keinen Zugriff. So ging es mit 17:12 in die Halbzeit.

Die Geschehnisse der zweiten Hälfte sind schnell erzählt. Der PSC kämpfte im Rahmen seiner Möglichkeiten auf aufopferungsvoll, konnte den Rückstand jedoch nicht entscheidend verkürzen. Während der TSV das Tempo hochhielt, versuchten die Hornets mit einem kontrollierten Spielaufbau Lücken in der offensiven Deckung der Hausherren zu finden. Die Taktik, mit dem siebten Feldspieler zu agieren, ging auf. Immer wieder konnten die Hornets aussichtsreiche Wurfchancen kreieren, sodass der Rückstand konstant blieb. Denn in der Defensive bekam man auf den Angriffswirbel des TSV keinen Zugriff. Zwar verkürzten die Hornets beim 21:18 nochmal auf drei Treffer, doch musste man ab der 45. Spielminute dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. Zu allem Überfluss kugelte sich Romberg bei einer Abwehraktion einen Finger aus und musste ins Krankenhaus. Für den jungen Rückraumakteur ist nach der Diagnose knöcherner Einriss die Saison und auch seine Pulheimer Zeit, er kehrt zum TuS Königsdorf zurück, vorzeitig beendet. Erfreulich aus PSC – Sicht war die Leistung von Lankert, der für den keineswegs schlechten Middell ins Tor kam. Er wusste mit starken Paraden zu überzeugen, konnte jedoch auch nicht verhindern, dass der Rückstand bis zum Schluss unnötigerweise anwuchs. So musste man sich mit 31:22 geschlagen geben.

Der Glückwunsch geht nach Dormagen, die nach zahlreichen Anläufen den Aufstieg perfekt machen konnten. Viel Erfolg in der Regionalliga.

Für die Hornets stehen nun die letzten beiden Heimspiele der Saison an, bei denen man sich gebührend vom eigenen Anhang verabschieden möchte. Den Anfang machen die Grün – Weißen am kommenden Samstag, wenn die Löwen Oberberg im Sportzentrum gastieren. Für die Gäste geht es darum, den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen, befinden sie sich doch noch gefährlich nah an den Abstiegsrängen. Die Hornets wollen ihrem eigenen Anspruch gerecht werden und trotz der eigenen sportlichen Belanglosigkeit, seriös auftreten. Denn es wird mit einem leidenschaftlichen Auftritt der Gäste zu rechnen sein. Für die letzten beiden Heimspiele hofft man auf breite Unterstützung.

Statistik:

Tor: O. Middell (12/1 Paraden), Lankert (7/1) Paraden

Bartsch (1), Zank, Semeraro, Jacoby (2), Jäckel (6), T. Middell (5), Romberg (1), Mokris (7/3)

Pulheim mit kleinem Kader zum designierten Aufsteiger

Acht Siege in Folge haben die Hornets vor der Osterpause erreichen können, am kommenden Sonntag wird die Fortführung dieser Serie äußerst schwierig. Zum einen fehlen neben den Langzeitverletzten Tim Giesen, Hüfken, Bleckat und Zeyen auch die drei  verbliebenen Linkshänder Jan Giesen (Saisonende mit Fersensporn), Erik Hampel (beruflich verhindert) und Tim Klück (verletzt). Zum anderen gastieren die Hornets vier Spieltage vor Schluss beim TSV Bayer Dormagen 2, die mit einem Sieg den Aufstieg in die Nordrheinliga perfekt machen können. Zu diesem Zweck wird die Mannschaft vermutlich auch auf Unterstützung aus der Zweitligamannschaft zurückgreifen können, da diese am Wochenende spielfrei sind.

Nach der vierwöchigen Spielpause geht es für die Spieler von Kelvin Tacke und Manni Zybarth in erster Linie darum das gute Gefühl der vergangenen Monate beizubehalten und sich auf die letzten drei Saisonspiele vorzubereiten. Dennoch wird man dem Gastgeber nicht tatenlos die Punkte herschenken. Mit einer kompakten Defensive und einer guten Torhüterleistung wollen die Pulheimer den Favoriten so lange wie möglich ärgern.

Anwurf ist am Sonntag um 15.00 Uhr im Bayer Sportcenter.

Hornets gehen auf Rang sechs in die Osterpause

Am 26. Spieltag empfingen die Pulheim Hornets den Aufsteiger aus Palmersheim. Die Mannschaft von Peter Trimborn spielt eine gute Runde und ist vor allem zuhause eine Macht, was auch die Hornets im Hinspiel erkennen mussten, als nach einer starken Startphase das Spiel noch aus der Hand gegeben wurde.

In der Rückrunde ereilte die Gäste allerdings das Verletzungspech, unter anderem fehlt mit Rene Lönenbach der Dreh- und Angelpunkt der Offensive. Auch die Pulheimer kennen sich mit Ausfällen gut aus, neben den Langzeitverletzten Tim Giesen, Hüfken, Zeyen und Bleckat ist auch für Jan Giesen die Saison mit einem Fersensporn beendet. Darüber hinaus fehlte Trainer Zybarth, der den im Urlaub weilenden Kelvin Tacke vertrat, lediglich Tim Klück krankheitsbedingt.

Tobias Middell eröffnete das Spiel mit dem 1:0 nach 35 Sekunden, der wurfgewaltige Schouren gleich jedoch direkt aus. Und auch die nächsten vier Treffer gingen auf die Konten der beiden Akteure, beim 4:2 in der zehnten Minuten waren es eher die Defensivreihen, die dominierten. Auf Seiten der Gastgeber fanden nun auch Middells Mitspieler besser in die Partie. Mokris führte klug Regie und setzte seine Nebenleute gut in Szene, Hampel aus dem Rückraum und Semeraro über Aussen sorgten für die weiteren Pulheimer Treffer. Hinten stand die Abwehr gegen die wurfgewaltigen Rückraumspieler der Gäste gut, Oli Middell zeigte einmal mehr seine Qualitäten und parierte mehrfach stark. So setzte sich der Hornets Tross über 5:2 und 9:4 (Zank) bis zum 12:5 in der 25. Minute ab. Beim Stand von 14:9 wechselten die Teams die Seiten.

Die ersten Minuten der zweiten Häfte begannen ein wenig zäh auf Pulheimer Seite. Offensiv wurde zu schnell der Abschluss gesucht, so dass die drei Fehlwürfe, die in der gesamten ersten Halbzeit notiert wurden, nach wenigen Minuten verdoppelt wurden. Palmersheim nutzte die Geschenke, um sich auf 14:11 heranzuarbeiten, ehe in der 35. Minute Mokris mit seinem ersten Treffer des Spiels auf 15:11 erhöhte. Semeraro, Hampel und zwei weitere Male Mokris sorgen beim 19:11 (41. Minute) wieder für einen beruhigenden  Vorsprung. Es folgte kurze Zeit später das Highlight des Spiels, als sich Kreisläufer Jakoby bei drohendem Zeitspiel dazu entschloss aus dem Stand aus dem Rückraum abzuschließen – mit Erfolg!

Auf beiden Seiten wurde in der Schlussphase munter gewechselt, näher als 23:18 (54.) kamen die Gäste aber nicht mehr heran.

Die Hornets konnten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung ihren achten Sieg in Folge erzielen und gehen nun in die wohlverdiente Osterpause. Weiter geht es am 30.04. beim Tabellenführer und designierten Aufsteiger TSV Bayer Dormagen 2.

Für Pulheim spielten und trafen: Sandrock, O. Middell; Heinen, Bartsch (3), Hampel (5), Zank (1), Semeraro (3), Jacoby (1), Jäckel (1), Geerkens (1), Romberg (2), Mokris (3/1), T. Middell (8).

Siegesserie soll mit in die Osterpause transportiert werden 

Mit dem Abstieg hat die Mannschaft des PSC wohl nichts mehr zu tun. Dafür hat sie mit einer starken Siegesserie von nunmehr acht Spielen selbst gesorgt und kann befreiter in die kommenden Spiele, die letzten des Trainergespanns Tacke/Zybarthund einiger weiterer Akteure, gehen. 

Am kommenden Samstag gastiert der kampfstarke Aufsteiger aus Palmersheim, die sich in der Oberliga sehr schnell zurechtgefunden haben und sich kaum noch Sorgen um den Klassenerhalt machen müssen, im heimischen Sportzentrum. Im Hinspiel mussten die Hornets, wie so häufig in der Hinrunde, eine empfindliche Niederlage mit einem Tor einstecken, nachdem man Mitte der ersten Hälfte bereits mit sechs Treffern in Front lag. Dass die damalige mentale Verfassung der Hornets mit der jetzigen nur noch wenig zu tun hat, ist ein klarer Pluspunkt für die Hausherren. Dennoch ist man sich im PSC – Lager bewusst, dass die kommende Partie von sehr viel Kampf und Leidenschaft geprägt sein wird. Es ist mit einem Zuschaueransturm aus Palmersheim zu rechnen, deren Fans ihre Mannschaft bedingungslos unterstützen. Nicht selten kommt es vor, dass sich der TV somit in einen wahren Rausch spielt. Diese Euphorie wollen die Hornets mit entsprechender Gegenwehr im Keim ersticken und ihrerseits mit vollem Engagement und handballerischer Qualität und Effektivität dagegenhalten. Die Abwehr muss sich im Vergleich zur Vorwoche, als man die Gegner gleich reihenweise zum Tag der offenen Tür einlud, steigern. Die Gäste verfügen im Rückraum, speziell auf den Halbpositionen, über enorme Wurfkraft und müssen daher frühzeitig attackiert werden. Schlüssel zum Zwischenspurt im Hinspiel, war das eigenen Umschaltspiel, als man die Palmersheimer phasenweise überrannte. Mit frühzeitiger Sicherheit in der eigenen Defensive will man diese Umschaltmomente konsequent nutzen, um von Beginn an leichte Tore zu erzielen und Nadelstiche setzen zu können. 

Die Personalsituation ist nach wie vor unverändert. Neben Chefcoach Kelvin Tacke(privat verhindert), wird vermutlich auch Jan Giesen für die restliche Saison ausfallen, da ihn hartnäckige Fußprobleme bereits die gesamte Spielzeit beeinträchtigen und sich nun die Gelegenheit bietet, entsprechende kurative Maßnahmen zu ergreifen. Geerkens und der in der Vorwoche starke Krull werden ebenfalls fehlen. Ob Routinier Davide Semeraro wieder im Aufgebot stehen wird, muss noch abgewartet werden. Hinter Youngster Klueck steht aufgrund anhaltender gesundheitlicher Probleme ein Fragezeichen. 

Die Hornets würden sich über lautstarke Unterstützung von den Rängen freuen, um einen weiteren doppelten Punktgewinn vor der Osterpause zu feiern und die Siegesserie weiter auszubauen.

Siegesserie hält an: Hornets ziehen den Kopf noch einmal aus der Schlinge 

Trotz widriger Vorzeichen unter der Woche konnten die Hornets auf einen gut besetzten Kader zurückgreifen. PSC – Urgestein Kristoffer Lingner konnte aufgrund des spielfreien Wochenendes der Reserve nominiert werden und auch Philipp Krull war seit langer Zeit wieder Teil des Kaders, so dass für Alternativen im Rückraum gesorgt war. Mit Jacoby, Jan Giesen, Klück, Semeraro, Lankert und den Langzeitverletzten, Zeyen, Hüfken und Bleckat fehlten dennoch zahlreiche Alternativen. Die Hausherren aus Aachen brauchten die Punkte unbedingt, um sich weiter von den Abstiegsrängen zu distanzieren, während die Hornets ihre Siegesserie weiter ausbauen wollten, um nicht doch noch in die Nähe der Abstiegsränge zu geraten. 

Die Zuschauer sahen einen rasanten Start beider Mannschaften. Den Torreigen eröffneten die Hausherren, die von der ersten Minute an die Hornets mit ihrem Tempospiel überrumpelten. Dennoch konnten die Hornets gut dagegenhalten, wie beispielsweise durch einen Doppelschlag von Hampel zum 2:4. Die Hausherren hatten jedoch die passenden Antworten parat und egalisierten den knappen Vorsprung der Hornets ein ums andere Mal. Da beide Abwehrreihen wenig Lust auf ihre Arbeit hatten, entwickelte sich die Partie bereits früh zum Torfestival. Auf Seiten der Hornets konnte man froh sein, das Middell im Tor einen guten Tag erwischt hatte und den ein oder anderen Ball entschärfen konnte. Dennoch offenbarte die PSC – Defensive massive Lücken, die die quirligen Hausherren konsequent nutzten, um aus der Nahwurfzone abzuschließen. Bis zum 6:9 durch Mokris sah es nach einem runden Auswärtstrip für die Hornets aus. Dann schlichen sich jedoch leichte Fehler in das Angriffsspiel, die der ASV konsequent bestrafte, auch weil die Abwehr nach wie vor nicht aus ihrer Lethargie erwachen wollte. Beim 9:9 war der Ausgleich hergestellt, den Mokris und der auffällige Krull mit dem zehnten und elften Pulheimer Treffer des Abends beantworteten. Die Hausherren ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und weil sie in der Abwehr nun konsequenter agierten und die Hornets ihre Abschlüsse nicht mehr so gut vorbereiteten wie noch zu Beginn der Partie, kassierten die Grün – Weißen einen 3:0 – Lauf und gerieten mit 12:11 in Rückstand. Diesen Aufwind konservierten die Hausherren bis zum Pausenpfiff. Mit 16:15 aus Sicht der Hornets ging es in die Kabinen. Mit 16 kassierten Treffern musste sich der PSC defensiv enorm steigern, um etwas Zählbares mitzunehmen. 

Dies gelang mit Wiederanpfiff nur bedingt. Die mangelhafte Seitwärtsbewegung am heutigen Abend, ermöglichte es den Aachenern immer wieder ihren sicheren Schützen auf der linken Außenbahn freizuspielen. So auch beim 17:15. Ohnehin wirkten die Hausherren wacher und erwischten den deutlich besseren Start, so dass sie sich beim 19:16 erstmals auf drei Treffer absetzen konnten. Die Defensive glich weiterhin einem Schweizer Käse und auch eindringliche taktische Anweisungen verpufften. Der Vorsprung blieb konstant, wuchs zwischenzeitlich auf vier Treffer an, doch die Hornets konnte zumindest offensiv dranbleiben, so dass die Hausherren nicht enteilen konnten. Es boten sich Chancen, die Partie noch enger zu gestalten, doch scheiterte man in dieser Phase gleich zweimal  vom Siebenmeterstrich. Der nächste Nackenschlag folgte zugleich. Nach einem harten aber keineswegs unfairen Foul, sah Mokris eine fragwürdige rote Karte. Von diesem neuerlichen Rückschlag mussten sich die Hornets erst einmal erholen. Die Hausherren hingegen waren obenauf und setzten sich in der 52. Minute erneut auf vier Treffer ab und bogen langsam aber sicher auf die Siegerstraße ein. Urplötzlich ging jedoch ein Ruck durch die gesamte Mannschaft des PSC. Die Defensive packte nun erstmals am heutigen Abend beherzt zu und zwang die Gastgeber zu ungünstigen Abschlüssen und technischen Fehlern. Der nun für Mokris auf der Spielmacherposition agierende Lingner riss das Heft des Handelns an sich und drückte der Partie seinen Stempel auf. Tobias Middel aus dem Rückraum, Lingner vom Siebenmeterstrich und zweimal Heinen nach starkem Pass von Lingner, besorgten sensationell den Ausgleich. Drei Minuten vor dem Ende erzielte Lingner erneut vom Siebenmeterpunkt die erste Führung seit langem. Der Ausgleich folgte jedoch postwendend. Krulls Treffer wurde ebenfalls beantwortet (30:30, 59:12), doch hatten die Hornets noch genug Zeit, um die erneute Führung herauszuwerfen. Die Achse Lingner – Heinen war nicht mehr zu bremsen und so konnte Heinen den Ball, nach erneutem Anspiel von Lingner, zwar nicht im Kasten unterbringen, doch folgte der Siebenmeterpfiff der Unparteiischen. Lingner behielt die Nerven und ließ den Ball gefühlvoll zum 30:31 über die Hand abrollen. Die Hausherren hatte noch genug Zeit, um zumindest einen Punkt einzufahren. Doch Hampel sorgte für den entscheidenden Ballgewinn und so feierten die Pulheimer ihren doppelten Punktgewinn ausgelassen. 

Der Trend, dass die letzten Siege eher erkämpft waren, hielt auch an diesem Wochenende an. Die Hornets mussten sich gewaltig strecken, doch haben sie diese Herausforderung mit Bravour gemeistert und ihren Sinneswandel, den sie mit Beginn der Rückrunde vollzogen haben, erneut unter Beweis gestellt. 

Zum letzten Spiel vor der Osterpause empfangen die Hornets den starken Aufsteiger aus Palmersheim, gegen die es im Hinspiel eine unglückliche Niederlage gesetzt hat. Es wird mit einem großen Zuschauerandrang seitens der Gäste gerechnet, weshalb die Hornets auf ebenbürtige Unterstützung aus den eigenen Reihen hoffen. Die Grün – Weißen bereiten sich auf ein kampfbetontes Spiel vor und wollen die Siegesserie mit in die Osterpause transportieren. 

Statistik: 

Tor: Middell (17/1 Paraden), Sandrock (bei zwei Siebenmetern, keine Parade)

Heinen (3), Bartsch (1), Hampel (5), Zank (2), Jäckel (n.e.), Krull (5), Heinecke (n.e.), Geerkens, Romberg, Mokris (4/4), Lingner (4/3), T. Middell (7)

Hornets reisen dezimiert nach Aachen 

Mit Blick auf die letzten Wochen hat sich die Stimmung bei den Pulheim Hornets, im Vergleich zur Hinrunde, deutlich verbessert. Sechs Siege in Folge sprechen eine deutliche Sprache. Grund genug mit ordentlich Selbstvertrauen in die letzten beiden Partien vor der Osterpause zu gehen. Doch vor dem Spiel am kommenden Samstag in Aachen, plagen die Hornets akute Personalsorgen. So war unter der Woche kein geregeltes Training möglich, da maximal sieben Feldspieler zur Verfügung standen. Zum Wochenende hin wird sich die Situation nicht verbessert haben, so dass die Vorzeichen mehr als ungünstig stehen. 

Dennoch wollen die verbliebenen Akteure alles daran setzen, den positiven Trend fortzusetzen. Dass die kommende Partie jedoch kein leichtes Unterfangen wird, ist glasklar. Die Hausherren aus Aachen verfügen über eine junge und technisch sehr gut ausgebildete Mannschaft. Ihr Offensivspiel besticht durch ein sehr hohes Tempo. Der größte Trumpf liegt beim ASV jedoch in der Konstellation der Mannschaft. Ein großer Teil spielt bereits seit Jugendzeiten gemeinsam, so dass das blinde Verständnis ihre größte Stärke ist. So generieren sie wenige Fehler und ihre offensiven Abläufe laufen sehr flüssig, was für jede Abwehrreihe eine Herausforderung darstellt. Nicht umsonst, hatten sie vor zwei Wochen den Ligaprimus aus Dormagen am Rande einer Niederlage. 

Für die Hornets gilt neben all den taktischen Absprachen vor allen Dingen eines: Die Einstellung muss passen. Aufgrund der schlechten Vorzeichen gilt es am Wochenende mehr als sonst zusammenzurücken und den Kampf anzunehmen, will man etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Sollte dieser Grundstein gelegt werden können, so sind die Grün – Weißen absolut in der Lage eine stabile Abwehr zu stellen und in der Offensive für die nötige Durchschlagskraft zu sorgen. Dann stehen die Vorzeichen mehr als gut, nicht nur ein Spiel auf Augenhöhe abzuliefern, sondern den Hausherren das Leben schwer zu machen. 

Welches Team aufgestellt werden kann, entscheidet sich kurzfristig.