Dezimierte Hornets kommen in Siebengebirge unter die Räder.

Die Vorzeichen standen vor der Partie beim Spitzenreiter sehr ungünstig. Aufgrund privater und gesundheitlicher Probleme mussten die Hornets auf zahlreiche Akteure verzichten und so mutierte die ohnehin schon schwere Aufgabe beim Aufstiegsfavoriten zur Herkulesaufgabe. Dennoch wollte man auf Seiten der Grün – Weißen befreit aufspielen und den Favoriten so lange wie möglich ärgern.

Der Start sorgte sofort für Ernüchterung. Während die Hausherren von Beginn an hellwach waren, schienen die Hornets mit einem Bein noch in der Umkleide zu verweilen, sodass es schnell 3:0 für die Hausherren stand. Erst nach gut fünf Minuten nahm auch der PSC am Spielgeschehen teil und brachte sich durch den Treffer von Middell auf die Anzeigetafel. Die nächsten Minuten waren ausgeglichen. Es war zu erkennen, dass das Team von Cirloganescu sich einen Matchplan zurechtgelegt hatte, um die offensiv ausgerichtete Defensive der HSG auszuspielen. So gelang der Anschluss zum 3:4 und man begab sich auf Tuchfühlung zum Favoriten. In den Folgeminuten brachen unerklärlicherweise alle Dämme und die Partie nahm ihren Lauf.

Einfache Ballverluste und halbherzige Abschlüsse spielten Siebengebirge in die Karten, ebenso wie eine nicht existente Pulheimer Defensive. Urplötzlich stand es 7:3 für die Hausherren, deren Lauf Coach Cirloganescu mit einer Auszeit unterbinden wollte. Doch auch diese Maßnahme sollte wirkungslos verpuffen. Seine Mannschaft war am heutigen Abend nicht konkurrenzfähig. Zu allem Überfluss ereilte die Hornets die nächste Hiobsbotschaft, da sich Topscorer Middell am Fuß verletzte und ausgewechselt werden musste. Nach einer ersten Diagnose könnte der Rückraumakteur bis zu zwei Monate ausfallen. Das Spiel zog an den Hornets vorbei, sodass die Partie mit dem Halbzeitstand von 19:12 praktisch schon entschieden war.

In der zweiten Hälfte versuchte man taktisch noch einmal nachzulegen, um noch in Schlagdistanz zu kommen. Im Angriff brachte man den 7. Feldspieler, doch der erhoffte positive Effekt blieb aus. So wuchs der Rückstand kontinuierlich an, da die HSG kaum noch Gegenwehr erfuhr. Letztlich stand ein deutliches 37:23 auf der Anzeigetafel.

Den Hornets wurde eine Lehrstunde erteilt, ungeachtet der Tatsache, dass man personell dezimiert antreten musste und mit Middell eine eminent wichtige Stütze weggebrochen ist. Nun gilt es die nächsten beiden Partien vor der Herbstpause positiv zu gestalten, was bedeutet, das wahre Gesicht zu zeigen und die notwendige mentale Stabilität herzustellen.

Am kommenden Wochenende gastieren die Hornets bei den formstarken Löwen Oberberg. Man hofft, dass im Laufe der Woche der ein oder andere Akteur zurückkommt, um sich endlich einzuspielen und das spielerische Gerüst zu stabilisieren.

Tor:

Lankert, T. Giesen

Heinen (3), Hampel (1), Zank, Semeraro (1), Molz (1), J. Giesen (5/1), Jäckel (6/1), Felser (1), Lüpschen (3), Middell (2)

Vorbericht: HSG Siebengebirge/Thomasberg – Pulheimer SC

Am vergangenen Wochenende kam endlich die Erlösung. Der erste doppelte Punktgewinn unter dem neuen Trainer Marian Cirloganescu wurde eingefahren und so konnten sich die Hornets endlich für die bis dato ordentlichen Leistungen belohnen. 

Am kommenden Wochenende reisen die Hornets zu einem der vermeintlich leichtesten Spiele, wenn sie bei der HSG Siebengebirge/Thomasberg gastieren. Die Hausherren, die letzte Saison den Wiederaufstieg verpasst haben, sind der Topfavorit auf den Titel, haben siedoch für dieses Vorhaben personell enorm aufgerüstet. Eine komplett neue Rückraumreihe, bestückt mit Drittligaspielern wie Steinhaus, Schlösser und Bachler, wird von jungen talentierten Spielern ergänzt und ergibt so eine ideale Mischung, um das Projekt Aufstieg zu realisieren. 

Für die Hornets, die in den letzten Wochen mit vielen personellen Sorgen, gesundheitlicher und beruflicher Natur, zu kämpfen hatten, geht es darum, eine Überraschung so lange wie möglich im Bereich des Möglichen zu halten. Dafür müssen sie der emotionalen Art und Weise der HSG, speziell am Sonnenhügel, Paroli bieten und mit spielerischer Gelassenheit auftreten, um die aggressive und offensive Deckung der Gastgeber auszuhebeln. Es wird wieder eine starke Leistung von Lankert und Giesen im Tor erforderlich sein, um die HSG mit ihren eigenen Waffen zu schlagen und überfallartige Tempogegenstöße zu laufen. Somit liegt der Grundstein wie immer in der Defensive, die bis dato noch nicht das erhoffte Bollwerk darstellt. Hier bedarf es am Samstag eine deutliche Leistungssteigerung, um der Angriffswucht der HSG entgegenzutreten. 

Dass die Hornets an ihre Chance glauben, steht außer Frage, denn die Auswärtsreise wird nicht angetreten, um als Paketbote für zwei Punkte zu fungieren. Der Schwere der Aufgabe ist man sich bewusst und man wird einen perfekten Tag benötigen, um die HSG in Bedrängnis zu bringen. Im PSC – Lager fiebert man der Begegnung entgegen, will man wissen, wie weit man zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison ist. 

Wie der Kader genau aussehen wird, muss das abschließende Training zeigen.

Hornets siegen souverän im Derby

Am Sonntag, 10.09.2023 empfingen die Pulheim Hornets bei sommerlichen Temperaturen den Aufsteiger des TuS Königsdorf zum ersten Derby in einem Pflichtspiel seit der Saison 2006/2007 in der Landesliga. Bereits damals dabei: Routinier Jan Giesen, der zu beiden Siegen einen Beitrag geleistet hat. 

Die Mannschaft von Trainer Marian Cirloganescu wollte nach dem unnötigen Punktverlust in Opladen den ersten Sieg einholen. Mit dabei war erstmals in dieser Saison Bastian Jakoby, der gerade in der Defensive einen wichtigen Part an der Seite von Tobias Middell einnehmen sollte. 

Lars Jäckel erzielte in der zweiten Spielminute den ersten Treffer der Begegnung vor toller Kulisse. Bis zur 10. Spielminute gab es einen offenen Schlagabtausch, bei dem der TuS einmalig sogar mit 4:5 in Führung gehen konnte. Eine nun stabilere Defensive und ein starker Rückhalt durch Florian Lankert sorgten für einfache Tore durch Severin Molz und Robin Bartsch, die einen Zwischenspurt zum 10:5 vollendeten. Einige zweifelhafte Zeitstrafen gegen die Pulheimer Spieler brachte den TuS wieder ins Spiel, doch vor allem der eingewechselte Erik Hampel zeigte mit drei Rückraumtreffern neben Shooter Tobi Middell eine gute Leistung. Beim Stand von 16:13 wurden die Seiten gewechselt. 

Middell mit drei Treffern zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte dafür, dass die Gäste nicht näher als zwei Tore herankommen konnten. Kritisch wurde es in der 38. Spielminute. Nach eigener Auszeit und Unterzahl wollten die Hornets mit dem sechsten Feldspieler spielen – diese Info erreichten Pulheims Torhüter Lankert jedoch nicht, so dass es zurecht eine weitere Zeitstrafe und somit eine doppelte Unterzahl gab. Lankert im Tor sorgte mit starken Paraden in dieser Phase dafür, dass die Hornets unbeschadet blieben. 

Wie auch in der ersten Hälfte dauerte es im zweiten Durchgang bis Mitte der Halbzeit, ehe die Pulheimer einen Lauf hinlegen und sich absetzen konnten. Jan Giesen, der überragende Tobi Middell, Phil Krull und Erik Hampel sorgten dafür, dass sich die Hornets vom 22:20 in der 44. Minute bis zum 28:22 in der 55. Minute absetzen konnten. Am Ende konnten die Gäste noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, der erste Saisonsieg der Hornets war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Gefahr. 

Am kommenden Wochenende geht es für die Pulheimer dann zum Aufstiegsfavoriten nach Siebengebirge. Die Mannschaft von Trainer Lars Degenhardt steht mit 6:0 Punkten auf Platz 1 der Tabelle und will diesen bis zum Ende der Saison auch nicht mehr abgeben. Anwurf ist um 18.30 Uhr.

Für die Hornets spielten und trafen:

Lankert, Tim Giesen; Middell (11), Hampel (5), Jan Giesen, Molz (je 4), Jäckel, Krull (je 3), Bartsch (1), Heinen, Koch, Jakoby und Zank.

Hornets verschenken Sieg mit schwachen Minuten nach der Pause

Zum ersten Auswärtsspiel der Saison reisten die Pulheim Hornets zur Zweitvertretung des TUS 82 Opladen. Bei den Hornets musste Trainer Cirnogalescu vor dem Spiel improvisieren, mit Jakoby (privat verhindert) und Heinen (erkrankt) fehlten neben weiteren Spielern insbesondere zwei Innenblockspieler. Sein Debüt im Trikot der ersten Mannschaft gaben dafür Jan Lüpschen am Kreis, Mats Felser auf Rechtsaussen sowie Rückkehrer Joshi Friedl bei einem Strafwurf im Tor.

Die Hornets begannen mit Tim Giesen im Tor, der nach langer Verletzungspause wieder fit ist und seine Sache ordentlich machte. Die Begegnung begann sehr vekrampft auf beiden Seiten. Ein richtiger Spielfluss wollte sich zunächst nicht einstellen. Jan Giesen erzielte in der 6. Minute das erste Feldtor der Begegnung zur 1:2 Führung. Bis zum 6:6 in der 13. Minute hatten sich nun beide Angriffsreihen ein wenig gefangen, die Defensive stand auf beiden Seiten aber noch nicht sonderlich gut. Insbesondere gegen die Wurfkraft von Konstantin Lutz auf Opladener Seite fanden die Hornets zunächst wenig Lösungen.

Mitte der ersten Hälfte ging jedoch ein kleiner Ruck durch die Pulheimer Mannschaft. Die Defensive wurde nun aufmerksamer, Ballgewinne forciert und in einfache Tore aus der ersten Welle umgemünzt. Innerhalb von 5 Minuten erzielten die Gäste einen 6:0 Lauf und konnten sich deutlich auf 6:12 absetzen. Bis zum Pausenstand hielt dieser Vorsprung nahezu, die Hornets gingen mit 12:17 in die Halbzeit. Größtes Manko war dabei in Halbzeit eins die Chancenvergabe. Der Ball lief gut, doch bereits in den ersten 30 Minuten wurden zu viele freie Wurfmöglichkeiten nicht genutzt.

Den Start der zweiten Halbzeit verschliefen die Hornets komplett. Nach sechs Minuten konnten die Gastgeber zum 17:17 ausgleichen, vier Tore erzielte hiervon Lutz aus der zweiten Reihe. Die Pulheimer agierten in dieser Phase weder vorne, noch hintern entschlossen genug und brachten Opladen 2 somit zurück ins Spiel. Jan Giesen erzielte den ersten Pulheimer Treffer und brach zunächst den Bann, die Wurfeffektivität im Angriff und die Aktivität in der Defensive ließen jedoch auch den Rest der zweiten Hälfte zu wünschen übrig, so dass die Hornets es über die gesamte Dauer der zweiten Halbzeit nicht mehr schafften, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. Opladen blieb stets dran, schaffte regelmäßig das Unentschieden und setzte die Mannen von Cirloganescu so immer wieder unter Druck. 40 Sekunden vor Schluss gingen die Pulheimer durch einen Strafwurf mit 26:27 in Führung, konnten diese aber nicht mehr über die Zeit rennen.

Ohne auch nur ein einziges Mal im Rückstand zu sein fühlt sich dieser Punktverlust extrem bitter an. Doch zeigt der Punktgewinn auch, dass die Pulheimer in der Lage sind, personelle Ausfälle gut wegzustecken. Gerade auf den Außenpositionen fehlten aus verschiedenen Gründen fünf Hornets, dazu war Jan Lüpschen der einzige Kreisläufer im Kader. Er und auch Mats Felser, der vor einem Jahr noch in der zweiten Kreisklasse aktiv war, konnten mit jeweils drei Toren einen tollen Input geben.

Nun heißt es, sich auf das Derby am kommenden Sonntag vorzubereiten und hier den ersten Saisonsieg zu erzielen. Anwurf ist um 16.00 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Es spielten und trafen:

Tim Giesen, Lankert, Friedl; Middell (8/1), Jan Giesen (6/2), Bartsch (5), Felser, Lüpschen (je 3), Zeyen (2), Hampel, Zank, Jäckel und Heinecke.

Hornets wollen ersten Punkte der Saison einholen

Der erste Spieltag der noch jungen Saison liegt hinter der Mannschaft von Neutrainer Marian Cirloganescu. Gegen den hoch gehandelten SSV Nümbrecht gab es am Ende eine knappe 29:30 Niederlage. Auch unser Gegner vom zweiten Spieltag, der TUS 82 Opladen 2, musste sich einem der Aufstiegsfavoriten geschlagen geben – 25:29 bei der HSG Siebengebirge.

Die Drittligareserve kann dabei auf einige neue Spieler zurückgreifen, die im Kader der Opladener ersten Mannschaft stehen und in der Oberliga Spielpraxis sammeln. Die Opladener stellen eine junge und schnelle Mannschaft, die gut ausgebildet ist und auch in den vergangenen Jahren stets ein unangenehmer Gegner gewesen sind.

Die Pulheimer wollen an die gute Leistung aus dem ersten Spieltag anknüpfen und möglichst die gemachten Fehler minimieren. Gerade im Abschluss wollen die Hornets eine höhere Effektivität an den Tag legen. Fehlen werden dabei neben dem Langzeitverletzen Jan Hüfken, der erst im neuen Kalenderjahr sein Comeback geben können wird, mit Davide Semeraro, Bastian Jakoby (beide privat verhindert) auch Tim Klück (verletzt) und Christian Heinen (krank). Sein Debüt in der laufenden Saison wird dafür Lars Jäckel geben.

Doch egal mit welcher Mannschaft die Hornets antreten werden, sie gehen mit voller Motivation in die Begegnung und werden alles dafür geben, die ersten beiden Punkte der Saison einzufahren.

Anwurf ist am Samstag um 16.30 Uhr.

Trotz guter Leistung stehen Hornets mit leeren Händen da

Die Saison 2023/2024 hat endlich begonnen. Nach einer guten Vorbereitung, ging es für das Team um Neutrainer Marian Cirloganescu am ersten Spieltag direkt gegen einen der Topfavoriten um den Aufstieg. Der SSV Nümbrecht hatte bereits in der vergangenen Saison mit einer starken Hinrunde auf sich aufmerksam gemacht, nun mit dem ehemaligen Bundesliga Tobias Schröter (nicht dabei gewesen) und dem ehemaligen Longericher Tim Hartmann brutale Qualität im Team um den letztjährigen Torschützenkönig Jannik Lang hinzubekommen.

Auf Seiten der Pulheimer konnte Marian auf eine volle Bank zurückgreifen, mit Davide Semeraro, Bastian Jakoby, Lars Jäckel (alle privat verhindert) und Jan Hüfken (verletzt) fehlten ihm aber noch einige Alternativen. Mit dabei nach langer Verletzung war jedoch Tim Giesen, der nach langer Verletzungspause wieder im Kader stand, sowie Severin Molz, der sein Debüt für die Hornets gab.

Die Pulheimer starteten zur ungewohnten Anwurfzeit (Sonntag 16.00 Uhr) gut in Partie. Tobias Middell zeigte im Angriff direkt seine Wurfgewalt aus dem Rückraum, Florian Lankert entschärfte hinter einer guten Defensive viele gute Wurfmöglichkeiten. Einzig die Wurfeffektivität im eigenen Angriff ließ in einigen Situationen zu wünschen übrig, so dass das Spiel immer hin und her ging.

Nach 7:4 folgte eine erste Schwächephase, in der sich die Gäste bis auf 8:10 absetzen konnten. Die Hornets ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und konnten beim 11:11 durch Christian Heinen wieder ausgleichen. Bis zum Halbzeitpfiff ging es hin und her, ehe die Nümbrechter mit 14:15 in die Pause gingen.

Die zweite Hälfte begannen die Hornets mit dem 7. Feldspieler. Nümbrecht versuchte eine offensive Deckung, was den beiden Pulheimer Kreisläufern und Halbspielern noch mehr Räume verschaffte. So konnten die Gastgeber schnell das Momentum zurückgewinnen und mit einem Zwischenspurt von 15:16 auf 19:16 davonziehen. Die Gäste nahmen nun eine Auszeit und stellten wieder auf eine 6:0 zurück. Zunächst fanden die Pulheimer auch hiergegen Lösungen, und konnten bis zum 24:21 noch den Vorsprung halten, doch schon da fand die Pulheimer Defensive kein Mittel gegen den an diesem Tag überragenden Tim Hartmann auf Nümbrechter Seite. Der ehemalige Drittligaspieler nutzte jede Möglichkeit aufs Tempo zu drücken und konterte jeden Pulheimer Treffer mit einem Tor aus der schnellen Mitte.

Der Wendepunkt im Spiel war jedoch eine Zeitstrafe gegen Erik Hampel in der 48. Minunte. Die Hornets agierten in dieser Phase nicht konzentriert genug und fingen sich unnötige Ballverluste, welche die Gäste durch einfache Tore zurück ins Spiel brachte. Ab dem 24:24 folgte ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem sich keine der beiden Teams mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Das 25:24 war jedoch die letzte Pulheimer Führung. 30 Sekunden vor Schluss bei einem Tor Rückstand nahm Trainer Cirloganescu seine letzte Auszeit und schwor seine Mannschaft noch einmal ein. Die Gastgeber schafften es auch Tobi Middell in eine gute Wurfposition zu bringen, der finale Wurf wurde jedoch pariert, so dass die Pulheimer trotz einer starken Leistung am Ende mit leeren Händen da stehen. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass man trotz vieler eigener Fehler eine Topmannschaft der Liga am Rande der Niederlage hatte und trotz der Ausfälle wichtiger Spieler konkurrenzfähig ist. Das Trainerteam hat den Hornets den Spaß zurückgebracht, der in der vergangenen Saison verloren gegangen ist.

Am kommenden Samstag reisen die Pulheimer dann zum ersten Auswärtsspiel zur Zweitvertretung des Tus 82 Opladen, welche am ersten Spieltag gegen den zweiten Aufstiegskandidaten aus Siebengebirge verloren haben. Anwurf ist um 16.30 Uhr.

Für die Hornets spielten und trafen:

Lankert, Tim Giesen; Jan Giesen (8/3), Middell (7/1), Bartsch (4), Molz (3), Hampel, Klück (je 2), Zeyen, Heinen, Koch (je 1), Lingner und Zank.

Die Oberliga – Mittelrhein geht in die letzte Runde – Hornets wollen trotz des Umbruchs eine gute Rolle spielen.

Eine schweißtreibende Vorbereitung neigt sich dem Ende, die Saison steht in ihren Startlöchern. Ein letztes Mal wird die Oberliga Mittelrhein unter diesem Namen an den Start gehen, ehe es in der nächsten Spielzeit zur Fusion der beiden Verbände Mittel – und Niederrhein kommt. Wie genau die Abstiegsmodalitäten aussehen, konnte zum jetzigen Stand nicht zuverlässig beantwortet werden.

Hornets mit Umbruch und neuem Schwung

Den Hornets steht ebenfalls eine spannende Spielzeit bevor. Erstmals seit 17 Jahren hat ein anderer Übungsleiter das Kommando an der Seitenlinie übernommen. Dabei ist während der Vorbereitung deutlich geworden, dass den Hornets mit Marian Cirloganescu ein Glücksgriff gelungen ist. Er schafft es bis hierhin, seine ehrgeizige und akribische Art mit dem nötigen Spaß zu kombinieren, was sich äußerst positiv auf seine Mannschaft auswirkt. Durch seine offene Art ist es ihm gelungen, eine gute Dynamik innerhalb des Teams zu etablieren, was sich punktuell in den einzelnen Vorbereitungsspielen gezeigt hat. Dass sowohl Trainer als auch Mannschaft noch Zeit benötigen, um sich aneinander zu gewöhnen und die Vorstellung einer Spielphilosophie zu etablieren, dürfte auf der Hand liegen.

Keine konkrete Zielformulierung für die Saison

Auch wenn einige Testspiele bereits vielversprechende Ansätze gezeigt haben, will man sich im Lager der Hornets nicht auf eine Tabellenposition festlegen. Zum Favoritenkreis zählt man sicherlich nicht, da sind andere Teams, allen voran Siebengebirge und Nümbrecht zu nennen, die den Hornets, nicht nur aufgrund anderer finanzieller Möglichkeiten, Einiges voraus haben. Dennoch ist man sich den eigenen Qualitäten bewusst und möchte sich im Endklassement so weit wie möglich nach oben orientieren. Dafür muss man, wie jedes andere Team auch, jedoch von Verletzungen und anderen Ausfällen verschont bleiben, was zu Beginn der vorangegangenen Spielzeit die Achillesferse war.

Knaller zum Auftakt

Die erste Partie wird für die Hornets direkt eine Standortbestimmung. Mit dem SSV Nümbrecht gastiert zu ungewohnter Anwurfzeit (Sonntag 27.08., 16 Uhr) einer der Favoriten auf den Meistertitel im Sportzentrum. Die Gäste haben bereits in der letzten Saison eine bärenstarke Runde gespielt und sind als Dritter in das Ziel eingelaufen, nachdem man zum Abschluss der Hinrunde den Platz an der Sonne innehatte. Dass der SSV es mit dem Thema Aufstieg ernst meint, zeigen die Verpflichtungen von Rückkehrer Tim Hartmann, jahrelange Stütze in der dritten Liga beim Longericher SC und zuletzt in Strombach aktiv, und dem bundesligaerfahrenen Tobias Schröter auf Rechtsaußen.

Auch wenn die Rollen, trotz des Heimauftritts der Hornets, klar verteilt zu sein scheinen, ist man im PSC – Lager optimistisch, den Gästen einen heißen Tanz liefern und vielleicht direkt zu Beginn für eine faustdicke Überraschung sorgen zu können. Jedenfalls können die Mannen von Coach Cirloganescu befreit aufspielen und einen nächsten wichtigen Entwicklungsschritt machen. Die Basis muss eine kompakte Defensive sein, um die Wucht des Nümbrechter Rückraums im Zaum zu halten, und zugleich eine effektive Chancenverwertung im eigenen Angriff. Beides haben die Hornets intensiv trainiert, um bestmöglich vorbereitet in die Saison zu starten.

Personell stehen Jan Hüfken (verletzt), Davide Semeraro (private Gründe), Bastian Jacoby (private Gründe) und Lars Jäckel (private Gründe) nicht zur Verfügung.

GWG-Rhein-Erft-Cup mit tollen Handballspielen

Am Samstag, den 05.08.2023 luden die Handballer der Pulheim Hornets zum traditionellen GWG-Rhein-Erft-Cup. Mit dem Nordrheinligisten TSV Bonn sowie dem Mittelrheinoberligisten TV Rheinbach nahmen zwei Dauergäste auch in diesem Jahr teil, zudem trat das Team des Tus Lintorf (Oberliga Niederrhein) erstmalig an. 

Im ersten Spiel des Tages setzten sich die Gäste aus Lintorf gegen die Mannschaft aus Rheinbach mit 16:25 durch und ließen sich dabei auch durch die unkonventionelle Defensive der Rheinbacher nicht irritieren. 

Im zweiten Spiel des Tages griffen die Gastgeber ins Turniergeschehen ein und trafen auf die TSV Bonn. Die Gäste um den ehemaligen Pulheimer Timo Worm zeigten eine gute Leistung, die Hornets konnten jedoch durchgängig mithalten, so dass sich ein intensiver Schlagabtausch abzeichnete. Gute Leistungen der Torhüter auf beiden Seiten sorgten für ein spannendes Spiel, welches bei einem Siebenmeter für Pulheim nach Spielende bei einem Tor Rückstand endete. Leider konnte der Strafwurf nicht verwertet werden, so dass Bonn mit 23:22 als Sieger vom Platz ging.

Im dritten Spiel mussten die Pulheimer erneut antreten, dieses Mal ging es gegen Tus Lintorf. Auch hier war es ein enges Spiel, in dem Florian Lankert im Tor seine ganze Klasse zeigen konnte. Die Lintorfer konterten jedes Pulheimer Tor mit einem schnellen Gegenangriff, welchen die Hornets oftmals nicht abwenden konnten. Erst eine Umstellung in der Defensive (weniger Spezialistenwechsel) brachten hier eine Stabilität. Am Ende siegten die Hornets mit 20:19.

Im vierten Spiel trafen dann die Bonner auf die Rheinbacher. Die Rhenbacher konnten das Spiel lange bestimmen und führten bis Mitte der zweiten Halbzeit, mussten dann ihrem dünnen Kader Tribut zollen, so dass die Bonner sich am Ende doch etwas deutlicher mit 17:21 durchsetzen konnten. 

Auch die nächste Partie wurde von den Bonnern bestritten, dieses Mal gegen den Tus Lintorf. Die Ratinger wollten ihre Chance auf den Turniersieg unbedingt wahren und kämpften in der Defensive um jeden Ball. Die Bonner liefen das gesamte Spiel dem Rückstand hinterher, konnten aber kurz vor Ende des Spiels wieder auf ein Tor rankommen. Lintorf behielt aber die Nerven und setzte sich mit dem letzten Wurf zum 22:24 durch und setzte sich damit in der Tabelle vor die Bonner.

Im letzten Spiel des Tages hatten die Hornets noch die Chance auf den Turniersieg, dafür müsste aber der TV Rheinbach mit 10 Toren besiegt werden. In der ersten Halbzeit agierten die Pulheimer sehr konzentriert. Die Abwehr um Torhüter Joshi Friedl stand gut, im Angriff wurde der Ball gut laufen gelassen und der freie Mitspieler gefunden. Über 4:9 ging es mit 8:12 in die Halbzeit. Im Anschluss verloren die Pulheimer ein wenig den Faden. Vorne wurden nicht mehr die richtigen Entscheidungen getroffen, in der Defensive fand die Abwehr keinen Zugriff auf den Halbrechten der Rheinbacher, der immer wieder zu einfachen Toren aus dem Rückraum kam, so dass die Hornets drei Minuten vor Schluss auf einmal mit drei Toren zurücklagen. Durch Ballgewinne in der Defensive schafften die Hornets noch den Ausgleich, so dass sie mit 3:3 Punkten und einem ausgeglichenen Torverhältnis hinter Lintorf und Bonn auf dem dritten Rang vor Rheinbach landeten.

Insgesamt war das der GWG-Rhein-Erft-Cup trotz bescheidenem Wetter wieder einmal eine erfolgreiche Veranstaltung, bei der auch nach dem Turnier ein reger Austausch innerhalb des Vereins, aber auch mit den Gästen des TSV Bonn erfolgte.

Hornets starten in die zweite Vorbereitungsphase – GWG Rhein-Erft Cup am 05.08.

Nach einer dreiwöchigen Pause bat PSC – Coach Marian Cirloganescu seine Mannen am 19.07. zum Auftakt der zweiten Vorbereitungsphase. Die ersten Einheiten waren durch eine hohe Intensität geprägt. Schweißtreibende Athletikeinheiten, unter der Führung von Cirloganescu und dem neuen Athletiktrainer Kai Ulrich, wechselten sich mit intensiven Halleneinheiten ab. Bereits früh wollte der neue Coach seinen Spielern seine Spielidee vermitteln, so dass Mannschaft und Trainer von Anfang an sehr viel investierten. Und das mit dem nötigen Engagement und Spaß, der in keinem Fall zu kurz kommen sollte. So tauschten die Hornets an einem Abend den Ball mit der Kugel und bewiesen ihre Fähigkeiten beim Kegeln. Die einen mehr, die anderen weniger.

Mit Beginn der vergangenen Woche absolvierten die Hornets sieben Einheiten innerhalb von sechs Tagen, da das Trainingslager anstand. In dessen Rahmen absolvierten die Grün – Weißen ihr erstes Testspiel mit der neuen Konstellation, wenngleich einige Akteure fehlten und man weit von einer Bestbesetzung weg war. Der Gegner aus Überruhr, der in der vergangenen Saison als Aufsteiger in die Oberliga Niederrhein einen starken fünften Platz geholt hatte, erwies sich als harter Brocken. Die ersten 45 Minuten begeisterten die Hornets jedoch durchaus mit einer ansprechenden Leistung. Der Angriff zeigte hervorragende Ballstafetten, so dass häufig gute Chancen dabei heraussprangen. Leider fehlte zu häufig die letzte Konsequenz vor dem Tor, was sicherlich auch der Müdigkeit der PSC-Akteure geschuldet war. In der Abwehr, auf welche in der bisherigen Vorbereitung die meiste Aufmerksamkeit gelegt wurde, agierte man nicht fehlerfrei, doch auch hier war die Mannschaft bemüht, die Vorgaben des Trainers umzusetzen, was sich phasenweise in einer kompromisslosen Abwehrarbeit mit hohem Aktivitätsniveau widerspiegelte. Neuzugang bzw. Rückkehrer Joshi Friedel wusste im Tor durch einige gute Paraden zu überzeugen, ebenso wie ein weiterer Rückkehrer Severin Molz auf Linksaußen. Den müden Knochen musste man in den letzten zehn Minuten schlussendlich Tribut zollen und sich mit 22:26 geschlagen geben.

In der kommenden Woche steht direkt das nächste Highlight an. Am Samstag richtet der PSC das alljährliche Heimturnier den GWG Rhein-Erft – Cup aus. In einem Modus jeder gegen jeden, tritt die Mannschaft von Marian Cirloganescu gegen drei weitere Mannschaften an. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein, so dass die Hornets sich über regen Besuch ihrer Fans freuen würden. Das Turnier stellt wie jedes Jahr die Möglichkeit dar, die Mannschaft für die neue Spielzeit kennenzulernen. Abgerundet wird das Wochenende durch das Turnier der Zweitvertretung am Sonntag. Auch hier wird es reichlich Verpflegung geben. In der Woche davor stehen noch drei intensive Einheiten an, wo an den taktischen Finessen weitergearbeitet wird, um die Abstimmung zu intensivieren.

Der weitere Fahrplan bis zum Saisonbeginn am 27. August steht, so dass die Hornets sich neben intensiven Trainingseinheiten in diversen Testspielen den Feinschliff holen wollen.

Der derzeitige Leistungsstand macht trotz des großen Umbruchs Mut und die Mischung der Akteure aus jung und alt sorgt bislang für eine sehr gute Stimmung, so dass man im PSC – Lager hofft, diesen Aufschwung mit und über die Saison zu transportieren.

Vorbereitungsstart der Pulheim Hornets – Spielzeit 2023/24

Nach dem enormen Umbruch am Ende der Spielzeit 22/23 – unter anderem wurde das gesamte Funktionsteam verabschiedet – steht für die 1. Herrenmannschaft der Pulheim Hornets ein Neustart an. Unter der Leitung des neuen Cheftrainers Marian Cirloganescu sind die Grün – Weißen bereits am 01.06. in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Allerdings stehen in dieser ersten Phase von drei Wochen das Kennenlernen und handballerische Grundlagen im Fokus. Natürlich darf ausreichend Spielzeit rund um den großen Ball ebenfalls nicht zu kurz kommen.

Am Samstag 10.06. haben die Hornets einen kleinen Exkurs in eine andere Sportart unternommen. Der neue Athletiktrainer der Hornets Kai Ulrich hat die Mannschaft in die „Boxfabrik Pulheim“ eingeladen, wo den Akteuren eine schweißtreibende Einheit bevorstand. Mit entsprechendem Enthusiasmus und Spaß wurde dann der ein oder andere Liter Schweiß verloren. Im zweiten Teil hat sich freundlicherweise der Boxtrainer Lion Gharakhani der Mannschaft angenommen, in welchem einfach Grundlagen ausprobiert wurden, ehe es im Schlussteil an die Boxsäcke ging. Alles in Allem war es ein sehr gelungener Exkurs mit zwei sehr motivierenden Trainern. An dieser Stelle ein großes Dankeschön. Anschließend haben sich die beiden Teams Jung und Alt in einer Sonderausgabe von Schlag den Star gemessen, bei der Team Jung, trotz kurzzeitiger Führung, deutlich den Kürzeren gezogen hat. Im Anschluss ging es noch zum gemeinsamen Grillen nella Casa Giesen, wo ein rundum gelungener Tag seinen Abschluss gefunden hat.
In den ersten Einheiten zeigte sich bereits, dass der neue Chefcoach nach seiner handballfreien Zeit seine Aufgabe mit sehr viel Hingabe und Akribie angehen will. Der Spaß kam bis jetzt allerdings auch nicht zu kurz. Insgesamt wirkt die Stimmung innerhalb der Gruppe sehr gelöst und bildet somit eine gute Grundlage für den nötigen Zusammenhalt. Neben arrivierten Kräften wie Jan und Tim Giesen, Davide Semeraro, Bastian Jacoby sowie Lars Jäckel und Christian Heinen konnte mit Kristoffer Lingner eine weitere PSC – Legende reaktiviert werden. Verletzte Spieler wie Sebastian Zeyen und Jan Hüfken sollen behutsam wieder herangeführt werden. Die Mischung im Kader ist äußerst interessant, da einige junge talentierte Spieler die erfahrenen Kräfte gut ergänzen. So haben mit Joshua Friedel und Severin Molz zwei Eigengewächse ihren Weg zurück nach Pulheim gefunden, nachdem sie in umliegenden Vereinen ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben. Mit Tim Klück, der bereits seit letzter Saison den Sprung in die erste Herrenmannschaft vollzogen hat, Jaro Zank, der den Sprung aus der zweiten Mannschaft geschafft hat und inzwischen ein fester Bestandteil des Teams ist sowie Jonathan Urbanke, sind weitere „echte“ Pulheimer Eigengewächse im Kader vertreten, sodass die Mannschaft über ein hohes Identifikationspotenzial verfügt.

In der kommenden Spielzeit soll die Verzahnung zwischen erster und zweiter Mannschaft weiter forciert werden, um eine effektives Gesamtkonstrukt auf die Beine zu stellen. So findet im Rahmen der Vorbereitung einmal pro Woche ein gemeinsames Training statt.

Die letzten anderthalb Wochen brechen an, ehe Coach Cirloganescu seinen Spielern noch drei Wochen Pause gibt. Danach geht es in die heiße Phase der Vorbereitung, in der wieder zahlreiche Testspiele auf dem Programm stehen mit dem Höhepunkt des Heim – Turniers, dem GWG – Cup 2023.
Der Grundstein ist gelegt und alle blicken voller Vorfreude aber auch Respekt auf die neue Spielzeit.

#GoHornets.