D2 kämpft bis zur letzten Minute

An alle, welche unsere D2-Jugend der Hornets noch nicht hat spielen sehen, kann man nur raten, hingehen und staunen. Tolle Jungs mit einem riesen Kämpferherz spielten in Rheindorf toll auf. Auch wenn am Ende eine knappe Niederlage auf der Anzeigentafel stand, muss man auf jeden Fall von einer tollen Leistung sprechen. Die anwesenden Eltern staunten nicht schlecht, spielte doch der Pulheimer Handballnachwuchs mannschaftlich geschlossen prima nach vorne und erzielte wirklich sehenswerte Tore. Vor allem das Miteinander ist hervorzuheben und letztlich gewinnt man auf diese Weise Spiele.

Aber von vorn. Nach einigen krankheitsbedingten Ausfällen war der ohnehin dünn besetzte Kader durch zwei Kinder der D1 aufgefüllt wurden. Das Grundgerüst aber bildeten natürlich die etablierten Spieler der D2. Das Spiel war über die gesamte Spielzeit ein Kopf an Kopf Rennen. Gerade in Halbzeit 1 wechselte die Führung immer wieder. Mit einem starken Paul Baxmeier auf der Mitte Rückraumposition wurden immer wieder wichtige Angriffe erfolgreich abgeschlossen. Entweder netzte Paul selber ein, oder aber er setzte seine beiden Nebenleute Finn Linke und Mats Pernsot ein. Beide Jungs wussten ihr handballerisches Können perfekt einzusetzen. Zielstrebig nutzen sie jede noch so kleine Lücke und schlossen immer wieder erfolgreich ab.

Auch auf den Außenpositionen wurde mächtig gewirbelt. Der agile Carlo Krahwinkel und der schnelle Bennet Waas brachten die gegnerischen Abwehrreihen ein ums andere Mal ins Schwimmen.

Leider muss man aber auch ehrlich sein: Die Niederlage entstand in der Abwehr. Hier muss das Team noch mal deutlich zulegen. Auch wenn Torhüter Adriano Lionte viele schwierige Bälle halten konnte, war er doch machtlos gegen die vielen freien Würfe. Insgesamt ist es natürlich schade, dass man sich somit nicht mit einem Sieg belohnen konnte. Dennoch Hut ab, als in der letzten Spielminute noch der 23. Treffer für die Hornets viel. Dies zeigt die wirklich tolle Moral in der Truppe.

Also bitte, kein Grund traurig zu sein. Mit den Jungs der D2 lässt sich noch viel erreichen. Mit Fans im Rücken geht das natürlich noch leichter.