Hornets zeigen sich in dem für sie unbedeutenden Spiel in Gönnerlaune

Mit dem wohl letzten Aufgebot gingen die Hornets in die letzte Partie. In O. Middell, T. Giesen, Hüfken, Zeyen, Mokris, Romberg, Krull, J. Giesen, Hampel, Klück, fehlten den Hornets eine Reihe an Spielern. Glücklicherweise half PSC – Urgestein Kristoffer Lingner aus, um wenigstens eine Wechseloption im Rückraum zu haben. Die Vorzeichen der Partie konnten unterschiedlicher nicht sein. Für die Hornets ging es um nichts, für die Hausherren um alles, konnten sie doch aus eigener Kraft den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Schonmal vorweg: Diese Ausgangssituation bekam man die gesamte Partie auch spielerisch geboten.
Die Hausherren gingen mit aller Energie, die ihnen zur Verfügung stand in die Partie, was die Hornets, die an diesem Tag nicht wirklich anwesend waren, zu spüren bekamen. Ehe man sich versah, lag man mit 5:1 hinten. Jeder Zweikampf, der geführt wurde, entschieden die Hausherren für sich, sodass Lankert im Tor früh auf verlorenem Posten stand. Nach fünfeinhalb Minuten gelang dem auffälligsten PSC – Akteur Jäckel der zweite Treffer vom Siebenmeterstrich. Doch die Hausherren gaben nach wie vor den Ton an. Mit einer aggressiven Deckung zwangen sie die Hornets zu schlechten Wurfchancen und konnten im eigenen Angriff schalten und walten, wie sie wollten. Erstaunlich war, dass die Hornets mehr als mithalten konnten, wenn sie einmal ein paar Gänge höher schalteten, um Normalform zu erreichen. Beim Stand von 11:10 und 12:11 war man wieder dran und hatte auch mehrfach die Chance auf den Ausgleich. Allerdings ließ man aussichtsreiche Torgelegenheiten ungenutzt und verfiel anschließend wieder in eine Lethargie, die die Hausherren ausnutzten. Bis zum Seitenwechsel setzte sich der HC wieder auf 20:16 ab.
Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist schnell erzählt. Statt sich aufzubäumen und die erste Halbzeit, in der man sich deutlich unter Wert verkauft hatte, zu revidieren, ließen die Hornets die zweiten 30 Minuten an sich vorbeirauschen. Zwar war man stellenweise bemüht, dagegenzuhalten, doch war man an diesem Tag körperlich, auch aufgrund der dünnen Personaldecke, und mental nicht in der Lage, die notwendige Bereitschaft an den Tag zu legen, um solch eine Partie enger zu gestalten. Schlussendlich ging die Partie mit 36:26 deutlich an die Hausherren, sodass man in der kommenden Saison erneut die Klingen kreuzt.
Eine komplizierte Saison ist beendet und im PSC – Lager ist man sehr glücklich darüber. Ein großer Umbruch steht bevor und man darf gespannt sein, wie die Neuausrichtung von statten gehen wird. Dem Trainergespann Tacke/Zybarth und allen Abgängen wünschen wir an dieser Stelle alles Gute und möchten unseren Dank aussprechen. Bis bald in der Pulheimer oder irgendeiner anderen Halle.

Statistik:
Tor: Flankert (5 Paraden)
Heinen (1), Bartsch (1), Zank (1), Semeraro (2), Jacoby (3), Jäckel (9/5), Bleckat (1), Lingner (2), Geerkens (1), T. Middell (5)