Man wollte es besser als am ersten Spieltag machen, als man in Bonn mächtig unter die Räder kam. Zum ersten Heimspiel der neuen Saison gastierte der SC Fortuna Köln im Sportzentrum. Die Personallage gestaltet sich bei den Hornets weiter schwierig. Einige Akteure sind langsam auf dem Weg zurück, können jedoch noch nicht wieder eingreifen.
Die Anfangsphase der Partie verlief sehr ausgeglichen. Beide Teams konnten die gegnerischen Treffer immer wieder beantworten, sodass sich keine der beiden Mannschaften in den Anfangsphase Vorteile erspielen konnte. Beide Abwehrreihen suchten noch nach der nötigen Bindung zum Spiel, sodass die Angriffsreihen leichtes Spiel hatten. Bei den Gästen funktionierte die Kooperation zwischen dem Rückraum und dem Kreis gut, während es bei den Hornets häufig Einzelaktionen waren, die zum Erfolg führten. In der Anfangsphase tat sich besonders Linksaußen Nulmann mit vier Treffern hervor. Beim Stand von 10:11 aus Sicht der Hornets drehte dann Schlussmann Giesen auf. Das PSC Urgestein verriegelte seinen Kasten und ermöglichte seinen Vorderleuten die Möglichkeit eines Zwischenspurts. Trpchevski gelang per Dreierpack die Wende zum 13:11. Bis zur Halbzeit blieb die Partie jedoch weiterhin ausgeglichen, weil die Hausherren es verpassten, einen deutlicheren Vorsprung herauszuwerfen. Mit einem Zwei-Tore Vorsprung wurden die Seiten gewechselt.
Der Beginn der zweiten Hälfte hätte für die Hausherren nicht schlimmer verlaufen können. Eine Abwehrumstellung der Gäste brachte die Grün-Weißen dermaßen aus dem Tritt, dass die Partie komplett kippte. Nach einem 0:5-Lauf stand es urplötzlich 16:19. Selbst eine Auszeit brachte keine Besserung. Gleich reihenweise wurden Bälle hergeschenkt, sodass die Gäste leichtes Spiel im Tempospiel hatten. Über 17:21 und 18:24 wuchs der Rückstand auf 19:28 an. Letztlich ging die Partie mit 24:31 an die Gäste.
Eine anständige erste Hälfte hat nicht für etwas Zählbares gereicht. Zu viele leichte Fehler und eine fehlende Spielkontrolle haben für die nächste Niederlage gesorgt. Vor der Pause müssen die Hornets noch zum schwierigen Auswärtsspiel nach Palmersheim reisen. In dieser Partie wird es darum gehen, die grundlegenden Tugenden Einsatz, Wille und Kampfgeist wiederzufinden, um in dieser Saison endlich Fuß fassen zu können.
Statistik:
Tor: Giesen, Mesewinkel, Hauke (n.e.)
Bartsch (2), Koch (1), Nulmann (4), Semeraro (n.e.), von Bismarck, Felser, Krstevski (1), Trpchevski (7/2), Lüpschen (3), Klück (3), Detmer (3), Böckenholt (n.e.)