Mit dem Abstieg hat die Mannschaft des PSC wohl nichts mehr zu tun. Dafür hat sie mit einer starken Siegesserie von nunmehr acht Spielen selbst gesorgt und kann befreiter in die kommenden Spiele, die letzten des Trainergespanns Tacke/Zybarthund einiger weiterer Akteure, gehen.
Am kommenden Samstag gastiert der kampfstarke Aufsteiger aus Palmersheim, die sich in der Oberliga sehr schnell zurechtgefunden haben und sich kaum noch Sorgen um den Klassenerhalt machen müssen, im heimischen Sportzentrum. Im Hinspiel mussten die Hornets, wie so häufig in der Hinrunde, eine empfindliche Niederlage mit einem Tor einstecken, nachdem man Mitte der ersten Hälfte bereits mit sechs Treffern in Front lag. Dass die damalige mentale Verfassung der Hornets mit der jetzigen nur noch wenig zu tun hat, ist ein klarer Pluspunkt für die Hausherren. Dennoch ist man sich im PSC – Lager bewusst, dass die kommende Partie von sehr viel Kampf und Leidenschaft geprägt sein wird. Es ist mit einem Zuschaueransturm aus Palmersheim zu rechnen, deren Fans ihre Mannschaft bedingungslos unterstützen. Nicht selten kommt es vor, dass sich der TV somit in einen wahren Rausch spielt. Diese Euphorie wollen die Hornets mit entsprechender Gegenwehr im Keim ersticken und ihrerseits mit vollem Engagement und handballerischer Qualität und Effektivität dagegenhalten. Die Abwehr muss sich im Vergleich zur Vorwoche, als man die Gegner gleich reihenweise zum Tag der offenen Tür einlud, steigern. Die Gäste verfügen im Rückraum, speziell auf den Halbpositionen, über enorme Wurfkraft und müssen daher frühzeitig attackiert werden. Schlüssel zum Zwischenspurt im Hinspiel, war das eigenen Umschaltspiel, als man die Palmersheimer phasenweise überrannte. Mit frühzeitiger Sicherheit in der eigenen Defensive will man diese Umschaltmomente konsequent nutzen, um von Beginn an leichte Tore zu erzielen und Nadelstiche setzen zu können.
Die Personalsituation ist nach wie vor unverändert. Neben Chefcoach Kelvin Tacke(privat verhindert), wird vermutlich auch Jan Giesen für die restliche Saison ausfallen, da ihn hartnäckige Fußprobleme bereits die gesamte Spielzeit beeinträchtigen und sich nun die Gelegenheit bietet, entsprechende kurative Maßnahmen zu ergreifen. Geerkens und der in der Vorwoche starke Krull werden ebenfalls fehlen. Ob Routinier Davide Semeraro wieder im Aufgebot stehen wird, muss noch abgewartet werden. Hinter Youngster Klueck steht aufgrund anhaltender gesundheitlicher Probleme ein Fragezeichen.
Die Hornets würden sich über lautstarke Unterstützung von den Rängen freuen, um einen weiteren doppelten Punktgewinn vor der Osterpause zu feiern und die Siegesserie weiter auszubauen.