Mit Blick auf die letzten Wochen hat sich die Stimmung bei den Pulheim Hornets, im Vergleich zur Hinrunde, deutlich verbessert. Sechs Siege in Folge sprechen eine deutliche Sprache. Grund genug mit ordentlich Selbstvertrauen in die letzten beiden Partien vor der Osterpause zu gehen. Doch vor dem Spiel am kommenden Samstag in Aachen, plagen die Hornets akute Personalsorgen. So war unter der Woche kein geregeltes Training möglich, da maximal sieben Feldspieler zur Verfügung standen. Zum Wochenende hin wird sich die Situation nicht verbessert haben, so dass die Vorzeichen mehr als ungünstig stehen.
Dennoch wollen die verbliebenen Akteure alles daran setzen, den positiven Trend fortzusetzen. Dass die kommende Partie jedoch kein leichtes Unterfangen wird, ist glasklar. Die Hausherren aus Aachen verfügen über eine junge und technisch sehr gut ausgebildete Mannschaft. Ihr Offensivspiel besticht durch ein sehr hohes Tempo. Der größte Trumpf liegt beim ASV jedoch in der Konstellation der Mannschaft. Ein großer Teil spielt bereits seit Jugendzeiten gemeinsam, so dass das blinde Verständnis ihre größte Stärke ist. So generieren sie wenige Fehler und ihre offensiven Abläufe laufen sehr flüssig, was für jede Abwehrreihe eine Herausforderung darstellt. Nicht umsonst, hatten sie vor zwei Wochen den Ligaprimus aus Dormagen am Rande einer Niederlage.
Für die Hornets gilt neben all den taktischen Absprachen vor allen Dingen eines: Die Einstellung muss passen. Aufgrund der schlechten Vorzeichen gilt es am Wochenende mehr als sonst zusammenzurücken und den Kampf anzunehmen, will man etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Sollte dieser Grundstein gelegt werden können, so sind die Grün – Weißen absolut in der Lage eine stabile Abwehr zu stellen und in der Offensive für die nötige Durchschlagskraft zu sorgen. Dann stehen die Vorzeichen mehr als gut, nicht nur ein Spiel auf Augenhöhe abzuliefern, sondern den Hausherren das Leben schwer zu machen.
Welches Team aufgestellt werden kann, entscheidet sich kurzfristig.